Das könnte man meinen.
Allerdings gab es da einen kranken Junge mit der KW seine Vaters.
Danach wurde einiges anders....
Wobei in meinen Augen diese Tragödie durch gewisse politisch Interessierte (wollen wir sie einfach mal so nennen) instrumentalisiert wurde.
Gewisse Aspekte (z. B. Täter wurde gemobbt) kamen mal nebenbei kurz in den Medien, denen aber nie wirklich nachgegangen wurde. Obgleich ich verstehe, dass man die Opfer nicht zu Tätern machen will.
Aber recht schnell haben sich da Interessierte zusammengefunden mit einer gewissen Zielsetzung, z.B. kurzfristig eine Veränderung des Waffengesetzes. Aber auch: „Langfristige Ziele: Vermittlung von Glück, Anstand Hilfsbereitschaft, Harmonie und Verlierer zu akzeptieren“ (Stiftung Gegen Gewalt an Schulen).
Insgesamt finde ich aber diese (unangekündigten) Kontrollen sind ein zu starker Eingriff in das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung. Dazu wurde das sofort durch Kriminelle ausgenutzt, die private Wohnungen ausspähen wollten. Einer der ersten Fälle war in meinem Landkreis. Inzwischen werden sogar Ordnungsamt-ähnliche Uniformen genutzt.
Leider finde ich dazu ein sehr interessantes Interview zum Betreten der Privaträume nicht mehr, aber vielleicht kann ja hier jemand helfen? Interviewt wurde ein Politiker, der bei der Gesetzesänderung involviert war. Nach seiner Aussage wurde die Möglichkeit Privaträume zu betreten nur eingefügt, damit auch etwaige Waffenhändler im Nebenerwerb kontrolliert werden können (z. B.: durch den privaten Flur in den gesicherten Keller mit Waffen).
Und soetwas sehe ich grundsätzlich sehr kritisch, da Behörden gerne auch über das Ziel (also den Willen des Gesetzgebers) hinausschießen bzw. in einer Grauzone operieren und ans äußerste gehen. Klar, kann der Bürger meist dagegen klagen. Aber dazu braucht es viel Geld, Zeit und Nerven (und letztendlich auch Glück). Die Personen der Behörde riskieren ja dagegen nichts persönlich.
Aber ja, ich habe auch eine angemeldete Kontrolle zähneknirschend über mich ergehen lassen müssen. Beim ersten und unangemeldeten Besuch, habe ich das Ordnungsamt nicht reingelassen und stattdessen die Polizei informiert. Die Person war mir nicht persönlich bekannt und schließlich wurde mir kurz zuvor noch vom SB zugesichert, dass es derartige Kontrollen hier nicht gibt.
Sowohl Polizei als auch Ordnungsamt waren aber davon überzeugt, dass dies die einzige wirkungsvolle Maßnahme wäre die ordentliche Aufbewahrung meiner Waffen zu prüfen - Schlagwort: Pistole unterm Kopfkissen. Aber bis die nach 5 Minuten im Aufzug hochgegondelt sind, hätte ich schon längst meine Pistole in den Waffenschrank gebracht und die Panzerfäuste im Kleiderschrank versteckt.