FN Browning B25 Fanclub

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Vielen Dank für die Info! Es ist tatsächlich 3/4 - full gechoked und hat 70cm Läufe. Wenn FN die Waffe nicht aus Kulanz/Garantie repariert werd die Waffe ans Büma abgegeben. Vielleicht kann er noch unterteile davon brauchen. WMH007
 
B

baumkoeter

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@farn
endlich mal eine vernünftige , sachliche Erläuterung , ohne irgend jemand anzugreifen .
Das finde ich echt gut !
Und das meine ich auch so !
Dass der Druck in diesem Fall den Laufhaken starker belastet als normal , ist ja an und für sich klar , aber die wenigsten Leute ( ich auch ) bedenken dies , da ja die Beschädigung nur am Lauf sichtbar geworden ist .
Somit habe ich für mich jetzt etwas sehr wichtiges gelernt .
 
A

anonym

Guest
weidmannsheil007 schrieb:
Vielen Dank für die Info! Es ist tatsächlich 3/4 - full gechoked und hat 70cm Läufe. Wenn FN die Waffe nicht aus Kulanz/Garantie repariert werd die Waffe ans Büma abgegeben. Vielleicht kann er noch unterteile davon brauchen. WMH007

Gern geschehen.

Dachte ich mir, eine Jagdtrap

Laufplatzer dieser Art werden kaum unter durch Materialfehler versacht , sondern in die Gruppe "eindeutiger Anwenderfehler". Da FN wahrscheinlich nichts verbrochen hat , warum sollen die aus Kulanz und dann nach ca. 35 Jahren eine neue Waffe spendieren ?

Das einzig sinnvolle : Waffe auf Feuerwaffenpaß eintragen lassen und selbst damit nach Lüttich fahren in den Custom Shop.

Wenn es sich nicht rechnet = wirtschaftlicher Totalschaden , einfach wahrheitsgemäß als defekt versteigern. Was der Käufer damit macht , kann Dir dann egal sein.
 
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Nochmals Dank, ich werde es mein Kollege mitteillen. Es ist übrigens das Modell Sporting 205 A1, kein Trap. Ich habe die gleiche Waffe und möchte es vielleicht selber kaufen, ist eine gute Schaft dran. WMH007
 
B

baumkoeter

Guest
Wie farn vorhin schon beschreiben hat , wirkt der hohe Druck ja nicht nur in dem Bereich der Laufsprengung , sondern im ganzen Lauf und somit auch auf das System und entweicht dann an der schwächsten Stelle ( Lauf ) .
Mich würde mal interessieren , wie hoch der Druck ansteigt bevor der Lauf platzt . Muss ja schon mal deutlich über den Beschußdruck liegen . Dann haben auch die normalen Flintenschützen ( wie ich ) mal eine Vorstellung davon , wie hoch die Belastung auf Lauf und System wird in dem Moment .

Dass dies von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist , kann ich mir gut vorstellen , da andere Laufstähle und Wandstärken verwendet werden .

Von daher würde ich von der Flinte halt nur den Schaft nehmen .

.
 
A

anonym

Guest
weidmannsheil007 schrieb:
Nochmals Dank, ich werde es mein Kollege mitteillen. Es ist übrigens das Modell Sporting 205 A1, kein Trap. Ich habe die gleiche Waffe und möchte es vielleicht selber kaufen, ist eine gute Schaft dran. WMH007

Mit dem Alter der defekten Flinte von ca 35 Jahren habe ich wohl recht ? Dann wirds kaum was mit dem Wunsch nach Garantie oder Kulanz des Herstellers.
 
A

anonym

Guest
Ja dann lag ich der Typisierung, der Chokung und dem Alter ziemlich richtig ? Ja, ja, , alles Rechthaberrei 8)

Ich würde mich ehrlich ärgern wegen des Laufplatzers wem immer das passiert ist. Aber ich würde fast darauf wetten, daß dieses Ereignis vielleicht unerwartet überraschend eintrat , aber sicher bei genügender Sorgfalt und Fachkenntnis vorher erkennbar und somit vermeidbar gewesen wäre.

Kritisch und gefährlich: ziemlich naiv wird von vielen Hübürtüs-Jüngürn alles in die oft rauhen Patronenlager und die narbigen Läufe schon längst klapprig geschossener Flinten reingestopft , was gerade billig und zu haben ist.

Chokung 1/1 ( wie bei der hier geplatzen) im oberen Lauf , ein paar Runden handelsübliche Stahl Nr 3 HV 36 Gramm (die doch so toll auf Enten wirken dank progressivem Pulver) und das Unheil nimmt seinen schleichenden materialermüdenden Anfang

ein narbiger und verdreckter Lauf bremst zusätzlich und läßt die Gasdruckkurve noch steiler ansteigen , typische kurze Übergänge nach dem Patronenlager und vor dem Chokebereich lassen die Kurve steiler ansteigen und kommt dann ein kleiner Fremdkörper dazu, bumm

Definition "kleiner Fremdkörper": laut Proof House Birmingham reicht ein stecken gebliebener Trennfilz von wenigen Gramm für eine sekundäre Stauwellenaufladung im nachfolgenden Schuß , wenn sich zwei Druckwellen dramatisch verstärkend überlagern. So eine Art Lauf-Tsunami

sooooo einfach: enge Chokes beim Fachmann auf .2mm ca IC aufweiten lassen und dabei gleich die Übergänge flacher auslaufen lassen

Nochmals mein Rat: diese zerstörte Flinte in Lüttich sichten lassen
 
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Ich habe vor einigen Jahren eine Beretta 686 mit vergleichbar aufgeplatztem Lauf in den Händen gehabt.
Der Besitzer hatte vor Schußabgabe festgestellt das ein Schaumstoffnoppen aus dem Innenleben seines Futterals im Lauf steckte, durch einschieben des Laufes wohl abgeschert. Dann hat er, vor der Jagd, mit einem Ästchen versucht das Fragment herauszuporkeln, es dabei weiter hineingeschoben und dann versucht es "hinauszuschießen". Das reichte.
Leider habe ich keine Bilder gemacht.
 
A

anonym

Guest
Nicht zur Nachahmung empfohlen

Herausschiessen geht , wenn kein Putzstock oder Boresnake zur Hand

Patrone an der Vorderseite aufscheiden , Schrote + Trennmittel + Pulver komplett entfernen , dann nur den Primer im Culot durch abschlagen im Patronenlager zünden

Mal ganz spannend zu sehen, wieviel Gasvolumen und Druck der Primer allein zustande bringt

Eindrucksvolle Erfahrung, warum man auch beim Wiederladen immer eine richtige Schutzbrille tragen sollte , sollte mal ein Zündhütchen unbeabsichtigt losgehen
 
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Hey,

ich da da mal eine Frage, passend zum Thread :wink:

Die einfache Ausführung der B25, das Modell A1, ist von der Basküle her in einfachem schwarz gehalten......kann man dies irgendwie "entfernen", sodass die Basküle silbern wird und sie dann custom graviert werden kann?
 
A

anonym

Guest
wingshooter schrieb:
Hey,

ich da da mal eine Frage, passend zum Thread :wink:

Die einfache Ausführung der B25, das Modell A1, ist von der Basküle her in einfachem schwarz gehalten......kann man dies irgendwie "entfernen", sodass die Basküle silbern wird und sie dann custom graviert werden kann?

ja sicher, ist brüniert und darunter ist Stahl
 
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farn schrieb:
....ja sicher, ist brüniert und darunter ist Stahl
....und den kann man weichglühen lassen -
und danach gravieren.....
Für das anschließende Härten sollte man allerdings einen Fachmann wählen....
sonst springt das teuer grvierte Teil wie Glas -
und muß geschweißt werden......
.....und natürlich neu beschossen.....
Bitte VORHER nach den Kosten erkundigen....
P. :wink: :wink: :wink:
 
B

baumkoeter

Guest
Gestern die gute alte Braut wieder ausgeführt uns sie hat mich wieder mal nicht entäuscht :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
 
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War gestern zwar mit meiner Strecke - aber nicht mit meiner Treffequote zufrieden.
Dafür hat aber die Brau ihren Vater (Schäfter) wieder gesehen....
muß mehr üben...
P. :roll: :roll: :roll:
 

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