Welches Klappmesser ist robuster? Diefenthal oder Puma?

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Ouh, ich wittere Profis ;-)
Also ich bin kein John Lord und wenn ich sage, daß mir meine Produktion reicht, ist das eher ein Zeichen für bescheidenen Anspruch...
Über die Herstellung von Pfeilspitzen bin ich noch nicht hinausgekommen und meine beiden schönsten sind gebrochen (Honigmelone ist ein denkbar schlechtes Zielmedium).
Aber "Messer" habe ich genug und irgendwann breche ich damit auch mal auf, bloß das mit dem Ringeln wird dann schwierig :biggrin:
 
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Aber wenn schon nett, dann doch kein Billigspyderco.;-)

Klötzli Christian Wimpf

http://www.youwantit2.com/KLOTZLI_CHW-1-Y-CST.jpg

Das finde ich furchtbar;)
Bei mir steht der Nutzen im Vordergrund und wenn ich einen User habe, der dazu noch recht günstig ist, dann um so besser;) ich habe auch mehr als eine Taschenlampe! Brauche ich wirklich so viele? Eigentlich nicht aber ich mag sie und finde schon eine adäquate Verwendung!! Bei sehr teuren Messern hätte ich keine Lust dazu;)
Ich überlege mir gerade das neue Lionsteel m4 zu holen;) und damit werde ich nicht besser aufbrechen als mit meinem Mora! Aber da kommt wieder der haben wollen Effekt ;)
http://www.klotzli.com/de/shop/detail/944.html?no_cache=1&tx_datapool_pi1%5Bcurrent%5D=1&cHash=89bd52acbc6392423b75f410e04e6537
Das würde mir von der Klingenform gefallen aber das wars auch schon !
 
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Das Wimpf war bis es 42a gab immer in der Jeans, wer noch nie mit der Klingenform gearbeitet hat weiß nicht wovon er redet, dazu Karbongriffschalen, der Rest 440C Stahl.
Es ist eins der schönsten Teile, das ich im Messerbereich als Serienmesser je in der Hand hatte.

Das Ding ist so furchtbar, daß es in Sammlerkreisen gesucht ist. Wimpf macht keine Messer mehr, der wurde von Mercedes für die Designabteilung eingekauft.

Das Billigtenacious aus China, das ist furchtbar.:biggrin:
 
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Furchtbar scharf und robust für das Geld :p
Ich benutze alle meine Messer, ich sammle nicht! Wenn ich dafür richtig Geld ausgebe, dann habe ich kein Mehrwert davon! Dann habe ich lieber zwei billig Spyderco und kann sie benutzen ;) und die Optik sagt ja auch zu;)
Aber wenn du möchtest, dann mach mal ein Photo von deinen und ich suche mir dann eins aus und nehme es mal einen Monat mit! Mal gucken ob du danach immer noch Freude an dem Messer hast ;)
 
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...wer noch nie mit der Klingenform gearbeitet hat weiß nicht wovon er redet...
Haha, "arbeiten". Dabei kann man mit solchen Zahnstochern wie dem Nealy oder dem Klötzli noch nicht mal Bauarbeitermarmelade aufs Brötchen schmieren und den Kronkorken von der Bierflasche hebeln...
;-):bye:
 
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Dieses Messer soll schneiden, nicht schmieren oder hebeln.
Für den Kronkorken du Mett gibt's besseres.
 
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Wenn es schneiden soll, wozu dann das schneidenverkürzende Filework?
 
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Bei Lionsteel M dachte ich sofort an Kuchenheber-Designs. Aber das M4 scheint tatsächlich jagdpraxistauglich. Offenbar hat Molletta ausnahmsweise mal Praxisluft geschnuppert - oder das Kundenfeedback war erdrückend...

Und bis jetzt habe ich nur Gutes von dem Stahl gehört und will selber mal gucken. Zumal gefällt es mir richtig gut.
 
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Wenn es schneiden soll, wozu dann das schneidenverkürzende Filework?

Gabs leider nicht ohne, allerdings ist der Wellenschliff scharf, Nylontaue schneiden sich wie von selbst.:twisted:
Mir langts. Für Billigmesserfetischisten ist es nix.
Vergleichbares kostet bei Klötzli locker über 300€.
Ein Hosentaschenmesser was auch zum Anzug passt.

Zumal gefällt es mir richtig gut.

Nur ist es kein Klappmesser.
 
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Und von der Ergonomie her sind beide für jagdliche Einsätze sehr ungünstig gestaltet, so dass die notwendigen Hebel nicht optimal angesetzt werden können, die Griffe für manche Arbeiten am Stück zu abgewinkelt und klobig sind et cetera.

Leider vergißt du, wie manchmal ich auch, daß das deine Meinung ist.
Ich komme prima mit dem Military klar.
Aber auch mit so ziemlich jedem anderen Messer und habe keine Präferenzen.
und da sind so viele verschiedene Griff und Klingenformen dabei.....
Auch mit einem Schrade Loveless geht's nicht besser.

und meiner Handschuhgröße liegt das Military in jeder Position sehr gut, was der Griff auf den ersten Blick allerdings nicht her gibt.
 
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Leider vergißt du, wie manchmal ich auch, daß das deine Meinung ist.
Ich komme prima mit dem Military klar.
Aber auch mit so ziemlich jedem anderen Messer und habe keine Präferenzen.
... und meiner Handschuhgröße liegt das Military in jeder Position sehr gut, was der Griff auf den ersten Blick allerdings nicht her gibt.
Meine Meinung ist je nach Tagesform und Thema selbstverständlich IMHO, IMO oder IMNSHO und immer YMMV.
Oben habe ich allerdings weniger eine Meinung geäußert, als vielmehr eine objektive Bestandsaufnahme des Designs der Military-Serie vorgenommen und von Erkenntnissen zweier Feldstudien berichtet. Setze das Military in der roten Praxis ein, dann wirst Du meine Kritikpunkte bestätigt finden.

Meine Meinung zu Military und Paramilitary ist übrigens "sehr gut", sofern es um die Einsatzbereiche geht, für die sie entwickelt wurden. Die Jagdpraxis und konkret die rote Arbeit gehören nicht zu diesen Einsatzbereichen. Leider nicht, denn speziell fürs Military hege ich gewisse Sentimentalitäten.

Damit diese Schäkereien hier für Spyderco-Laien nicht "böhmische Dörfer" bleiben, unten ein Foto eines Paramilitary (2015, Gen 2, CPM S30V 60 HRC). Hab lange nach einem politisch-korrekten Foto (ohne Wild, Schweiß etc.) von der Military-Serie gekramt, wurde leider nur bei ein paar schlechten Paramilitary-Schnappschüssen in den Untiefen des Smartphones fündig. Hätte ich geahnt, dass ich mal Military-Fotos ins Forum stellen müsste, hätte ich mich um ordentliche Fotos bemüht. But it is what it is, so please excuse the crappiness.

Das Military ist jedenfalls nochmal gut zwei Zentimeter länger als das abgebildete Paramilitary, der Griff deutlich größer und mit weiter heruntergezogenem hinterem Höcker, so dass das untere Griffende noch tiefer in die Schneidebene ragt und manche Schnitte am Stück noch spitzenbetonter angesetzt werden müssen (das Paramilitary erfuhr u.a. wegen des „dragging butt“ ein Redesign hin zur Gen 2). Weitere Ausführungen spare ich mir, because as the saying goes: A picture is worth a thousand words. If you know what to look for, that is.

26194385xg.jpg


Apropos Meinung:
In der aktuellen WuH 13/2016, S. 45 wird im Zusammenhang mit einer breiten, ansteigenden Klingenform postuliert, dass so das „Einschärfen in Weidsack oder Pansen verhindert“ werde, „weil sich ein so geformtes Messer besser waagrecht halten lässt“. Meine Meinung dazu ist, dass Theorie und Praxis ganz weit auseinanderklaffen.
 
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G

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Guest
Ich werde beim nächsten Stück
Das Para Militatry mal einsetzen .
Die Punkte welche Seamaster genannt hat machen Sinn .
Der Winkel von der Schneide zur Spitze hin wird das Problem sein bzw. etwas mitdenken erfordern .
Perfektionismus in allen Ehren , man kann auch mit einem Küchenmesser in der Santuko Form Aufbrechen .
Ich mag im Moment Messer mit einer Spitze , ein Nicker zum Aufbrechen oder das Buck .
Gerade das Ringeln mit breiten Klingen ohne Spitze , ist furchtbar .
Den Mehrwert einer runden Klinge will sich mir nicht erschließen .
Deswegen würde ich das angesprochene Lionsteel nie verwenden .
Solche Runden Klingen sind zum Häuten gut .


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