"Rehe im Wald" von Hubert Zeiler

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hab's jetzt im Urlaub nach "Rehwild" von Raesfeld (neueste Auflage) gelesen. Das bemerkenswerte an beiden Büchern ist die Tatsache, dass sie sich in vielen Dingen auf Aussagen und Ergebnisse des Herzogs von Bayern stützen.
Hätte mir aber bei Zeiler mehr praktische Anregungen erwartet.In meinem Kaufrausch habe ich mir dann auch noch "Traumböcke" von Gitterle gekauft. Tolle Bilder und interessante Aussagen.

weihei
Laufhund
 
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Gelöschtes Mitglied 17197

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AW: Re: "Rehe im Wald" von Hubert Zeiler

Das bemerkenswerte an beiden Büchern ist die Tatsache, dass sie sich in vielen Dingen auf Aussagen und Ergebnisse des Herzogs von Bayern stützen.
Hätte mir aber bei Zeiler mehr praktische Anregungen erwartet.In meinem Kaufrausch habe ich mir dann auch noch "Traumböcke" von Gitterle gekauft. Tolle Bilder und interessante Aussagen.

weihei
Laufhund


Herzog Albrecht von Bayern, war zwar nicht der Erfinder der Herbstmast.
Hat sie aber publik gemacht. Sehr interessant, wen man von der Materie Ahnung hat.


Wäre auf lange Sicht besser, er hätte andere Luftschlösser (wie z.B. König Ludwig II - auch ein Wittelsbacher) gebaut.
Da erfreut sich die Nachwelt.
 
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Gelöschtes Mitglied 17197

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Gelöschtes Mitglied 17197

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Na ja, nicht so schlecht. Erwähnt sogar die Auerspergschen Rehe mit den 28 kg AUFGEBROCHEN
aus dem Jahr 1898 :D
Da ist mir ein Lapsus passiert. Hatte gestern das Buch in der Hand und der Zeiler ewähnte zwar 2 x das Auerspergsche Revier. Er hat dabei aber nicht das Gewicht der Rehe erwähnt.
Er windet sich auch an anderen Stellen (Chize - Bogesund z.B.) so rum.
Der Zeiler ist halt Ideologisch geprägt.

NEIN - Das Gewicht 28 kg Aufbruchgewicht im SCHNITT
erwähnt hat der Bruno H. in seinem neuen Buch - Rehe in Europa.

WB
 
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Gelöschtes Mitglied 17197

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Im Schnitt ? :roll:
Grüße Günter

So sagt man bei ins für Dürchschnitt :lol:

Aber ob die alle genau gewogen wordn weiss ich auch nicht.
Nur dass man die leichteren halt den Wölfen lassen hat. Die wollen ja auch was.

Der Gagern (auch ein mit Auersberger Blut) hat gewogen und festgehalten in Pfund ( = 0,5 KG) halt

Und da steht dann 57 Pund , 54 Pfund. etc. geringere mit 24 kg hat der auch gschossen, da er keine Wölfe hatte.

Servus
 

z/7

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Wann war das?

(Pfund ist nicht gleich Pfund, nur mal so als Hinweis)
 
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Gelöschtes Mitglied 17197

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Rehe mit den 28 kg
aus dem Jahr 1898
18.gif
Der Gagern (auch ein mit Auersberger Blut) hat gewogen und festgehalten in Pfund ( = 0,5 KG) halt
Und da steht dann 57 Pund , 54 Pfund. etc. geringere mit 24 kg hat der auch gschossen, da er keine Wölfe hatte.
Servus

Soll ich auch noch Lese-Unterricht geben ?
 

z/7

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Sorry, das sind Damwild aufgebrochen Gewichte. Komischerweise ziemlich das, was das Durchschnittsreh unaufgebrochen auf die Waage bringt. Da darf man schon fragen, ob das 1898 so gehandhabt wurde wie heute.

Geschlechterverhältnis? Oder hat man nur die stärksten Böcke geschossen. etc.

Ach, und das mit dem Pfund: Seit 1858 sind das 0,5 kg. Vorher war das Kraut und Rüben. Wie lange die alten Gewichte überlebt haben, und ob das Handelspfund oder Apothekergewichte waren :what: Fragen über Fragen. Bevor ich darauf ne Theorie begründe, würd ich erstmal versuchen, alte Rehoberschenkelknochen auszugraben.
 
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Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
... Komischerweise ziemlich das, was das Durchschnittsreh unaufgebrochen auf die Waage bringt. ...

Ja je Panseninhalt, Winterdecke etc. Aufbruchgewicht mit Haupt = ca. 65 - 68 % vom Lebendgewicht.
Ein 21/14 kg-Reh ist aber nur ein Kitzgewicht.
 
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Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
.
Geschlechterverhältnis? Oder hat man nur die stärksten Böcke geschossen. etc....

GV richtet sich in erster Linie nach der Wilddichte.
Also wenn man auch 1-2 jähige Böcke dazuzählt.

Es sind immer in 99,5 % der deutschen Reviere ca. 95-100 % des Maximums vorhanden.
Und dieses Maximum ist bei Böcken niedriger als bei Gaissen.

Es pendelt sich bei voller Ausschöpfung der Kapizität, also hier schon überall bei 1,5 - 1,8 ein.

Ein GV von annähernd 1:1 erreichst Du entgegen aller Abschussplanungen nur bei Agschusserhältnis 40 % Männlich zu 60% weiblich und nideriger Dichte.

So wie in Vitdköfle Schweden. Ergebnis 5 Böcke von 1975 - 2000 mit > 190 CIC-Punkten auf 2700 ha. Also mehr als z.B. in Polen im selben Zeitraum.
 

z/7

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GV richtet sich in erster Linie nach der Wilddichte.
Also wenn man auch 1-2 jähige Böcke dazuzählt.

Es sind immer in 99,5 % der deutschen Reviere ca. 95-100 % des Maximums vorhanden.
Und dieses Maximum ist bei Böcken niedriger als bei Gaissen.

Es pendelt sich bei voller Ausschöpfung der Kapizität, also hier schon überall bei 1,5 - 1,8 ein.

Ein GV von annähernd 1:1 erreichst Du entgegen aller Abschussplanungen nur bei Agschusserhältnis 40 % Männlich zu 60% weiblich und nideriger Dichte.

So wie in Vitdköfle Schweden. Ergebnis 5 Böcke von 1975 - 2000 mit > 190 CIC-Punkten auf 2700 ha. Also mehr als z.B. in Polen im selben Zeitraum.

Interessant. Ich hatte allerdings das Geschlechterverhältnis der Strecke gemeint, nicht das der Population. Und erzähl mir jetzt nicht, daß die Strecke immer genauso daliegt, wie es vom Abschußplan vorgeschrieben wird; egal, ob der nun 60% oder 50% männliche vorsieht. :cool:
 

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