Zeiss 20x60 Bildstabilisiert

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Du hast aber nach dem Zeiss 20x60 mit Bildstabilisierung gefragt. Das gibts als Fernglas und als Monokular. Und beide sind neu und gebraucht immer noch sau teuer.
 
M

mielke

Guest
Gut, nach einer Seite, zu wissen wovon Du schreibst...

Und falls jemand so ein unbrauchbares 20x60 Geraffel loswerden will, kann er sich
die Einstellgebühren sparen - PN reicht.

:29:
.
 
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Hallo,
ich habe neulich mal durch ein 20x60 Mono geschaut und war hin und weg, d.h. ich beschloss, dass ich auch so ein Ding haben muss. Das Doppelglas ist mir zu klobig. Neulich war ein Mono bei egun drin. Ich habe daher bei Zeiss angerufen und nach der bekannten Reparaturanfälligkeit gefragt. Zeiss bestätigte, dass der Kreiselstabilisator ein Problem sein kann. Der ist nämlich laut schnell hinüber, wenn man das Glas bei aktivierter Stabilisierung, also bei gedrücktem Knopf, hohen Beschleunigungen aussetzt. Das passiert lt. Zeiss meistens, wenn man das Glas nicht im mitgelieferten Koffer, sondern im Rucksack mit sich führt, die Stbilisierung zufällig aktiviert wird und der Rucksack dann runterfällt. Ferner sagte mir der Zeiss-Mann, dass man eine Vorschädigung des Stabilisators daran erkennen kann, dass das Bils seitlich wegkippt, wenn man durchs Objektiv ins Glas schaut und die Stabilisierung aktiviert. Außerdem sagte er mir, dass es etwa € 1.200 kostet, wenn "die" Reparatur fällig wird, egal ob Mono oder Doppelglas.

Ich habe das Glas aber nicht gekauft, weil ich es nicht geschafft habe, es mir vor Auktionsende anzusehen. Nun hat mich der Verkäufer des Glases angerufen und mitgeteilt, dass der Käufer das Glas nicht abgenommen hat, weshalb ich es doch kaufen kann. Daher meine Frage: kennt noch jemand einen Trick, wie man erkennen kann, dass der Stabilisator noch heile oder schon einen weg hat?

WH, Bo
 
A

anonym

Guest
Ich habe auch so ein Teil seit einigen Jahren.
Es war jetzt einmal bei Zeiss weil irgentetwas festhing an dem Stabilisator.

Ansonsten Top Teil. Nutze es gerne zur Bockjagd, Hirschjagd usw. Überall dort wo man gerne noch das Wild anspricht vor dem Schuss, und falls weite Entferungen vorkommen können.
Ich nehme es jedoch nur mit, wenn ich auch nen Rucksack dabeihabe, sonst reicht mein normales DG- je nach Jagd 10x42 oder 8x56.
Das Teil fliegt bei mir im Rucksack rum. Ich gehe damit auch nicht so schonend um- es war bisher aber nur einmal bei Zeiss weil etwas festhing, das war allerdings auch vor Jahren. Also so empfindlich ist es auch nicht.
In der Dämmerung ist es trotz anderer Meinungen hier trotzdem einsetzbar. Natürlich schleppt niemand so ein Teil mit zur nächtlichen Sauenjagd, dafür ist es ja auch nicht gemacht.

Für mich viel besser wie ein Spektiv, weil einfach ergonomischer bei der Beobachtung. Auch ist das Sehfeld viel größer wie z.B. bei einem ZF mit 24 facher Vergrößerung. Es sind auch Beobachtugen "aus der Hand" möglich auf weite Entferungen. ZF oder Spektiv MÜSSEN irgentwo aufgelegt werden um ein ruhiges Bild zu sehen.
 
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Ich hab dieses Jahr mal durchschauen können. Ist durchaus ein Spektiversatz, wenn einer nicht oft ein Spektiv braucht. Hab das gute Stück bei Tageslicht getestet und war super. Spektiv wird ja auch nur am Tag verwendet. Mir ist mein Spektiv lieber, da höhere Vergrößerung. Bei der Gamsjagd sind mir 20 fach zu wenig. Nachteil am Spektiv ist halt, das immer eine Auflage gebraucht wird.

Robert
 

steve

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Gibt es mittlerweile neue Erfahrungsberichte? Habe das Doppelglas in neuwertigem Zustand made in W-Germany vor mir liegen. Traumhaftes Bild, toller Effekt...

...ich frage mich nun wie empfindlich das Glas denn nun wirklich ist.

Für die Feldjagd mit gelegentlichen ornithologischen Ausflügen ist das schon ein schönes Glas.
 
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Gibt es mittlerweile neue Erfahrungsberichte? Habe das Doppelglas in neuwertigem Zustand made in W-Germany vor mir liegen. Traumhaftes Bild, toller Effekt...

...ich frage mich nun wie empfindlich das Glas denn nun wirklich ist.

Für die Feldjagd mit gelegentlichen ornithologischen Ausflügen ist das schon ein schönes Glas.

Unempfindlich - nutze das Fernglas so, wie Du auch Deine anderen Ferngläser zur Jagd nutzt! Nach Afrika würde ich es allerdings nicht mitschleppen ;-)
 
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Ich habe das 20 x 60 von meinem Onkel geerbt und habe es gelegentlich zum Ansitz benutzt. Macht schon Spass auf dem Ansitz, allerdings sollte man es im Koffer transportieren und äusserst vorsichtig mit dem Glas sein. Leider ist inzwischen die Aufhängung defekt. Ich habe dann von Zeiss eine Kostenvoranschlag über 1200€ und von einem unabhängigen Anbieter für 1000€ bekommen. Seitdem liegt es eingepackt im Keller und ich wartet bis ich das Geld überhabe, bzw. nicht etwas anderes vorher anschaffen will oder muss. Kann also noch länger dauern, bis es repariet wird. Kaufen würde ich es mir nicht, wenn man es hat ist es eine nette Sache.
 

steve

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Mein 20x60 liegt nun vor mir. Ich werde berichten wie es mir mit ihm so ergeht. :-D
 
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Mein 20x60 liegt nun vor mir. Ich werde berichten wie es mir mit ihm so ergeht. :-D

Hallo Steve

ich werde mir nächste Woche mal eins ein wenig näher anschauen.

Mich würde wirklich wahnsinnig interessieren wie so deine ersten Erfahrungen sind, auch wenn Du das Glas noch nicht so lange hast ?

Je mehr und ausführlicher Du schreibst um so besser :)


Meines soll knapp über 2 Tausend liegen. Darf ich dich fragen wie viel du bezahlt hast ?

Meine 2 größten sorgen sind einmal, das es halt nicht so stabil ist wie ein normales Premiumglas ist, was natürlich Logischerweise mit der Technik zusammenhängt.
Und meine zweite sorge, es war zwar mal Premium aber es ist halt auch schon ne weile her. Bei so einer Investition will ich eigentlich 20 Jahre ruhe haben, und würde mich echt ärgern wenn Zeiss - Swarovsky oder Leica in den nächsten Jahren mal was ganz Modernes ( besseres/ Stabileres/ Leichteres) auf den Markt bringen würde.

Aber wie schon gesagt, da kann mir niemand bei helfen :)


Bin mal gespannt was Du so zu berichten hast, reizen tut es mich sehr, und das Geld liegt auch bereit :)


Viele Grüße


Ulf
 
P

Pardela_cenicienta

Guest
dann noch einmal ein Nachtrag.
Ich habe das Glas also seit 1993 (ich dachte 1996). Damals ein begeisterter Bericht in der FAZ der mich anregte es zu kaufen.
Das ist fast ein Vierteljahrhundert. Empfindlich ist es eigentlich nicht, die letzte Reparatur und Wartung ca. 18 Jahre her.
Nachteil: die Gummiokulare, Standard sind Schiebeokulare.
Zeiss Victory Serie ist heutzutage in der Lichtdurchlässigkeit besser.
Aber das Zeiss 20x60 ist konkurrenzlos.
Wenn man älter wird, braucht man wegen der nachlassenden Leistung des optischen Systems Mensch natürlich eher ein seniorengerechtes Fernglas (Stichwort Austrittspupille).
Freihändig sehen ist damit kein Problem.
Was soll ich sonst sagen? Von der Milseburg (hessische Rhön) bis zum Brocken im Harz (Niedersachsen) geschaut, 152 km Entfernung, bei Inversionswetterlage: An der Gaststätte auf dem Brocken konnte ich Fenster und Eingangstüre kristallklar sehen, nicht aber die Speisekarte lesen.
Nachts die 4 Sonnensegel der ISS im Vorbeiflug aus der Hand betrachten.
Autokennzeichen aus 1300 m lesen.
In 10,1 km Entfernung die Farbe eines T-Shirts und eines Schals unterscheiden.
Gehörn von Steinböcken betrachten, Jahresringe zählen. Murmeltiere die sich die Nasen stupsen. Hirschrudel im Siegerland. Waldschnepfen im Flug auf La Palma, jagende Thunfische die Meerbrassen umkreisen bis die Fische aus dem Wasser springen und das Meer kocht. Südtirol: Jetzt das Fernglas dabei, wie immer. Vor Jahren: Steinadler übergibt Jungvogel ein Murmeltier im Flug (die Dinger sind schwer, ein Steilflug!). Balzspiele von Steinadlern die sich an den Fängen halten und umkreisen wie Kinder beim Ringelrein.
Aber das heisst nicht dass es das beste Glas für jagdliche Zwecke ist. Das sind, wie gesagt, nach meinem Empfinden Zeiss Victory.
 

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