Was für ein herablassender Schmarn. Über die Logik kann man nur schmunzeln.
Es steht uns jederzeit frei zu schmunzeln...
Der Verluss eine Fehlkonstruktion
Die Magazin/Abzugseinheit eine Fehlkonstruktion
Zuviel Plastik
Spannschieber oft schwergängig oder laut ab Werk
Billiger Rostanfälliger Stahl..
Maßlos überteuert. (800Euro für 3 Lederflecken z.B.)
2. Magazin durch die Kombination Sauteuer für DJ z.B.
Nachteile hat das Teil schon auch
1. Warum ist der Verschluss eine Fehlkonstruktion?
Vor vielen Jahren habe ich mal geschrieben:
Kleiner Einwurf zum Thema Gardena!
Ich höre immer wieder Gardena, in den meisten Fällen ist dies vermutlich abwertend gemeint.
Dazu möchte ich jetzt aber doch mal ein paar Worte anmerken, was vielleicht den einen oder anderen Waffen-Tuner nicht gefallen wird.
Wenn ich mir einen Gardena-Verschluss anschaue, dann sehe ich einen sehr präzisen Verschluss. Er muss ja präzise sein, sonst wäre er ja nicht dicht und Wasser würde auslaufen.
Als zweites fällt mir auf, dass er sehr einfach herzustellen ist, weil er einfach rund ist – worauf vermutlich auch seine Präzision beruht.
Nun könnte man sicherlich auch einen Verschluss (für die Gartenbewässerungsanlage) konstruieren, der einem M98 Verschluss ähnelt … den Rest denke ich kann ich mir sparen.
Ich mache es kurz: Wäre ich Waffenkonstrukteur, würde ich mich für Gardena entscheiden – ich finde es war, wenn nicht brillant so doch eine verdammt gute Idee, einen Gardena ähnlichen Verschluss zu bauen.
Vor ein paar Wochen lief ein Thread über Blue-Print, der einem vor Augen führt, welcher Aufwand bei einer Waffe mit klassischem Verschluss betrieben werden muss, um ordentliche Schusskreise zu GARANTIEREN.
Der R93 oder R8 Verschluss mag zwar kein Benchrest-Verschluss sein, aber er liefert von der Stange, ohne zusätzlicher Tuningarbeiten, dem Jäger eine Präzision, die verdammt nah an Benchrest-Qualität herankommt.
Dies soll nun nicht heißen, dass andere Waffensysteme mit klassischen Verschluss ohne Tuning einfach nur Schrott sind und Gardena-Waffen immer Top-Präzision liefern müssen, die Wahrscheinlichkeit hinsichtlich der Präzision auf die Nase zu fallen, ist aber bei diesen Systemen ungleich größer.
...
2. Warum ist das Magazin eine Fehlkonstruktion?
Als Steve Jobs einmal gefragt wurde, wie lernt man ein Unternehmen zu führen, antwortete er darauf:
„Über Jahre hinweg in diesem Geschäft, habe ich immer wieder gefragt, warum macht ihr dies oder jenes.
Es kommt unvermeidlich die Antwort: So macht man das eben! Keiner weiß, warum sie das soundso machen.
Im Geschäftsleben denkt darüber keiner groß nach.“
So ist es auch mit der Magazinkonstruktion der Blaser R8.
Die Leute sind einfach Gefangene ihrer eigenen Sicht. Wenn man nach den zu befürchtenden Nachteilen fragt, kommt bestenfalls die Anmerkung, dass man es halt so nicht macht und es ja auch schließlich vergessen könnte, so als ob man nicht auch Munition, Verschluss oder was weiß ich was sonst noch alles vergessen könnte.
3. „Zuviel Plastik“.
Plastik – das hört sich so billig an. Und vermutlich ist das auch die Intention, es so darzustellen, dahinter.
Technisch versierte Menschen wissen aber, dass hochwertige, glasfaserverstärkte Kunststoffe jedem billigen Blechprägeteil in jeder Hinsicht (Gewicht, Korrosionsanfälligkeit, Haltbarkeit...) haushoch überlegen sind.
4. „Billiger rostanfälliger Stahl“
Das ist falsch – aber sowas von falsch!
Der Stahl ist ein Spezialstahl, der von einer Hochschule eigens für Blaser entwickelt wurde.
Da ist nix mit billig. Auch wissen Kenner der Scene, dass Blaser-Läufe sehr haltbar (wenn nicht die haltbarsten überhaupt) und mit ein bisschen Pflege auch nicht rostanfällig sind.
5. "Spannschieber oft schwergängig oder laut ab Werk"
Na ja, wenn einem ansonsten nix mehr einfällt...