Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

JMB · 11 Feb 2018

Perkeo schrieb:
Die Langlebigkeit der Basküle aus Alu oder Bronze ist schon in Ordnung, ...
Wenn bei der Reinigung immer ein zäher Ölfilm zwischen die Gleitflächen aufgetragen wird, hält die die NE Basküle sehr sehr lange.

In diversen Artikeln (u.a. von der DEVA) stand das etwas anders, IIRC.
Die Alu-Legierungen der 50er sind nicht mit den modernen zu vergleichen, von Bronze-Baskülen wurde in einem Artikel generell abgeraten, da diese sehr spröde seien und zu Rissen neigen würden.

Wenn schon Verschlüsse mit Stahlbasküle nachgedichtet werden müssen, dann fehlt mir da bei "uralten" Alu-Kästen das Vertrauen.
Die "üblichen" 5-10 Schuss aus dem Kugellauf u. ca. 50 Schrotpatronen im Jahr, max. .22 WMR im Einstecklauf wird der schon "ein paar Jahre" aushalten.

Perkeo schrieb:
..., ein Kolben oder ein Pleuel aus Alu wird in einem Motor sicher Millionen fach mehr bewegt.

Nun herrschen in einem Kolbenmotor auch "etwas" andere Bedingungen, als in einer Kipplaufwaffe.
Seit wie vielen Jahren werden denn z.B. Pleuel aus Alu gefertigt?

WaiHei

Sir Henry · 12 Feb 2018

Es muss ja nicht immer die Basküle nachgeben. Gibt der Laufhaken nach, hat das mit dem Kasten nix zu tun.

Perkeo · 12 Feb 2018

JMB schrieb:
In diversen Artikeln (u.a. von der DEVA) stand das etwas anders, IIRC.
Die Alu-Legierungen der 50er sind nicht mit den modernen zu vergleichen, von Bronze-Baskülen wurde in einem Artikel generell abgeraten, da diese sehr spröde seien und zu Rissen neigen würden.

Wenn schon Verschlüsse mit Stahlbasküle nachgedichtet werden müssen, dann fehlt mir da bei "uralten" Alu-Kästen das Vertrauen.
Die "üblichen" 5-10 Schuss aus dem Kugellauf u. ca. 50 Schrotpatronen im Jahr, max. .22 WMR im Einstecklauf wird der schon "ein paar Jahre" aushalten.

Nun herrschen in einem Kolbenmotor auch "etwas" andere Bedingungen, als in einer Kipplaufwaffe.
Seit wie vielen Jahren werden denn z.B. Pleuel aus Alu gefertigt?

WaiHei

Ich habe 2 Drillinge , einen Heym in Alu und einen Krieghoff in Stahl, da klappert nichts.
Immer schön zähes Fett auf alle Verschleißteile und zusammengebaut, 2 mal gekippt und dann das überflüssige Fett abgewischt.

Ein Drilling ist ja nicht als Wurftaubenwaffe gedacht, mit 100 Schuss im Jahr schießen da meine Enkel noch mit.

Zu deinen zweiten Frage, der Schweizer Motorenhersteller Motosacoche baute 1964 schon Pleuel aus Alu serienmäßig ein.

Habermann · 12 Feb 2018

Der überwiegende Teil der Kipplaufwaffen "stirbt" am möglichst lauten und kraftvollen schließen.....

Sir Henry · 12 Feb 2018

also 51%.
Sehr gewagte Aussage, die auf welchen Beweisen beruht?
Kann ich mir jetzt in der jagdlichen Praxis eher nicht vorstellen, könnte aber vielleicht auf eigener Handhabung beruhen :roll:

Habermann · 12 Feb 2018

Wenn du Beweise benötigst dann unterhalte dich mal mit Büchsenmachern.
Ich nehme das Stöckchen von dir bewusst nicht an.

Rüde-Mann · 12 Feb 2018

Heinrich was redest Du da.
Du als alter K & K.

Das undichte Kipplaufwaffen die angefangen haben zu Klappern und nachgedichtet werden müssen auf falsches Schießen und Öffnen der Waffen beruhen ist ein ur-ur-ur alter Hut. Konnte der aufmerksamen Waidmann bereits in den 50 iger Jahren in der WuH lesen.

Gruss nach Fü

R-M

Habermann · 12 Feb 2018

Lass mal, ist wohl irgendwas persönliches. Er versuchts immer wieder mit den Stöckchen, inzwischen nehme ich sie nicht mehr und gut.

schorschl51 · 12 Feb 2018

Es kommt doch auf die Einsatzmöglichkeiten des Jägers an. Wer das ganze Jahr über draussen ist und sogar noch Niederwild im Revier hat, für den ist der Drilling mit langem E-Lauf ein idealer Begleiter. Wessen jagliche Tätigkeiten nur aus dem bewachen von Kirrungen oder dem stundenweisen Anmieten von Drückjagdböcken besteht, der ist mit einem Repetierer besser bedient. So haben beide Waffen ihre Daseinsberechtigung.

Sir Henry · 12 Feb 2018

Habermann schrieb:
Wenn du Beweise benötigst dann unterhalte dich mal mit Büchsenmachern.
Ich nehme das Stöckchen von dir bewusst nicht an.

Die sagen das was der Kunde hören will.
Das gilt auch wenn die Waffe eingeschossen wird.
Da sagt der Büma auch, dass angestoßen worden sein musste und nicht dass der Jäger nicht schießen kann.
Er will sich ja seinen Kunden nicht vergraulen.

Yumitori · 12 Feb 2018

Moin,

ob es 51 % sind, die so sterben, weiß ich nicht.
Habe selbst als Jungjäger folgendes erlebt:
Mein jagdl. Lehrmeister (der bewusste Förster aus Rominten) und sein Bruder bekamen zu gleicher Zeit Merkel BBF mit WL.
Bruderherz meinte, Stahl auf Stahl müsse man hören und knallte die Waffe zu, dass man meinen könnte, er wolle wirklich alles Wild hören lassen.
Der Ältere schloss seine Waffe

immer ganz behutsam und leise.
8 Jahre später - nach dem Tode meines Lehrmeisters - wollte ich nachfragen, ob ich die Merkel vielleicht kaufen könne - der Bruder verneinte dies mit den Worte, bei seiner sei der Kasten wackelig, nicht bei der des Verstorbenen, deshalb also nein...
Nein, ich war nicht bei jedem Schuss dabei, vielleicht war die"Wacklige" auch eine Montagsproduktion, dennoch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren.
Ganz abgesehen davon - die Drilllinge mit Visierschubstange und dergl. sind auch feinmechanische Sahnestückchen, die danken einem eine etwas vorsichtigere Behandlung durchaus.

Habermann · 12 Feb 2018

Sir Henry schrieb:
Die sagen das was der Kunde hören will.

Ausgesprochen logisch, aus dieser Sicht natürlich vollkommen richtig. Gut das du dies mal so klar und mutig ansprichst.
Mir war nicht klar das du Büchsenmacher lediglich als Kunde kennst.

Sir Henry · 12 Feb 2018

#1136
Ganz abgesehen davon - die Drilllinge mit Visierschubstange und dergl. sind auch feinmechanische Sahnestückchen, die danken einem eine etwas vorsichtigere Behandlung durchaus.

Der waffenkundige Jäger schließt seine Waffe daher mit auf Schrot gestellten Schlossen.

Yumitori · 12 Feb 2018

Sir Henry schrieb:
#1136
Ganz abgesehen davon - die Drilllinge mit Visierschubstange und dergl. sind auch feinmechanische Sahnestückchen, die danken einem eine etwas vorsichtigere Behandlung durchaus.

Der waffenkundige Jäger schließt seine Waffe daher mit auf Schrot gestellten Schlossen.

Zum Gruße,

zweifelsfrei richtig, d a s hatte ich unterstellt - was aber oft unbeachtet bleibt, ist die Tatsache, dass die Visierschubstange auch heftig "angeklappert" wird, wenn der auf Schrot gestellte Drilling "zugeknallt" wird. Anders ausgedrückt: Es gibt Dinge, die man einfach mit einem Drilling (in meinen Augen mit keiner Jagdwaffe!) ohne Not nicht macht.

Rüde-Mann · 12 Feb 2018

Yumitori schrieb:
Moin, die Drilllinge mit Visierschubstange und dergl. sind auch feinmechanische Sahnestückchen, die danken einem eine etwas vorsichtigere Behandlung durchaus.

so ist es....:thumbup::-D
Edle Stücke verdienen eine liebevolle Behandlung....

Bye R-M

Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

Drilling, die beste Waffe der Welt

Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

JMB

Sir Henry

Perkeo

Habermann

Sir Henry

Habermann

Rüde-Mann

Habermann

schorschl51

Sir Henry

Yumitori

Guest

Habermann

Sir Henry

Yumitori

Guest

Rüde-Mann

Neueste Beiträge

Online-Statistiken