Fallenjagd - elektronische Auslösemelder

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 3798
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Das klingt wenig ermutigend. Hatte bisher ja auch nur gutes gehört und war bisher ganz zu frieden. Habe den jetzt seit ca. 4 Wochen im Einsatz.
Was für Probleme haben deine Melder gehabt? Werde deinen Tip ausprobieren. Danke!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Ich finde die Melder und die App auch großartig.
Leider war auf einmal Funkstille und die Melder nicht mehr zu aktivieren.
Einmal wurde der Fehler im Werk beseitigt (es war ein Bauteil kaputt) und den anderen haben wir in der Testphase (also weniger als drei Monate) zurückgegeben mit dem gleichen Fehlerbild.
Kann sein, dass das eine Ausnahme ist, aber mein Vertrauen ist dahin.
 
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Ich habe mich per Mail beim Kundendienst gemeldet und innerhalb 1h eine Antwort bekommen. Der Melder hätte technische Probleme und ich solle ihn einschicken. Nach Übermittlung meiner Anschrift kam sofort eine weitere Mail mit der Tracking ID und der Nachricht das der Ersatzmelder auf dem Weg ist. Muss jetzt meinen abbauen und einschicken.

Der Service ist in der Tat gut, aber Andiman hat Recht, brauchen sollte man ihn eigentlich nicht. Weiß noch nicht so richtig was ich davon halten soll.
 
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Kurzes Update. Der Ersatzmelder kam gestern an, also 7 Tage Lieferzeit. Ich habe den Melder getauscht. Seitdem läuft die Kommunikation. Bin ja mal gespannt, wie lange. Der andere Melder muss jetzt als Päckchen auf meine Kosten nach Dänemark.
 
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Habe gestern eine Ammerländer WBRF aufgebaut. Jetzt grübele ich noch, wie ich den Magneten für den Fallenmelder (Trapmaster) an dem Seilzug anbringe.

Wie habt ihr das gelöst ?

So, jetzt habe ich das gelöst. Der Magnet wird am Seilzug befestigt, der Sensor mit zwei Kabelbindern an der "Brücke".
Tatsächlich ist der Panzermagnet von Trapmaster so stark, dass der den Seilzug stoppen kann, wenn er auf Stahl kommt. Am Sensor selbst haftet er dagegen nicht so gut.

Den Trapmaster selbst habe ich mit einem Tesa Power Strip festgeklebt, so kann er jederzeit wieder entfernt werden.
 

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Liegt letztendlich in der Natur der Sache. Nur um es anschaulich zu machen nehme ich einfach mal einen LiIonen Akku klassischer Bauart. Der unbedarfte User wird mir was von 3,7Volt erzählen, dabei ist die Ladeschlussspannung 4,2Volt (darüber ist gefährlich).

Von dieser Ladeschlussspannung (die letztendlich das Ladegerät verantwortet, ausser du hast ne Schutzelektronik im Akku) geht es abwärts bis zu leer... man bekommt die Teile auch tot, sprich tiefentladen, dann ist auch nix mehr mit nachladen weil hinüber. Man will aber möglichst lange den Akku nutzen, daher ist es so, voller Akku max. 4,2Volt, stürzt sehr zügig ab auf 3,8-3,7V, bleibt sehr sehr lange auf 3,7-3,6Volt und erst kurz vor Kapazitätsende fällt er erneut.

Nun neigt die Technologie zur Selbstendladung und auch Kapazitätsschwankung. Grob vereinfacht ist es flüssig in der Batterie, je kälter, umso fester wird es, umso schlechter laufen die notwendigen chemischen und physikalischen Prozesse ab, die Kapazität sinkt. An die Kapazität ist die Spannung angekoppelt (nicht 1:1, es gibt weitere Faktoren, aber einfach mal grob gesagt). Muss nun schnell viel Strom gestellt werden, typisch beim Senden, kann die Spannung einbrechen.

Nun Beispiel - kalt, es sendet, es bricht ein, Akkustand wird ausgelesen, durch Kälte kurz vor langsam wirds eng. Das wird dir gemeldet. Nun Frühlingseinbruch, es steigt um 20 Grad, die Kapazität "erholt" sich, nächste Nachricht sagt, Akku noch ok.

Daher kommen die Schwankungen und Näherungen. Je genauer ich meinen Akku/Batterie kenne, umso besser kann ich das Abfangen.Leider schwankt es aber auch je nach Charge, Hersteller und und und...

Wird dir gleich 80% bei frischen Akkus angezeigt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder der Wert für Voll im dem Fallenmelder ist höher eingestellt wie machbar oder dein Ladegerät schaltet nen Tick eher ab und erreicht gar nicht das Technologisch machbare...

Ebenso Restlaufzeit... hier ist es leider so, je besser der Akku, umso kürzer die Warnzeit. Ziel ist ja ne stabile Rampe so lange es geht. Fällt man dann unter den Schwellenwert, dann geht es rapide abwärts. Schlechte Hersteller haben eine weniger kostante Rampe, man durchschneidet eher den Schwellenwert, ist aber noch gar nicht an der Kapazitätsgrenze, es geht noch gar nicht so steil runter danach.Schwieriges Feld. Aber deine Aussage sagt mir, es kochen letztendlich alle nur mit Wasser :) Srpcih sehr wahrscheinlich übern ADC auslesen der Spannung und dahinter eine angenomme Entladekurve, fertig. Lässt sich sicher realisieren ;)

WMH!


Das gleiche Problem scheinen alle zu haben. Wurde auch schon 100 mal beschrieben, nicht immer so ausführlich aber hier mal wieder recht gut.

Eine Lösung hat keiner?

Als ich es letztens gefragt habe bekam ich die Antwort : kauf was vernünftiges.

Was auch immer das heißt. Kann mal bitte jemand das näher erläutern.
 
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Das gleiche Problem scheinen alle zu haben. Wurde auch schon 100 mal beschrieben, nicht immer so ausführlich aber hier mal wieder recht gut. ...
Ja, aber mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.
Das Verhalten von am Markt befindlichen Akkus folgt gewissen Naturgesetzen. Und dagegen kann der Mensch nicht anstinken.

Am Ende kann man dazu nur sagen, dass im Fallenmelder die theoretische Kapazität von Akkus nur zu vielleicht 50% genutzt werden kann und dass in diesem Fall die Verwendung von Blei- Gelakkus ( + niedriger Innenwiderstand, + kälteunempfindlich, - nimmt Schaden bei Tiefentladung, - ungünstiges Leistungsgewicht) an Stelle von LiPo- Akkus nicht ganz verkehrt ist.
 
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Ich habe die Melder von Trapmaster in Nutzung und habe die einfach mal (im Garten) aktiviert gelassen um sie zu testen.

Laufen seit drei Monaten und Restakkustand ist über 70%. Damit kann ich sehr gut leben.

Die Akkus kosten zwar ca 25€, machen aber einen sehr soliden Eindruck. Ich denke, das sind Blei-Gel-Akkus. Ich habe mir einen Akku extra gekauft, damit ich immer mal einen austauschen kann.
 
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Akkulaufzeiten sind variieren ständig. Das hängt u.a. auch mit der Netzabdeckung zusammen, muss der Melder lange suchen, bis er das Signal hat, oder geht es schnell.

Man muss aber sowieso spätestens alle 4 Wochen zur Falle, um den Köder zu wechseln. Mit ein wenig Mitdenken kann man dann auch gleich mal den Akku wechseln. Regelmäßiges Aufladen vor Vollentleerung soll ja die Akkulebensdauer auch deutlich erhöhen.
 
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Welche Akkus sind das denn von Trapmaster die 25 euro kosten. Vielleicht kann ich die ja auch benutzen.


Ich würde mich ja freuen wenn die Akkus 4 Wochen halten würden. Mir reicht ja schon 1 bis 2 Wochen. Nur bei unter minus 10 Grad haben die nicht mal eine Nacht gehalten. Das nimmt der ganzen Sache den Sinn.
 
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Welche Akkus sind das denn von Trapmaster die 25 euro kosten. Vielleicht kann ich die ja auch benutzen. ...
Der Trapmaster benutzt zwei in Serie geschaltete Pb-Gelzellen, wird also mit einer Nennspannung von 4,0 V betrieben.

Urlaubsbedingt kann ich nicht nachsehen, welches Modell da verwendet wird. Aber solche Zellen in etwa werden es sein: Bleiakku 2V 2.5Ah.
Verwendbar für alle Melder, die dieselbe Nennspannung (4V) aufweisen.
 
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Danke erstmal für die Informationen.

Allerdings treten nun neue Fragen auf. Die Blei gel akkus haben jetzt eine gleichmäßige Spannung bei Temperaturschwankungen oder prinzipiell immer?

Des weiteren die Frage, wie läd man sie auf und verbindet sie? Ich habe jetzt Halterungen für aa Akkus oder bindet man nur den Draht am Kontakt?


Eigentlich wollte ich ja das mit den AA machen.
Ich hatte mir mal überlegt ob es ein kleinen Spannungsregler gibt, der die Spannung länger gleich hält.
Ich hab es nochmal mit den AA akkus probiert und wenn sie voll geladen sind(4 stück) , geht das handy nicht an. Wenn ich 3 nehme halten sie keine Woche.
 
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Habe gerade die Nachricht bekommen, dass die "Contact" wieder zu haben sind, die "Xtreme" leider nicht. Für ein umgebautes Nokia-Handy ist der aufgerufene Preis mit 135 € aber meiner Ansicht nach etwas zu teuer.

Ein "Trapmaster" kostet ca. 30-40 € mehr und bietet doch deutlich mehr Funktionalitäten.
 
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Im Moment kann man die Trapmaster Pro sogar für ca. 150,- als B-Ware bekommen. Steht auf der Homepage. Habe mir gerade noch zwei bestellt.
 
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Welche Akkus sind das denn von Trapmaster die 25 euro kosten. Vielleicht kann ich die ja auch benutzen.


Moin,

Trapmaster nutzt spezielle (Industrie-) Zellen, die zu zweit verlötet sind, um auf die nötige Spannung zu kommen: "EnerSys Cyclon D-Cell, 2V - 2,5 Ah"

Dieser Typ hält im Trapmaster bei normalem Betrieb (also mit halbwegs Netzabdeckung und Empfang) länger als ein halbes Jahr ohne Nachladen.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 

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