Rehwild und die 222 Rem.

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ich nutze die 5,6x50R für Fuchs und Rehwild. 3,2g TM hat die Füchse zu 90% ohne eine Bewegung an den Platz gebannt. Keine Entwertung! Konnte keine Unterschiede in der Wirkung bei verschiedenen 3,2g TM feststellen (RWS, Remington PowerLokt und irgendwas von Speer).
Bei Wasserkanisterbeschuss bleibt von den 3,2g TM nur ein Mantelrest übrig und ein bischen Bleistaub.
Öfter kein Ausschuß bei Rehwild.
Darum Wechsel zu 3,2g TTSX. Ausschuß ist nun immer vorhanden. Haltepunkt auf das Blatt.
Wenn der Schuss aber mal ein wenig nach hinten rutscht, dann ist die Wirkung im Vergleich zu dickeren Pillen etwas schlechter. Hab schon ab und zu auf ein "totes" Reh nachgeschossen bevor es im Mais oder so verschwinden wollte.
Super Patrone für Fuchs, Krähe usw. für Rehwild naja... Augen auf bei der Geschosswahl und der Schuss muß sitzen.
Entwertung sehr gering! Hämathome? Ist meiner Meinung nicht Kaliberabhängig.
 
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Ich jage schon über 10 Jahre mit der 222 auf Reh + Beifang, bis dato keine nennenswerten Hämatome und Fluchten (max 50 m bei Kammer und Lichtschalter bei Blatt)
Bis dato 120-140 Stück Rehwild und keine Ahnung wie viel Raubwild....
Ich kann nur sagen bei mir funktioniert die RWS 3,2...
Weidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
Mahlzeit miteinander,

ich habe im väterlichen und später eigenen Revier abwechselnd die .222 und die 7x65R geführt (lange her). Die .222 aus meinem Mannlicher SL Stutzen mit 3.56 Geschoss (Hirtenberger) war bei Entfernungen bis 100m (ich schieße immer aufs Blatt) tödlich. Ein Mitjäger schoss eine Sako-Repetierb. in .222 und dem gleichen Geschoss - er traf fast immer aufs Blatt, hatte aber oftmals Fluchtstrecken bis 100m; wir haben nie rausgebracht, woran es wirklich lag.
Seitdem ich oft in Revieren mit wenig Feld- und Wiesenanteil, dafür aber mit viel Unterwuchs jage, habe ich die .222 verkauft - führe seither vermehrt die 7x57R und die 7x65R, wo machbar, gerne di e 11,2 TMR.
@ ReinerW hat es richtig ausgeführt, bei besonnenen Schützen und passenden Geschossen ist die .222 o.k. .
 
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Ich jage Reh mit meiner Sako Vixen, Ganzschaft.

Als Munition benutze ich selbst geladebene mit Norma Oryx 55 grs. und Lapua SP mit 55 grs.
Bei etwa 130 Rehen hat die .222 Rem nie entauscht. Die Wirkung der beiden Geschosse ist gut und es gibt nur sehr geringe Fleischverluste. Die meisten Rehe schiesse ich auf weit unter 100 m. Fast nie unter 50 m. Schuesse ueber 150 m habe ich nur geringe Erfahrung mit, weil das Gelaende hier bei uns das selten ermøglicht. Es ist zu huegelig.

Fuer die Jakt auf Rehbock ist die Vixen immer meine erste Wahl. Sie ist sehr leicht und praezise. Bei langen Pirschgaengen ist eine leichte Waffe kein Nachteil meine ich, besonders wenn es ueber 15 km werden.

Meine Waffe hat einen 1/14 Drall, was die Auswahl der Geschosse etwas begrenzt. Ich probiere immer noch das sehr gute Nosler Partition auf gute Praezision zu bringen. Leider ist es nicht besonders kooperativ und die Ergebnisse auf Pappe sind, vorsichtig gesagt, sehr schlecht.

Fuer die Jakt auf Rehwild bis 150 m kann ich die .222 Rem mit Norma Oryx und Lapua SP empfehlen. In meiner Jaktpraxis hat diese Patrone nicht die Begrenzungen gesetzt.
Wer der Meinung ist auch alle Rehe auf Entfernungen bis 300 m schiessen zu muessen, sollte vielleicht eine andere Patrone waehlen.
Ich selbst waehle in aehnlichen Situationen das Fernglas und freue mich an dem mir gebotenen Anblick. Ich weiss ja das es morgen wieder neue Chancen gibt.

tømrer
 
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Ich nutze schon Jahrelang die Sako Schüttpackung in .222 Rem auf Rehwild und hab bis jetzt nix besseres gefunden.

WMH
 
P

Parabuteo

Guest
Ich habe ja die Brno Fox meines Opas in 222rem geerbt. Das Ding heißt bei uns nur "Rehhammer". Kaum Fleischverlust und alle Rehe die seit der Anschaffung durch meinen Opa von ihm und mir erlegt wurden lagen auf der Stelle.
 
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Servus,

Dass da mal alle Klarheiten beseitigt sind:

Reh geht nicht mit 222
Sau geht nicht mit 308
Schwerer Keiler min 9,3x64
Hirsch geht nicht mit 30-06
Und der Brunfthirsch min 8x68s man muss ja weit raushängen.

Ehrlich, was haben wir seit Tschernobyl Gott sei Dank für Mutationen im Wald rumlaufen. Ich empfehle für alle Eventualitäten ab 416 egal welcher Ausprägung. Da ist dann auch für The Crow gesorgt.

Gruß

Krucknwig
 
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Servus,

Dass da mal alle Klarheiten beseitigt sind:

Reh geht nicht mit 222
Sau geht nicht mit 308
Schwerer Keiler min 9,3x64
Hirsch geht nicht mit 30-06
Und der Brunfthirsch min 8x68s man muss ja weit raushängen.

Ehrlich, was haben wir seit Tschernobyl Gott sei Dank für Mutationen im Wald rumlaufen. Ich empfehle für alle Eventualitäten ab 416 egal welcher Ausprägung. Da ist dann auch für The Crow gesorgt.

Gruß

Krucknwig

Deutschland muss von dem radioaktiven Niederschlag wohl sehr grosse Mengen abbekommen haben. Oder war in dein Beitrag etwas Satire enthalten?;)
Hier sterben die Rehe jedenfall sehr schnell wenn die .222 Rem richtig getroffen hat. Hier fallen sogar 240 kg Elche um die wir mit der 6,5x55 bejagen!!!!

tømrer
 
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Das unterscheidet uns eben, der Deutsche geht lieber auf Nummer sicher, deshalb
ist die 9,3 ein probates Mittel um kapitale Rehe zu erlegen.

Man weiß ja nie.....

Remy
 
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Das unterscheidet uns eben, der Deutsche geht lieber auf Nummer sicher, deshalb
ist die 9,3 ein probates Mittel um kapitale Rehe zu erlegen.

Man weiß ja nie.....

Remy

Die Saat des Zweifels ist gesät.... reicht 9,3 wirklich auf Rehwild?

...es genügt schon, knapp am Reh vorbei zu schießen, und schon ist die Wirkung vollkommen unbrauchbar!

;)

Gruß

HWL
 
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Deutschland muss von dem radioaktiven Niederschlag wohl sehr grosse Mengen abbekommen haben. Oder war in dein Beitrag etwas Satire enthalten?;)
Hier sterben die Rehe jedenfall sehr schnell wenn die .222 Rem richtig getroffen hat. Hier fallen sogar 240 kg Elche um die wir mit der 6,5x55 bejagen!!!!

tømrer

Irgend wann in den letzten Kriegstagen hat sich ein Tiger-Panzer mit einem Schmalreh gepaart um seine Gene weiter zu geben,..... seit dem haben wir in Deutschland ein Rehwildproblem!!!

:cool:

Gruß

HWL
 
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Ich find's ja lustig, wie hier immer darauf rumgeritten wird, mit welchen überdosierten Kalibern auf das heimische Wild gewaidwerkt wird. 9,3 auf Rehwild geht gar nicht, für Fuchs darf's maximal .222 oder .223 sein. Im gleichem Atemzug wird aber beim Auto aufgerüstet, unter 200 PS und V6 geht gar nichts, da kommt man nicht mal mehr die Borsteinkante zum Supermarktparkplatz hoch. :p

Genauso wie viel Hubraum beim Fahren Spass machen, machen auch große Kaliber, zumindestens mir, beim Schießen Spaß. Und wenn dann das Geschoss dem Zielmedium angepasst ist, so what?

Ich schieße auch die Rehe mit der 9,3x64, Loch rein, Loch raus. Hämatome, Fehlanzeige :D
 

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