Rehwild und die 222 Rem.

E

Eifeldoc

Guest
Hallo,

habe bis jetzt Rehwild mit der 9,3x62 erlegt, kurze Fluchten oft lag das Stück im Knall. Habe nun eine BBF mit 222 Rem. nun bin ich ein bißchen unsicher ob die 222 wirklich ausreicht. Die Kommentare reichen von natürlich bis viel zu viel Hämatome. Wie sind eure Erfahrungen. Danke und Waidmannsheil.
 
A

anonym

Guest
bleibt bei der 9,3x62...

ich nehme die 222rem nur noch zum Übungsschießen und ganz selten für Fuchs, Krähe und Hase.


K. Bell
 
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Die .222 Rem ist für Rehe nur eine Notlösung mit Tendenz zur mittleren Fluchtstrecken bei guten Treffern und ausgeprägten Hämatomen.
Für Hase, Fuchs und Krähen ist sie dagegen eine sehr gute Patrone.
 
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Ich kenne einige mir nahestehende Jäger, die führen/führten das Kaliber auf Rehwild mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen.
Im Knall liegen tun die Stücke auch wenns nicht direkt nen Kammerschuss ist.
Ich weiß das, nicht nur durch Erzählungen, sondern auch weil ichs miterlebt habe.

Trotzdem hab ich letztes WE meine .308 genommen und nicht die ebenfalls bereitstehende .222, die war für die etvl. auftretenden Füchse da.

Ende vom Lied
120m starker Seitenwind und Regen.
Mit der .222 wäre die Kugel um einiges "perfekter" eingeschlagen, als mit der .308.
Stück lag zwar auch im Knall, aber das rasantere Kaliber ist manchmal keine schlechte Alternative...

Ich würd dir empfehlen es einfach mal zu testen.
Es braucht keine 9,3 für Rehwild.
 
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Vor paar Jahren hab ichs auch mal mit dem Kaliber probiert.War nicht sehr zufrieden ,vor allem wegen der Hämatome bei unterschiedl Laborierungen.Fluchtstrecken gabs oft,war aber gut für den Hund. Was mir so einfällt,wäre eine Aufarbeitung des Laufes zu 6x70R . Ob das geht,was das kostet,wie die Wrkung auf Reh ist,können Dir sicher die Fachleute hier sagen.Gruß u. Wmh.
 
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@Logiophob

Denkst Du, die .222 Remington wäre bei dem von Dir beschriebenen Wetter weniger "abglenkt" worden?

Ich würde es eigentlich eher anders rum erwarten (höheres Geschossgewicht .308), weiß es aber ehrlich gesagt nicht - vielleicht kann mir ja jemand was dazu schreiben...

Danke und Gruß

Michel
 
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Logiophob schrieb:
120m starker Seitenwind und Regen.
Mit der .222 wäre die Kugel um einiges "perfekter" eingeschlagen, als mit der .308.

Das Gegenteil ist der Fall, Windabdrift ist bei dem deutlich leichteren Geschoss in der .222 enorm. Ich hab am Samstag wegen unterschätztem Seitenwind, der im Knick nicht so wehte, wie auf den 140 Metern quer über den blanken Acker zu den Gänsen eine ganze Ecke dran vorbei geschossen.
 
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Es liegt aber wie bei allen derartigen Diskussionen nicht am Kaliber, sondern im wesentlichen am Geschoss.
Die .222 reicht für Rehwild aus, gute Trefferlage vorrausgesetzt.
Welches Geschoss? Das ist die Frage.
Mit dem 4gr von Norma z.B. sollte nen Ausschuss eher da sein, als mit nem 3gr von Sellerie und Blumenkohl.

Der Link von november führt schon zu dem richtigen Thread.

Ich sitze aber auf Rehwild weiterhin mit der .308 an, bzw. nehm ich auch mal 2 Waffen mit.
Sau kann immer kommen ;)
 
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Rehbock schrieb:
waldgeist schrieb:
Fluchtstrecken gabs oft...
Wo bitteschön hast du denn hingehalten? :shock:
Aus meiner Erfahrung ist das genau andersherum.
Hinters Blatt.Es ist manchmal komisch,ein Bekannter bejagt ehemalige Tagebaurestflächen mit einer Brünner KLB auf Reh und nimmt sellerie &.Der ist mit dem Kaliber auch zufrieden bei mehreren Hundert Rehen.Ich wars nicht.
 
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waldgeist schrieb:
Rehbock schrieb:
waldgeist schrieb:
Fluchtstrecken gabs oft...
Wo bitteschön hast du denn hingehalten? :shock:
Aus meiner Erfahrung ist das genau andersherum.
Hinters Blatt.Es ist manchmal komisch,ein Bekannter bejagt ehemalige Tagebaurestflächen mit einer Brünner KLB auf Reh und nimmt sellerie &.Der ist mit dem Kaliber auch zufrieden bei mehreren Hundert Rehen.Ich wars nicht.

Lass mich raten, du hast damit drei Rehe geschossen und bist nun Experte :roll:

Schau mal in den von mir verlinkten Thread, erweitert auch deinen Horizont ein wenig.
 
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november schrieb:
Logiophob schrieb:
120m starker Seitenwind und Regen.
Mit der .222 wäre die Kugel um einiges "perfekter" eingeschlagen, als mit der .308.

Das Gegenteil ist der Fall, Windabdrift ist bei dem deutlich leichteren Geschoss in der .222 enorm. Ich hab am Samstag wegen unterschätztem Seitenwind, der im Knick nicht so wehte, wie auf den 140 Metern quer über den blanken Acker zu den Gänsen eine ganze Ecke dran vorbei geschossen.

Hab ich da nen Denkfehler?
Größere Fläche und langsamere Geschwindigkeit der .308 gegen kleinere Fläche und rasantere .222 mit gestreckterer Flugbahn, da müsste der Wind doch eigentlich bei der .222 weniger ausrichten?

Naja Physik ist nicht so meine Stärke.

Wichtig war ja nur, dass die Ricke mit der .308 lag ;)
 
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Hab gute Erfahrung mit der 9,3x62 (Geco TM) und 222 (RWS Jagdmatch) gemacht.
Natürlich hat die 9,3 mehr Reserven, wenn ich aber nur im Feldrevier ansitze (keine Sauen) nehm ich gerne die 222 mit, um auch kleineres Wild zu bejagen.
Bei ordentlichen Schüssen hat man mit der 222 keine Probleme. Liegen meißt im Knall.

Im Waldrevier dann aber gerade wegen auch wegen anderem Schalenwild die 9,3. Wenn man nicht grade Hochblatt abkommt stell ich keinen nennenswerten Wildbretverlust fest.

Demnach haben FÜR MICH beide Patronen - auch für Rehwild - ihre Berechtigung.
 
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Ich würde mal sagen auf 120 Meter ist der Unterschied mit dem starken Wind nicht so stark . Bei weiteren Entfernungen schon.... das würde ich dann aber mit aufs Geschossgewicht zurückführen da hat sie 308 klar die Nase vorn bei Wind usw.
 

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