Hund & Arbeit

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tschessi

Guest
Hallo an Alle :)

Ich habe vor in diesem Jahr meinen Jagdschein zu machen und möchte dann auch gern in naher Zukunft einen Hund haben...

Aber wie macht Ihr Hundebesitzer das alle?

Arbeiten muss ja fast jeder und nicht jeder hat das Glück von zu Hause aus arbeiten zu können oder das daheim jemand den ganzen Tag ist.

Nehmt Ihr den Hund mit? Gebt Ihr ihn ab oder ist er im Zwinger?

Würde mich über Info´s von Euch freuen... vielleicht finde ich dann auch einen Weg zu meinem Hund :eek:
 
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Meiner war bisher eigentlich immer in meiner Nähe. 3 h oder so auch mal alleine zu hause oder im Auto...je nach dem.
Wenns gar nicht anders ging kommt mal zwischendurch jemand vorbei und geht mit ihm raus, der hatte ihn auch mal für 3 Tage... aber eigentlich ist er immer dabei. Als Forststudent ist das aber alles was anderes als ein evtueller Bürojob etc
 
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tschessi

Guest
Ja das stimmt, klarer Vorteil.

Ich bin leider im Büro tätig und dürfte ihn nicht mitnehmen.

Wohne und arbeite zwar recht dicht bei, aber immer so lang alleine bis auf die Mittagspause ist glaub ich auchnicht so das richtige :eek:
 

JEF

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"hochhol"

nachdem ich beruflich im hohen Norden gelandet bin (nördlich HH) und der Dackel (in Rente) bei den Eltern geblieben ist, spiele ich mit dem Gedanken mir wieder einen (oder auch zwei) Hund(e) (PRT) zuzulegen. Mittelfristig würde ich sehr gerne in einer Stöberhundgruppe aktiv werden. Mittendrin finde ich deutlich spannender als draußen drum rum stehen ;-)

Allerdings ist das Thema Hund in der Wohnung und Hund auf der Arbeit noch nicht final geklärt. So lange wird das leider noch nix.

Zur Frage rein interessehalber - wie lösen das hier insbesondere die Hundeführer, die gleich vier, fünf und mehr Hunde haben? Allesamt Freelancer, Selbstständig, Arbeit in Teilzeit oder Berufsjäger?

Oder sind mehrere Hunde zu Hause ohne den Führer vermeintlich "weniger allein"?

Danke im Voraus für eure Erfahrungen
 
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Habe 3 Hunde. Ich gehe morgens um 4.00 Uhr mit den Hunden ca.30 min. Um 7.00 Uhr geht meine Frau mit der Bande etwa 1 Std. Am Mittag um halb 1 kommt meine Frau nach Hause und geht etwa eine Stunde mit den Hunden. Am Nachmittag zwischen 16 und 17.00 Uhr bin ich dann wieder daheim und arbeite oder gehe mit den Hunden. An trockenen Tagen sind zusätzlich die Hunde im Garten und meine Tochter die direkt nebenan wohnt hält ein Auge drauf. Wenn ich im Revier bin sind sie eh von morgens bis abends mit mir unterwegs. :)
Man sollte immer beachten das Hunde bis zu 18 Std. schlafen. Also sie müssen nicht ständig bespaßt werden und können ruhig mehrere Stunden auch alleine bleiben. Es ist eh dann ein gewisser Vorteil wenn man mehrere Hunde hat. Im Rudel fühlen sie sich meist wohler. ;-)
 
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Zur Frage rein interessehalber - wie lösen das hier insbesondere die Hundeführer, die gleich vier, fünf und mehr Hunde haben?

Man braucht nur mehr Platz und Material bzw. Zeit wegen Gruppenbildung.

Aber am Prinzip der Haltung ändert sich nichts. Bei uns sind die Hunde im Haus und mittags kommt jemand. Oder sie sind mit auf Arbeit. Das teilen wir auch mal. Jeder zwei z.B.

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z/7

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Hier wohnen derzeit drei, zwei davon in Ausbildung, da geht's meist getrennt Gassi.

Früher hab ich die Hunde mit ins Büro genommen, im Außendienst sind sie sowieso dabei.

Jetzt mach ich home-office, da ist das kein Thema mehr. Wenn ich auswärts arbeite, schlafen sie im Auto.

Gegenseitige Bespaßung KANN stattfinden, muß aber nicht. Hatte immer zwei Generationen, die hatten null Interesse daran. Der aktuelle Nachwuchs hingegen hält sich gegenseitig gut auf Trab, da muß ich wenig für körperliche Auslastung tun, nur für die geistige. Und aufpassen, daß die Bude nicht zusammenbricht.


Ein Hund ist Vergnügen, zwei sind Arbeit, ab drei ist es Management.

Will heißen, man muß sehr viel mehr planen und vorausdenken, was wann mit wem wie funktionieren könnte.
Drei Hunde parkt man nicht mal eben bei nem Kumpel für zwei Tage. Urlaub, was ist das? Spontan ne Übungseinheit mit einem einschieben is nich, erst müssen die andern gesichert werden. Ein Hund hinter ner Katze ist bremsbar, bei zweien wird das schon schwierig, bei dreien unmöglich. usw.

Tu Dir auf keinen Fall zwei unausgebildete Hunde gleichzeitig an, da kannst Deine Sünden büßen.
 
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Würde mich über Info´s von Euch freuen... vielleicht finde ich dann auch einen Weg zu meinem Hund :eek:

Man muss auch manchmal ehrlich genug zu sich selbst sein:
- Schichtarbeit?
- die 40 Stundenwoche eine Erleichterung?
- Selbstständig in der Aufbauphase?
- Unvorhersehbare Einsatzzeiten?
- Viel auf Reisen?
- Die Familie kann oder will nicht mit Hunden umgehen?
- Gesundheitliche Probleme?
- Beengte Wohnsituation?

Sicherlich gibt es genügend Möglichkeiten einen Hund irgendwie als Haustier zu halten und mit ihm Freude zu haben. Ob das aber in jedem Fall dem Hund gerecht wird oder aus ihm einen guten Jagdhund macht ist eine ganz andere Frage.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Ein Hund ist Vergnügen, zwei sind Arbeit, ab drei ist es Management.

Das ist für mich das Wort zum Sonntag.
Man trainiert nicht zwei Hunde in der gleichen Zeit.
Die Hunde haben verschiedene Bedürfnisse und verschiedene Baustellen und die Zeit verdoppelt sich ganz schnell.
Sonst hat man eben zwei unerzogene Hunde.
Zwei Welpen zur gleichen Zeit würde ich mir niemals antun.
Ein 12 Monate alter Hund und ein Welpe gingen bei mir auch nur deshalb, weil die ganze Familie mitspielt und weil der ältere der beiden erziehungstechnisch der "one in a Million Hund" ist.
 
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Ich habe 5 PRT und bei den älteren war es nie ein Problem sie über einen (Arbeits)Tag alleine daheim im Haus zu lassen.
Mit einem Welpen, oder Junghund wirds dann schwieriger. Den vorletzten hat meine HD im Büro dabei gehabt bis er ein Jahr alt war.
Den letzten/jüngsten habe ich während einer chronischen Erkrankung zu mir geholt, da war die Schxxx Zeit sinnvoll genutzt.
Mittlerweile kann ich die ganze Bande wieder längere Zeit alleine im Haus lassen. Hier haben sie verschiedene Ruheplätze und verpennen die Zeit, bis der Boss wieder kommt.

Bausaujäger
 

z/7

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Man trainiert nicht zwei Hunde in der gleichen Zeit.
Die Hunde haben verschiedene Bedürfnisse und verschiedene Baustellen und die Zeit verdoppelt sich ganz schnell.
Sonst hat man eben zwei unerzogene Hunde.
Zwei Welpen zur gleichen Zeit würde ich mir niemals antun.
Exakt so ist es. War in meinem Fall nicht geplant, und ich hab leider auch etwas spät bemerkt, was da abgeht. Inzwischen hab ich's im Griff, aber nochmal passiert mir das nicht.:p

Das Problem ist weniger die Ausbildung (braucht halt in Gottes Namen doppelt soviel Aufwand, dafür hat man dann auch zwei Hunde, und ab und zu gibt's auch Synergie-Effekte) als der Alltag.

Wenn man die Hunde 24/7 an der Backe hat, müssen die mehr oder weniger funzen, und das ist bei nicht fertig erzogenen Hunden eben noch nicht gegeben. Kaum sitzt der eine, rappelt der andere schon wieder rum, Schelte beziehen alle auf sich, Lob ebenso, egal was man macht, es trifft den falschen. :? Die reinste Zwickmühle.

Der einzige Vorteil: der Schritt des Übens unter Ablenkung ist inbegriffen, das hab ich im Paket. Die folgen von Anfang an auch in Anwesenheit von anderen Hunden auf dem Stand, den ich bei der Stubendressur erreicht hab.
 

JEF

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Danke für den bisherigen Input. Ich habe meinen Dackel seinerzeit nach dem ABI groß gezogen, als ich noch etwas "Leerlauf" bis zur Ausbildung hatte. Das hat super gepasst. Jetzt mitten im Arbeitsleben ist es halt etwas komplizierter aber laut eurer Berichte ja auch nicht unmöglich. Ich hoffe, dass ich das ebenfalls voreinander bekomme um dem Hund (und mir..) damit gerecht zu werden.

Einzig zwei Welpen gleichzeitig scheint wohl eine zu optimistische Idee zu sein. Wenn ich das Thema Hund wieder angehe, bin ich schon bereit auch einiges darauf auszurichten. Aber es macht wohl Sinn, sofern mehrere, die Hunde eher im Abstand von z.B. zwei Jahren in Haus zu holen.
 
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Ist ja immer die Frage, ob man einem Ideal nacheifern will, daß einem durch Foren, FB oder sonstwem vorgegaukelt wird, dann kann man die Hundehaltung besser lassen! Geht mans pragmatisch an, dann geht das ganz gut, wenn man den nötigen Einsatz zeigt und eine Person in Petto hat, die zur Not mal einspringen kann.
 
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Kaum sitzt der eine, rappelt der andere schon wieder rum, Schelte beziehen alle auf sich, Lob ebenso, egal was man macht, es trifft den falschen. :? Die reinste Zwickmühle.

Kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nicht bestätigen, weder in kleinen Gruppen noch in großen. Spreche ich einen Hund mit seinem Namen an wissen alle wer gemeint ist.
 

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