Heym Fan-Gruppe

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anonym

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Winnipoo, so eine Heym ist eben nicht für jeden!

Die, die sie kaufen, wissen, was Handwerk, Handarbeit, Schussleistungsgarantie, Waffe mit Pica, erstklassige Qualität, individuelle Beratung wert ist.
 
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Schau mal was Geradezugrepetierer anderer Deutscher Hersteller mit ähnlicher Ausstattung kosten.
Da kannst du zwei Precision kaufen!

Mag sein, aber wenn Du die beiden Precision wieder verkaufen solltest, was bei Waffen ja mal vorkommt, bekommst dafür - genau - nichts mehr.

Schau mal, was Geradezugrepetierer anderer deutscher Hersteller mit ähnlicher Ausstattung dann noch bringen. Damit kannst Du Dir immer noch zwei Precision kaufen;-)

Das soll in keiner Weise die Qualität der Heym-Waffen in Abrede stellen!!!
 
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Der Wertverlust bei Heym ist unbestritten größer als bei Big B.
Aber nichts mehr ist an den Haaren herbei gezogen.
Außerdem, warum sollte man eine Heym verkaufen?
 
A

anonym

Guest
naja, von Zeit zu Zeit wird ja interessante egun Angebote hingewiesen. Irgendwer muss da ja verkaufen wollen. :-D
 
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Man kann es auch umgekehrt sehen. Man bekommt auf dem Gebrauchtmarkt oft Sahneteile für richtig kleines Geld. Aber die gängigen Kaliber halten den Kurs schon relativ gut.

Gesendet von meinem S30 mit Tapatalk
 
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Ich hatte eine Sauer 202, mit HK 12.
Neupreis 5 stellig.
Gekauft für 3000 € inkl. Swaro Z6i.
D.h. über 66% Verlust!
Blaser 93 Neupreis ohne Glas über 4500€ gekauft für 1600€
Also fast 60% Verlust.
R93 und R8 werden stellenweise hoch gehandelt, aber gehen auch oft sehr günstig über den Tresen.
Ich glaube nicht, dass die aktuellen Heym Modell (SR21/30 und 26B) soviel (mehr) Verlust haben.
Eins ist klar, Luxusmodelle (egal von welcher Marke) haben immer den höchsten Wertverlust.
Klar gibt es Ausnahmen, aber das gibt es bei jeder Marke.

Und im Gegensatz zu der R93 die ich hatte, ist die Verarbeitung der der beiden SR30 wesentlich höherwertig.
Bei Blaser uns Sauer sieht man die (Groß-) Serienfertigung.
 
A

anonym

Guest
Es kommt immer darauf an, wann man verkaufen möchte. Der Markt schwankt sehr. Zudem: Im Wiederverkauf sind generell Heym-Waffen schlechter als Blaser-Waffen. Verkaufe ich aber Tikka, Howa usw. dann sieht`s ganz schlecht aus.

Der typische Heym - Kunde, und das wird oft vergessen, ist aber nicht der Privat-Dealer, der wie ich früher, kauft und nach einem Jahr wieder verkauft, weil er das Neueste haben möchte. Der typische Heym-Kunde kauft Handwerk und Qualität für`s Leben, für die raue Praxis, schöne Waffe für den Schrank usw.

Es ist daher unsinnig, McDonalds mit der alt eingesessenen Pizzeria zu vergleichen und noch unsinniger, zu vermischen a la ich verkaufe Blaser, dafür 2 Heym.

Das ganz große Manko, das ich bei Heym sehe, ist, dass sie keinen guten Kunststoffschaft anbieten. Ich kenne mittlerweile Jäger, die genau deswegen andere Marken gekauft haben. Holz hat Vor- aber auch gewaltige Nachteile. Alleine wenn ich an die telefonischen Gewichtsvergleiche unserer Waffen mit einem geschätzten Forist denke. Irre, wie groß die Unterschiede sind.

Zudem gibt es einfach Jäger, die in den Bergen oder Schottland o.ä. jagen und eben nicht "scharf" darauf sind, mit zig Dellen und aufgequollenem Holz nach Hause zu kommen oder die Jagd abbrechen zu müssen, weil die Knarre nicht mehr schießt.
 
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...
Das ganz große Manko, das ich bei Heym sehe, ist, dass sie keinen guten Kunststoffschaft anbieten. Ich kenne mittlerweile Jäger, die genau deswegen andere Marken gekauft haben. Holz hat Vor- aber auch gewaltige Nachteile.
...

auf den Punkt gebracht und gut herausgearbeitet.

Mir ist bis heute unerfindlich, warum kein Produktmanager z.B. mit den Jungs von German Gun Stocks einen Kaffee trinkt und eine Kooperation auslotet.
Gute Kunststoffschäfte sind mittlerweile auch in .de zum Wohle des Mittelstandes u. heimischer Zulieferer bestens produzierbar u. Heym wäre unabhängig von schwankenden Lieferungen über den großen Teich.
In Teilen erscheint Heym weiterhin zu konservativ / schwach innovativ aufgestellt, was meinen Eindruck vor vielen Monden am gleichen Berg in anderer Sache erneut spiegelt.
 
A

anonym

Guest
Schäfte aus den USA - das ist ein no-go und für einen Handwerksbetrieb schwer kalkulierbar. Man muß nur mal zu Pete sehen, wie der sich den Namen wegen Liefer- und Preissschwankungen, gerade auch wegen Schäften, ruiniert hat.

Wo läßt Blaser seine Schäfte fertigen?
 
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Schäfte aus den USA - das ist ein no-go und für einen Handwerksbetrieb schwer kalkulierbar. Man muß nur mal zu Pete sehen, wie der sich den Namen wegen Liefer- und Preissschwankungen, gerade auch wegen Schäften, ruiniert hat.

Wo läßt Blaser seine Schäfte fertigen?

Wechselkursrisiken, Lieferantendesinteresse etc. - gerade deshalb wäre ja Sachsen kurz um die Ecke o. eine andere europäische Lösung sinnvoll.
Roedales Lernkurve dazu war u.a. sehr schmerzhaft und er steuerte auch spät um.


...
Wo läßt Blaser seine Schäfte fertigen?

neulich hatte ich noch Namen u. TelefonNr. als es um ein Bettungsproblem zum Sabatti gab, was sich dann allerdings positiv auflöste.
 
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11 Apr 2015
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Schau mal was Geradezugrepetierer anderer Deutscher Hersteller mit ähnlicher Ausstattung kosten.
Da kannst du zwei Precision kaufen!

Ich weiß was andere Waffen bzw. Modelle anderer Hersteller kosten.
Wie gesagt ich habe eine SR30 und habe mich bewusst für diese zu dem damaligen Preis entscheiden und ich würde Sie auch heute wieder kaufen.

Nur jetzt geht es wie bei einigen hier um eine Waffe in 222 oder 223 eine Waffe in dem Kaliber kann keine "Waffe für alles" sein.
Und in dem Kaliber gibt es wirklich deutlich günstigere Modelle als z.B. eine SR21 Precision (Haenel Varmint, X-Bolt Varmin, Tikka Varmint).
Eine Waffe in 223 ist für viele eine Ergänzung bzw. ein reines Gewehr für den Stand. Hier sollte meiner Meinung nach Heym etwas ähnliches anbieten vielleicht im Bereich von 1500€.
Dann haben Sie immer noch einen guten Aufschlag als Premium Hersteller, könnten aber von diesem Typ Waffe auch einige absetzten.

Ich möchte Heym nicht schlecht machen (bin sehr zufrieden mit meiner SR30 und dem Service von Heym), aber ich denke Heym könnte viel mehr Kunden erreichen wenn Sie einige Dinge anders machen würden bzw. andere Produkte fertigen würden.

Ich hätte mir niemals eine Beretta 868 Flinte geholt wenn Heym eine ähnliche zum ähnlichen Preis bauen würde (gerne auch mit einem Preislichen Aufschlag) ;-)
 
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Du darfst eins nicht vergessen.

Heym ist ein ziemlich kleiner Laden, mit jedem Modell steigt das Problem der Fertigungszeiten bzw. Auslastung.
Man müsste also wachsen und das alles mit einem fraglichen finanziellen Ausgang das Geschichte.
Die Strategie heißt wohl eher auf bewährtes zu setzen und bestimmte Segmente lieber andere, größeren zu überlassen.
Vorallem ein Billigsegment bietet einiges an Risiko, da ist die Konkurrenz deutlich größer.
 
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Eine SR 21 Allround ist doch mit 1490€ eh schon sehr günstig. Gerade wenn man bedenkt, dass diese Waffe bis auf den Schaft von der technischen Seite baugleich ist mit den höherwertigen Modellen.
Wenn die nicht so eine wirre Verkaufstrategie fahren würden, könnten die ihre Modelle deutlich teurer verkaufen.
Aber so gut die Büchsen sind, umso schlechter ist die Präsentation. Ein Konzept ist da seit Jahren nicht erkennbar...
 
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Ich finde die Heym Waffen preiswert im besten Sinne- daher habe ich auch einige. Warum sollte eine 223 auch billiger sein als ein Standardkaliber? Insgesamt kann ich ohnehin nicht nachvollziehen wegen ein paar Euros für ein dermaßen langlebiges Produkt rumzumachen.
 

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