Es kommt immer darauf an, wann man verkaufen möchte. Der Markt schwankt sehr. Zudem: Im Wiederverkauf sind generell Heym-Waffen schlechter als Blaser-Waffen. Verkaufe ich aber Tikka, Howa usw. dann sieht`s ganz schlecht aus.
Der typische Heym - Kunde, und das wird oft vergessen, ist aber nicht der Privat-Dealer, der wie ich früher, kauft und nach einem Jahr wieder verkauft, weil er das Neueste haben möchte. Der typische Heym-Kunde kauft Handwerk und Qualität für`s Leben, für die raue Praxis, schöne Waffe für den Schrank usw.
Es ist daher unsinnig, McDonalds mit der alt eingesessenen Pizzeria zu vergleichen und noch unsinniger, zu vermischen a la ich verkaufe Blaser, dafür 2 Heym.
Das ganz große Manko, das ich bei Heym sehe, ist, dass sie keinen guten Kunststoffschaft anbieten. Ich kenne mittlerweile Jäger, die genau deswegen andere Marken gekauft haben. Holz hat Vor- aber auch gewaltige Nachteile. Alleine wenn ich an die telefonischen Gewichtsvergleiche unserer Waffen mit einem geschätzten Forist denke. Irre, wie groß die Unterschiede sind.
Zudem gibt es einfach Jäger, die in den Bergen oder Schottland o.ä. jagen und eben nicht "scharf" darauf sind, mit zig Dellen und aufgequollenem Holz nach Hause zu kommen oder die Jagd abbrechen zu müssen, weil die Knarre nicht mehr schießt.