Für eine "richtige" Heym hats noch nicht gereicht, aber kann ja noch werden. Derzeit kann ich mich nur mit einer M2000 für den Fanclub bewerben. Das gute Stück hab ich mal unmontiert erworben. Kam dann eine SWM mit Kahles 2,2-9x42 drauf. Leider war die Schussleistung nicht überzeugend. Die Frage war dann, das Ding wieder zu verticken oder weiterzumachen. Hab mich für letztere Option entschieden und muss sagen, ich mag meine Dauerbaustelle richtig gerne.
Da der Schaft verzogen war, wurde der Lauf freigelegt. Sieht leider etwas schief aus. Aber mir lief zufällig ein Original-Rohling über den Weg, der irgendwann mal fertiggestellt werden soll. Ein Büma vom alten Schlag hat mir noch den Lauf gehont, da er eine leichte Vereengung festgestellt hat. Irgendwann im neuen Schaft mit ordentlicher Bettung hoffe ich dann auf eine wirklich gute Schussleistung. Im Moment sieht es aber auch schon ganz brauchbar aus.
Bilder von der M2000 selbst hab ich jetzt nicht und sie steht beim Büma. Insgesamt finde ich aber, das ist wirklich ein schönes Gewehr. Solides, langes System mit Schlagbolzensicherung - und es läuft wirklich gut. Ich hab die Version mit Direktabzug. Auch der muss sich nicht verstecken. So mancher Repetierer aus aktueller Fertigung könnte sich eine Scheibe von dem abschneiden, was Heym 1968 gefertigt hat. Wirklicher Schönheitsfehler ist der Magazinkasten, aber da findet sich vllt. noch eine Lösung.
Rein objektiv betrachtet lohnt sich der ganze Aufwand vielleicht nicht, mir ist es das aber trotzdem wert.
Grüsse Stroepper