Erfahrungen mit meinem Amarok ...

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Musste heute leider folgende E-mail verschicken ...... :(
Sehr geehrte Damen und Herren,

leider bleibt mir heute keine andere Wahl, als mich an sie zu wenden. Ich fahre seit dem Dezember 2010 einen Amarok mit der Fahrgestellnummer ------------- und habe seit dem ersten Tag massive Qualitätsprobleme. Leider konnten dies bisher von meinem betreuenden Autohaus nicht abgestellt werden.

Zu meine ersten Problem das gleichzeitig auch das für mich größte ist:

Seit dem ersten Tag ist das Getriebe in kaltem Zustand kaum Schaltbar vom 1. in den 2. Gang ohne Geräuschentwicklung. Ein schalten ohne kratzen ist überhaupt nicht möglich. Da ich dies auch Umgehens angezeigt habe (mein betreuendes Autohaus ist das Autohaus ------------in ---------------) und Herr -------- dies ebenso festgestellt hat wurde ein neues Getriebe eingebaut. Jedoch war eine Besserung nur von kurzer Dauer. Zwischenzeitlich ist der Mangel wieder vorhanden und dies so störend dass ich das Auto selbst kaum noch in Benutzung habe. Das Autohaus hat daraufhin das Fahrzeug nochmals zur Untersuchung mit in die Werkstatt genommen. Nach einer Rücksprache mit der technischen Betreuung wurde, so sagte mit Herr-------, ihm die Aussage gemacht, ich zitiere: Das Getriebe ist auf Grund seine Robustheit sehr stark belastbar. Dafür sind große sich drehende Massen verantwortlich die zu einem verminderten Schaltkomfort führen. Somit sind die Möglichkeiten meines Autohauses ausgeschöpft und ein weiteres Vorgehen nicht vertretbar ohne selbst auf den entstandenen Kosten sitzen zu bleiben.
Diese Aussage ist für mich aber so nicht akzeptabel. Ich selber bin Selbstständig habe eine Lackiererei ,für das ich das Fahrzeug auch angeschafft habe. Das Autohaus ------------- ist ein für mich sehr guter und wirtschaftlich wichtiger Kunde. Aus diesem Grund habe ich mich u.a für das Fahrzeug entschieden. Jedoch werde ich mich nicht mit dieser gelieferten Qualität zufrieden geben. Ich habe schon viele SUV gefahren aber solch schlechte Qualität kann nicht Anspruch der Marke VW sein. Außerdem müsste dann bei einem LKW jeder Schaltvorgang mit kratzen und krachen verbunden sein .Und bei denen vermute ich noch größere drehende Massen. Also unterlassen wir bitte das abwiegeln von schlechter Qualität zulasten des Kunden und stellen die Qualität so her, dass es für mich akzeptabel ist. So wie ich es mit meiner Leistung tagtäglich auch zu tun pflege.

Außerdem habe ich noch nachvollziehbar weitere Mängel. Die ich jedoch vorerst noch nicht bereit bin beheben zulassen ohne eine vernünftige Lösung des ersteren bekommen zu haben.

Da wären.
• Die Bezüge der Sitze zeigen massive Auflösungserscheinungen. Ein stellenweise sehr starkes aufflusen des Stoffes an den Sitzflächen wie an den Lehnen. Selbst sogar auf den kaum gebrauchten Sitzen.
• Die Fahrertür hat im Innenbereich zur A-Säule starke Lackschäden. Wahrscheinlich wurde sie nach der Montage nochmals nachgerichtet und dabei beschädigt. Dies habe ich durch Photos mit Datum dokumentiert. So ist meine Aussage belegbar und kann nicht in Zweifel gezogen werden.
• Außerdem löst sich bereits der Lack an den Kotflügelverbreiterung zum Radhaus hin ab.
• Zudem wurden keine Staubdichtungen an den Türen verbaut. Dies ist bei dieser Ausführung wohl so nicht vorgesehen. Dafür aber kann ich das Fahrzeug bei Minustemperaturen nicht im Freien stehen lassen, da die eingedrungene Nässe die Türschlösser zufrieren lässt und ich morgen nicht ins Fahrzeug komme. Das hat man mir so vorher auch nicht gesagt das das Fahrzeug nur in Heißländer zu gebrauchen ist. Daher herzlichen Dank für diesen Unfug. Ist wohl aus Kostengründen auf der Streichliste der Betriebswirte gelandet und zum Schaden des Verbrauchers meinerseits. Mein Autohaus hat auf eigene Kosten daher Staubdichtungen nachträglich angebracht um mich zufrieden zu stellen. Traurig für einen Weltkonzern der seinem Partner diesbezüglich keine Unterstützung gibt.
• Die Befestigungsschrauben zur Anhängesteckdose waren schon rostig , da war das Fahrzeug noch nicht mal zugelassen

Jetzt muss ich sie fragen. Sind das die Versprechungen von Qualität die sie mir machen können. Keines meiner Erfahrung mit dem Amarok deckt sich nur annähernd mit denen in ihrer Werbung.

Ich fordere sie daher auf, diese angezeigte Mängel an meinem Fahrzeug umgehend zu beheben. Mir ist es klar dass technische Probleme nicht von einem auf den anderen Tag gelöst werden können. Aber mir ist auch klar dass ein Techniker im Außendienst sich diesem Problem annehmen kann, dies vor Ort anzusehen, zu bewerten, und um mir dann einen Reparaturvorschlag zu machen.
Ansonsten sehe ich mich gezwungen gezielt Maßnahmen einzuleiten um das Fahrzeug zu wandeln.

Ich verbleibe daher in Erwartung einer schnellen Antwort ihrerseits

Hochachtungsvoll
 
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Danke für die Info, gut das ich mir doch wieder einen Navarra bestellt habe :wink: , halt uns mal bitte auf dem laufenden.
 
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Hallo,

ich hoffe einen Navara Benziner. Aber eigentlich egal, im Bekanntenkreis waren einige Nissan Navaras und keiner derjenigen, würde je wieder einen kaufen.

Google einfach mal die Begriffe "Navara" und "Motorschaden".

Gruss

Relda
 
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Relda schrieb:
Hallo,

ich hoffe einen Navara Benziner. Aber eigentlich egal, im Bekanntenkreis waren einige Nissan Navaras und keiner derjenigen, würde je wieder einen kaufen.

Google einfach mal die Begriffe "Navara" und "Motorschaden".

Gruss

Relda
Ich denke du kannst nicht allgemein sagen, dass man mit dem Navara nicht glücklich wird.
Klar, auf lange sicht, ist der Navara ne Schleuder, die mir nie auf den Hof kommen würde. Es ist bekannt, dass sich der Zylinderkopf bei 120-140tkm verabschiedet. Ob das beim neuen Navara immer noch so ist, weiß ich nicht. Beim Nissan NP200 ist es immer noch so. Der NP300 ist auch der alte Navara nur mit neuem Namen. Optisch ist es jedoch ein tolles Auto.
Da Prohunter ja sagte, er habe WIEDER einen Navara BESTELLT zeigt, dass er wohl schon Erfahrung hat. Zudem hat bestellen meist was mit Neuwagen zu tuen. Ich seh kein Problem darin den Navara zu Leasen oder zu Finanzieren und nach Ende der Garantiezeit wieder abzustoßen. Wie es da mit dem Wiederverkaufswert aussieht weis ich nicht. Im Vergleich zum Toyota Hilux wohl eher mau.
Gruß
 
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Schwarzwaldjaeger schrieb:
...und zum Schluß fahren sie alle Toyota :)

oder Landrover :lol: . Bei uns stellte sich der Fuhrpark seit 1980 wie folgt zusammen:
Toyota LJ70 bis 1996
LR Defender 110 bis 2000
Toyota Landcruiser 100 bis 2004
LR Defender 110 bis heute
Toyota Hilux ist so gut wie bestellt und der Defender wird nimmer her gegeben.
Gruß
 
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Mein Fuhrpark sollte auch Defender sein, aber leider waren 2 Neuwagen beim Händler schon kaputt. Einer in der Ausstellungashalle ließ sich nicht öffnen und der andere hatte 1.500km auf der Uhr und das Getriebe war ausgebaut, da zerbröselt.
Schade dachte ich und habe bei Toyota vorbeigeschaut. Somit heißt mein Fuhrpark seit 1996 Toyota KJ73. Und er fährt und fährt und fährt :)
 
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Schwarzwaldjaeger schrieb:
Mein Fuhrpark sollte auch Defender sein, aber leider waren 2 Neuwagen beim Händler schon kaputt. Einer in der Ausstellungashalle ließ sich nicht öffnen und der andere hatte 1.500km auf der Uhr und das Getriebe war ausgebaut, da zerbröselt.
Schade dachte ich und habe bei Toyota vorbeigeschaut. Somit heißt mein Fuhrpark seit 1996 Toyota KJ73. Und er fährt und fährt und fährt :)

Vergleiche mal einen Defender mit deinem KJ der das gleiche Baujahr hat. Die laufen auch alle noch. Das sind nämlich auch noch Autos und keine Taschenrechner... :wink:
 
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Drei Navara Diesel in Folge gefahren - keine nennenswerten Schäden !
Nr. 1 182000km (Etwa bei 120000 Lichtmaschine)
Nr. 2 154000km
Nr. 3 109000km
Ich konnte nichts negatives feststellen und war mit den Fahrzeugen sehr zufrieden.
 
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Das mit dem Amarok ist echt shyce.
nein ich werde hier kein VW-bashing betreiben, aber dem Wagen habe ich noch nie getraut. In T5 Foren wird, da im Bulli jetzt auch der 2 Ltr Nähmaschinenmotor eingebaut wird, von dem einen oder anderen Motorschaden berichtet. Immerhin erst nach 20.000 km.

Und das ist leider kein Einzelfall. Auch TOYOTA liefert bei den neuen Modellen nicht immer Top Qualität aus. Rost beim J15 beim Ausliefern soll wohl schon vorgekommen sein. Die Automatik beim 100er hat am Anfang Streß gemacht. 200er verbrauchen gerne mal etwas Öl
Auch Einspritzdüsen mussten schon bei einigen Modellen nach wenigen Monaten getauscht werden.
TOYOTA hat aber IMHO immer ALLE auf Garantie getauscht, und nicht wie MB nur das defekte und beim nächsten Mal wieder nur das defekte und nach Ablauf der Garantie gab's dann die fetten Rechnungen.

Der BMW der Partnerin meiner Frau ist ca alle 7-8 Wochen unplanmässig in der Werkstatt.

Vom englischen Patienten fang ich gar nicht erst an - oder doch ? :mrgreen:
Ein Freund von mir war letztes Jahr in Schweden im Urlaub mit seinem 110er. Er hat von fast 1800 fehler- und pannenfreien Kilometern geschwärmt. Zuhause wurde dann eben ein-zwei Wochenenden geschraubt. Wenn man nicht jagd hat man ja dafür auch Zeit 8)

Im Moment zieht sich das bei Neuwagen durch die gesamte Herstellerlandschaft.
Ich bleibe bei meinem 80er mit 340.000 KM. Ist stressfreier.
 
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Mein Navara hat bisher 11.000km runter in einem 3/4 Jahr.

Gab nur Probleme ganz am Anfang, weil das Kabel von der Lichtmaschine zur Batterie nicht richtig eingesteckt war. Resultat: Nach 200km Batterie leer, Wagen sprang nicht an und die ADAC-Leute waren zu blöd den Fehler zu finden :roll:

Zum Autohaus geschleppt und dort behoben ... seither keine Probleme mit der Kiste, auch wenn er regelmäßig hart rangenommen wird bei der Jagd :lol:
 
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matzeHH schrieb:
nein ich werde hier kein VW-bashing betreiben, aber dem Wagen habe ich noch nie getraut. In T5 Foren wird, da im Bulli jetzt auch der 2 Ltr Nähmaschinenmotor eingebaut wird, von dem einen oder anderen Motorschaden berichtet. Immerhin erst nach 20.000 km.
Falls das der 2.0 TDI ist, haben wir in der Firma seit Jahren ca. 20 Passat mit der Maschine laufen, Schalter und DSG, 140 und 170 PS. Da kommt leicht eine Gesamtfahrleistung in der Größenordnung 3 Mio. km zusammen. Der Motor läuft wirklich wie eine Nähmaschine, nämlich problemlos.
 
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frodo schrieb:
matzeHH schrieb:
nein ich werde hier kein VW-bashing betreiben, aber dem Wagen habe ich noch nie getraut. In T5 Foren wird, da im Bulli jetzt auch der 2 Ltr Nähmaschinenmotor eingebaut wird, von dem einen oder anderen Motorschaden berichtet. Immerhin erst nach 20.000 km.
Falls das der 2.0 TDI ist, haben wir in der Firma seit Jahren ca. 20 Passat mit der Maschine laufen, Schalter und DSG, 140 und 170 PS. Da kommt leicht eine Gesamtfahrleistung in der Größenordnung 3 Mio. km zusammen. Der Motor läuft wirklich wie eine Nähmaschine, nämlich problemlos.
Das ist fein für Euch, und eigentlich kann man das auch so von jedem Autobauer erwarten.
Aber Passat und Co sind andere Wägelchen als Amarok und T5
IIRC ist der neue Motor mit 132 und 120 KW eine Neuentwicklung
Aber Du hast sicher recht, das sind heutzutage nur bedauerliche Einzelfälle.
 
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matzeHH schrieb:
Aber Passat und Co sind andere Wägelchen als Amarok und T5
Da hast Du zweifelsohne Recht.
Der T5 hatte m.W. nach eigentlich den 2,5 l TDI (5-Zyl.). Den Motor hatte ich in meinem ersten Touareg und er vermittelte im Dicken nicht unbedingt ein Gefühl von der Leichtigkeit des Seins. :lol:
Wenn es mit dem 2 l im T5 zu vermehrten Motorschäden kommt, dann vermutlich weil man sich genötigt sieht das kleine Maschinchen bis kurz vorm Kotzen zu quälen, um das Gefühl zu erhalten überhaupt vom Fleck zu kommen.
 
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Hallo Leute,

ist es bei den modernen Motoren nicht eher so, dass sie eben nicht auf "Leistung" sprich PS wirklich nutzbar, konstruiert sind? Für mich sind das alles Raketenmotoren die neuen Diesel, anlassen, voller Schub und dann absprengen vor der Umlaufbahn und neuen Antrieb für neuen Gleiterstart.
Die alten Diesel egal ob VW oder MB... (auch Benziner, aber die kann man scheinbar heute auch noch eher voll belasten) hatten zwar nicht so viel PS und wurden deswegen oft gequält - aber sie hielten das aus. Ich denke da an die (PKW) Diesel und Benzin z.B. im Unimog (nur leicht modifiziert), Dauervollgas über lange Zeit wenns sein musste, trotzdem lange haltbar. Spritverbrauch war natürlich hoch aber Spritkosten gegen Tauschmotor rechnet sich auch.
VW und die alten Vorkammerdiesel wie im Transporter hielten ebenfalls recht lang, einen Benziner habe ich mit zwar bis zu 16l gefahren aber der war nach 210tkm immernoch verkaufsfähig, sprich lief problemlos im immer voll beladenen Werkstattwagen.
Die neuen Motoren mit Turbo haben zwar auf dem Papier gute Leistunswerte, aber wehe man ruft die wirklich länger ab. Ginge das, kein LKW würde mit so nem schweren Klotz rumfahern und auf 1t Zusatzladung verzichten. Die hättten alle TDI aus PKW mit nahezu identischen Leistungen bei extrem viel weniger Gewicht. Verbaut sind aber Motoren die halten, im Gegensatz zu PKW.
Es ist daher keine Frage was man wählen sollte will man lange PKW fahren: TDI-Motor 1-2 Nummern größer als man braucht um immer im Teillastbereich zu bleiben, oder gleich Bestellung für Tauschmotor mit aufgeben.

Gruß

LHAndi
 

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