Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Möller)

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Guten Tag, liebe Waidkameraden!

Wer kann über Erfahrungen mit Lutz Möllers neuen Messingjagdgeschossen (bei der Jagd und auf dem Schießstand) berichten?

Waidmannsheil,
W.
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

editiert admin

@ fsk gelbe Karte
 
W

Waidmann_bw

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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Heikles Thema, ich möchte auch nicht weiter darauf eingehen, ich kann nur so viel dazu sagen dass ich die Geschosse in Kal. .30 und .366 getestet habe, Schuss Leistung zufriedenstellend, vier mal Rehwild und drei Sauen von 25-50kg damit erlegt danach in die Tonne getreten, die Geschosse machen alles mögliche nur nicht das was versprochen wird, aber das liegt bestimmt daran das ich mit der Blaser R93 geschossen habe.

Waidmannsheil Horst
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Count Zero schrieb:
Es gibt eine Suchfunktion, da gibt es ungefähr 100000000 Treffer zu diesem Thema.

Ansonsten sind die Geschosse so suspekt wie ihr Erfinder und Vertreiber. Vom Preis ganz zu schweigen.

Die Funktion ist bekannt.
Zum Messingjagdgeschoss (das ist etwas Neueres) gibt es aber keine Erfahrungswerte zu finden.
Dafür findet man viel unqualifizierte und unnötige Wortspenden.
 
A

anonym

Guest
Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Hallo,
Aufgrund der Antworten, nur eigentlich einer
kann man davon ausgehen das, dass Messingteil von L.M keine bis wenig zufriedener Nutzer hat.
Da gibt es noch einen mit einem Doppel-Scharfrand aus Messing, jedoch hat man im grossem und ganzen auch nix davon gehöhrt.
Da ich eh beim Blei bleibe, ist Kupfer und Messing für mich kein Thema, kann daher auch nicht mit Info´s prahlen.
Waiha Klaus
 
A

anonym

Guest
AW: Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz M

Walter Sobchak schrieb:
Guten Tag, liebe Waidkameraden!

Wer kann über Erfahrungen mit Lutz Möllers neuen Messingjagdgeschossen (bei der Jagd und auf dem Schießstand) berichten?

Moin,

ein Kollege hat das MJG in 8x57 im Einsatz, hat damit aber auch erst zwischen 5 und 10 Stücken Schalenwild geschossen. Die Murmel steht bei ihm sozusagen unter Bewährung, abgesehen von wie letztlich berichtet mitunter nur unter kalibergrossen "Ausschüssen" (durch nur einen Splitter?) und dem recht drastischen Preis gab es seinerseits bisher nichts zu monieren.

Viel Spass beim Probieren.

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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Hallo,

Habe das MJG in meiner 8,5x63 geladen. Bisher nur auf dem Stand gewesen (auch schon zur Jagd, aber noch nix geschosse).
Bin von der Präzision und der Leistung (geschwindigkeit und Energie) sehr zufrieden.
Bin zuversichtlich, dass es sehr gut wirken wird...

:28:
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

rostiger Nagel schrieb:
Habe das MJG in meiner 8,5x63 geladen. Bisher nur auf dem Stand gewesen (auch schon zur Jagd, aber noch nix geschosse).
Bin von der Präzision und der Leistung (geschwindigkeit und Energie) sehr zufrieden.

Wie ermittelt?
 
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anonym

Guest
AW: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Ich kenne LMs "Netzplatz", wir wählen so er denn wählt ganz sicher nicht dieselbe Partei, schrullig, klar, aber jedem sein Plaisierchen... Oder brauchts jetzt schon eine politisch korrekte Erzeuger- und Vertriebskette? Oder gibt es technische Kritik am Geschoss? Mit der wäre dem TS ja schon mal geholfen.

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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Ich habe das MJG bis jetzt in zwei Waffen im Einsatz. In der 7x64 und in der 6,5x54MS. Beide Waffen schießen außerordentlich präzise damit, die Wirkung im Wildkörper kann ich nur für die 7x64 angeben. HERVORRAGEND! Vorrausgesetzt man schießt dorthin wo man hinschießen soll, nämlich kurz HINTER das Blatt. Kaum Hämatome, Rehe gehen noch bis zu 30 Meter, was für mich keinen Mangel darstellt. Bei höheren Schüssen liegen die Stücke im Feuer.
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Ab 01.05. werde ich mit dem MJG in der 6,5x54MS auf Rehwild waidwerken und dann ausführlich darüber berichten! Bis dahin ein wenig Geduld! ;-)
:21:
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Walter Sobchak schrieb:
Was ist das hier, eine Nervenheilanstalt?
:27:

Endlich mal einer ders ausspricht. Eigentlich hab ich mir ja vorgenommen nichts mehr zu schreiben in diesem Forum, das (von mir so gefühlt) immer mehr zum Tummelplatz für Leute verkommt, die zwar nichts zu sagen haben, dafür aber tausende von inhaltsleeren Beiträgen fabrizieren.
Wäre wahrscheinlich sinnvoll die grünen und gelben Tierchen sowie den Beitragszähler abzuschaffen, um den Ehrgeiz dieser Psychos nicht noch unnötig anzustacheln.

Mir hat mal einer der Vielvielschreiber per PN geschrieben:
"Was willst Du Frischfleisch eigentlich mit deinen lächerlichen xx Beiträgen". Das atmet den Geist dieses Forums. :22:

Zum Thema selber: Habe einen Schützenkollegen der das MJG kürzlich zum Einschießen dabei hatte. Super präzise aber leider noch keine jagdliche Erfahrung.

@Carcano:
War ja klar dass der große Möllerhasser auch wieder auf den Plan tritt - wahrscheinlich ohne jemals KJG oder MJG sein eigen genannt zu haben - geschweige denn jagdlich benutzt. :19:

WaiHei Havana
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Der Forist "Gamshunter" hat in einem anderen Trööt (KJG Geschosse von SAX) einen recht ausführlichen Erfahrungsbericht Bericht zum Thema "MJG" eingestellt:

Hallo,
Ich war jetzt lange nicht mehr im Forum und bin jetzt wieder mal zufällig auf diesen Beitrag gestoßen. Zum Thema KJG Sax / Möller MJG kann ich einiges beitragen in Hinsicht auf die Kaliber 9,3x62 sowie 8x57 IS. Ich schieße die 9,3x62 schon seit Jahren sowohl mit den alten Möller Geschossen bei denen immer die Spitze beim Repetieren rausgefallen ist als auch mit den ersten Sax Geschossen, damals auch noch ohne Rille mit Schwarzer Spitze und auch mit der neuen Sax KJG-SR Version. Selbst von den neuen Möllerschen MJG habe ich mir von einem Jagdfreund 50 besorgt, 100 wollte ich nicht kaufen!!

In Bezug auf Präzision nehmen sich alle kaum was. Bis auf eine alte Möller bzw. Sax Charge (Herkunft unklar - nach Aussage von Sax stammten die bemängelten Geschosse aus von Möller in die damalige Partnerschaft eingebrachten Altbeständen) war die Präzision sehr gut. Die eine Charge war wahrscheinlich zu weich, da sind die Führbänder abgeschmiert und die Fahnen am Restbolzen hängen geblieben. Das Resultat: große Streukreise und Steckschüsse bei stärkeren Stücken - wahr ärgerlich! Nun gut, das war aber die Ausnahme!

Die Wirkung im Wild ist sehr gut, die Stücke liegen fast alle im Knall - egal ob Reh, Sauen oder Rotwild. Bei der neuen KJG-SR Version von Sax ist die Wirkung auf schwache Stücke (Schmalreh, Kitze etc) etwas besser, bei den alten ohne Rille sind die manchmal noch ein paar Meter gegangen! Nach Aussagen der Sax spricht die Hohlspitze durch die Rille früher an, dass könnte der Grund sein da die Splitterwirkung schon im Reh und nicht erst beim Austritt am Rippenbogen einsetzt. Bei Lungenschüssen optimal, bei Schüssen aufs Blatt aber auch etwas stärkere Wildbretentwertung. Man kann eben nicht alles haben! Eins steht aber fest, die Verarbeitung der neuen Geschosse und auch der Patronen von Sax ist Super! Die neuen abgerundeten Spitzen sitzen absolut fest und sind dem auch unempfindlich gegen Stöße (z.B. im Magazin). Ich habe die Geschosse verwogen, alle lagen innerhalb von 0,1 grain!! Die Patronen hatten eine max. Abweichung von 1 grain. Für Werksmunition ist das wirklich sehr gut! Auch optisch können sich die neuen Patronen mit der roten Spitze sehen lassen. An Wiederlader werden die Geschosse im Einzelverkauf mit Schwarzer Spitze geliefert, soll wohl zur Unterscheidung beitragen, verwirrt meiner Meinung nach nur!

Zum Möller MJG kann ich folgendes sagen: Ich habe die Geschosen innder 9,3x62 und der .308 Win verwendet. Fazit: Präzision sehr gut - kein Unterschied zu dem KJG's. Das Verhalten im Lauf ist jedoch problematisch. Bei geborgenen Restbolzen ist mir aufgefallen, dass auf einzelnen Führbändern kleine Splitter regelrecht aufgeschweißt waren. Anfangs konnte ich mir keinen Reim darauf machen, später habe ich jedoch gesehen, dass im ersten Führband Lücken klafften. Ich kann mir das nur so erklären, dass das Messing zu spröde ist und wenn das erste Führband auf die Züge und Felder aufschlägt, brechen Stücke aus und werden durch die folgenden Führbändern regelrecht durch den Lauf geschleift und werden durch Reibschweißung auf die anderen Bänder regelrecht eingebrannt. Das wird den Laufverschleiß sicher stark beschleunigen! Auf Wild wirken die Geschosse nicht viel anders. Was mir jedoch passiert ist, hat mich schon nachdenklich gestimmt. Bei fünf gestreckten Stücken (2 Rehen, 3 Sauen) ist mir bei einem sauberen Blattschuss auf einen Übläufer der Restbolzen Kurzform der Keule hinten ausgetreten - merkwürdig, ist mir bei den KJG's noch nie passiert! Als dann bei einem Treffer auf die Kugel im Schultergelenk eines starken Keilers der ganze Restbolzen zerplatzt ist und ich 3 Ausschüssen und zwei groben Messingbrocken in der Keule hatte, habe ich das MJG unter schlechte Erfahrungen abgehakt! Nach diesem Vorfall konnte ich mir auch einen Reim auf auf den Ausschuss an der Keule beim Überläufer machen. Bei Knochentreffern platzt wahrscheinlich trotz Rille beim MJG der Restbolzen aus und bildet Schrägflächen, die dann zur Ablenkung des Restbolzens führen wo wir wieder beim Thema "Abpraller" sind.

Fazit: Kupfer ist einfach besser und sicherer als Messing und wenn man schon so viel Geld für die Geschosse bzw. die Munition berappen muss dann schon lieber das gute Material, die Kupferlegierungen kosten fast 3 mal so viel wie das preiswerte Automatenmessing von Möller! Unter dem Aspekt betrachtet, ist Möller wirklich clever. Verkauft den Kunden jetzt die Geschosse fast zum gleichen Preis wie früher die KJG's und hat nur einen Bruchteil der Materialkosten!

Waidmannsheil aus der Schweiz
Gamshunter

@Gamshunter Ich hoffe Du hast nichts dagegen, dass ich Dich hier zitiert habe.
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Ich glaube ja, das viel von dem Teutonisch-Germanischen Geschwurbel auf Herrn Möllers Website einfach Marketing ist. Und -rein als Marketingmaßnahme- noch nicht mal eine schlechte.
Denn schließlich hat es Herr Möller so geschafft weitaus bekannter als die meisten Mittelständischen Geschoßdreher zu werden.
Dass er damit polarisiert ist wohl durchaus beabsichtigt. Und man sieht ja auch hier im Forum er hat durchaus einige Fans - und auch einige Hasser mehr :23:
 
A

anonym

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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

edit Mod. v.H.
 

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