Wann kommt endlich der Klimawandel?

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Schmutziger Irrtum

Deutschland wird seine Klimaziele deutlich verfehlen – trotz vieler neuer Windräder und Solaranlagen. Wie konnte das geschehen?

http://www.zeit.de/2014/50/schmutziger-irrtum-energiewende-klimawandel


"Es geht längst nicht mehr um das Klimaziel – sondern nur noch darum, eine Blamage in Grenzen zu halten."

:biggrin: Das Grundproblem ist lediglich, das sich Deutschland immer noch für den Nabel der Welt hält. Das ist das einzig blamable. Tatsächlich aber hat die Welt kein Interesse am deutschen Wesen zu genesen, weshalb das Geheule der deutschen Presse zu jedem Klimagipfel, aktuell zu dem in Lima, wo Greenpeace Nationaldenkmäler schändet, wieder groß ist. Das schmälert den Profit, schade man könnte den Anderen, wenn sie genauso dumm wie die Deutschen wären, so schön das Geld absaugen. Leider haben sie davon nicht so viel und gehen deshalb klüger damit um. Pech gehabt, liebe Klimakatastrophiker. :lol:

Und hier kann man erfahren, das das Klimaprotokoll von Kyoto durch unlautere Tricks erzwungen wurde. Die Konferenzteilnehmer wurden durch einen zu kleinen, schlecht belüfteten Konferenzraum und Generve durch unangenehme Begleitgeräusche absichtlich zur Einigung gedrängt. Pfui Teufel!

http://www.spiegel.de/quiztool/quiztool-59342.html?a=11322
 
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anonym

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Die Technik hat sich zu damals ja deutlich weiter entwickelt.
Die Energiewende wird kommen. Jedoch die Politik will sie zu Schnell. Die Welt guckt derzeit auf den Industriestandort Deutschland und wartet ab was wir machen. Die CO2 Ziele sind denen egal, das Große Ziel ist von konventionellen Energieträgern weg zu kommen und unabhängig von Importen zu werden.
Die Sonne und der Wind haben soviel Potenzial, da könnten wir das zigfache von dem Verbrauchen was wir bereits tuen.

Haben vor allem das Potential zu enormer Umweltzerstörung!

http://www.globalmagazin.com/Themen/Klima/Windräder-sorgen-für-radioaktiven-Abraum-in-China
 
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Wo Licht ist, ist auch Schatten, das ist die Natur der Sache.
Bei Braunkohleabbau wird die Landschaft und Umwelt zerstört, spaltbares Material für Kernreaktoren muss auch aus der Erde gekratz werden, das Anreichern macht es dann deutlich gefährlicher und problematischer als alles Strahlende Material das Natürlich vorkommt.
An sauren Regen und Smog Warnungen im Fersehen können sich viele nicht mal mehr erinnern, damals reichte das Öl keine 50 Jahre mehr.
Die WAK's mit Direktantrieb sind Effizient und können Blindleistung ins Netz einspeisen die zur Kompensation benötigt wird. Für andere Bauarten muß diese durch Kraftwerke erzeugt werden, was den Wirkungsgrad deutlich senkt.
Der Fortschritt bei der Windenergie wird aber jetzt mit Sicherheit nicht Halt machen und auf diesem Stand stehen bleiben.

Stromnetze sind nunmal mit der Hausinternen 230 V Verkabelung nicht zu vergleichen und es bedarf ein wenig mehr das diese zuverlässig mit 50 Hz aus der Steckdose kommen und das auch noch im letzten Kaff.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die ganzen Windparks total toll finde, es gibt aber halt auch eine andere Seite der Betrachtung.
 
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Ihre Vergleiche hinken Sense0815, ziemlich holzschnittartig, was sie anbieten. Während Braunkohlentagebaue renaturiert werden und die Landschaft hinterher höherwertiger ist als zuvor, bleiben die Halden des radioaktiven Abfalls unbehandelt. 90 000 Tonnen bisher und das ist erst der Anfang, bisher wurde das Neodym nur in kleinen Anwendungsbereichen genutzt mit geringen Einsatzmassen. Die "umweltfreundliche" Zukunft wird aber eine erhebliche Zunahme des Problems bedeuten, die Elektromotoren der elektromobilen Zukunft werden ebenso große Mengen an Neodym benötigen. Was hier anbahnt ist eine Umweltkatastrophe und nicht Umweltschutz. Die Probleme mit dem Lithiumabbau sind auch schon da und werden ebenso exponentiell wachsen, sollte die Elektromobilität umgesetzt werden. Leider begnügen Sie sich mit Allgemeinplätzen und pauschalen Vermutungen für die Zukunft in ihrem Beitrag. :thumbdown: Wo bleiben die Fakten?
 
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Das es mit dem Verbrennen fossiler Energieträger nicht so weiter geht, da sind wir uns doch sicher einig oder? Klimawandel hin oder her, bin da auch eher ein Kritiker.
Elektrobobilität würde ich erst für sinnvoll halten, wenn ich mal ne Energiebilanz von dem Gewinnen der Rohstoffe über die Lebenszeit, bis hin zum Verschrotten/Entsorgen sehe und das im Vergleich zu einem konventionellen Kfz gleicher Klasse.

Da würde so mancher befürworter ganz schön dumm gucken vermute ich.

Ich bin aber auch der Meinung, dass der Umweltschutz sache des Erzeugerlandes ist!
China steht da nunmal anders zu, als hierzulande. Sollte man ihnen aber auch zugestehen, das Finanzielle steht halt noch im Vordergrund wie bei uns früher auch.
Wenn man jetzt jedoch Technologien nicht Weiter entwickelt, die quasi unbegrenzt Energie liefern ist das deutlich schlimmer.
Die Industrie entwickelt aber nur weiter wenn sie Geld verdienen kann.

Was wäre denn deiner Meinung nach eine Lösung, die sich mit Fakten untermauern lässt und die Umwelt nicht schädigt?

Licht aus und zurück in die Steinzeit?
Bin mal gespannt wie lange es dann noch Bäume zum verheizen gibt bei fast 7 Mrd Menschen.
 
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Während Braunkohlentagebaue renaturiert werden und die Landschaft hinterher höherwertiger ist als zuvor

Die Bewertung künstlicher Landschaften ist Blödsinn.

Und zu Elektrofahrzeugen, nein danke.

Brennstoffzelle, nix anderes. Was noch fehlt ist die Produktion von Wasserstoff durch renewables.
Dann ist das Thema Auto durch. Serienfahrzeuge gibt's, die Technik ist ausgereift.
Keine seltenen Erden, kein Batterieschrott, nix.
 
A

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Guest
Elektromobilität ist der derzeit vorgezeichnete Weg, leider. Eine Zwischenlösung wäre Atomstrom und Fahrzeuge, die eine Langzeithaltbarkeit aufweisen. Ein Fahrzeug, das 30 Jahre hält, schont sowohl Energie- als auch Materialressourcen. Eine Gesellschaft, in der der wohnortnahe Arbeitsplatz ein Hauptziel ist, würde auch helfen. Es macht ja keinen Sinn, wenn Kölner in Düsseldorf arbeiten und umgekehrt. In Deutschland gibt es noch viele Reserven auf der konventionellen Schiene.
Der Export der Umweltzerstörung ist die Folge des in Deutschland eingeschlagenen Weges. Die Umweltzerstörung in Deutschland kommt noch oben drauf. Ein Tagebau ist lediglich räumlich und zeitlich begrenzt. Die Abholzung der Wälder für WKA ist dies wohl nicht. Die bisher abgeholzte Fläche ist bereits enorm und stellt die Tagebaue in den Schatten!
Dem cast wünsche ich viel Spaß mit seinem Wasserstoffmobil, er darf es meinetwegen auch liebevoll "Hindenburg" nennen.
Meine Vorstellungen könnten vielleicht Besserung bringen, aber aus dem Ärmel gezauberte Patentrezepte kommen meist von Dummen. Mich darf danach nicht fragen.
 
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Ein Tagebau ist lediglich räumlich und zeitlich begrenzt. Die Abholzung der Wälder für WKA ist dies wohl nicht. Die bisher abgeholzte Fläche ist bereits enorm und stellt die Tagebaue in den Schatten!
Da hier ja immer gern nach Fakten gefragt wird wenn die Argumentation nicht die eigene ist (und das finde ich auch ganz o.k.), würde ich das nun auch mal gern in Anspruch nehmen und für diese Behauptung ebenfalls die Faktenfrage stellen. Quelle?
 
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Dem cast wünsche ich viel Spaß mit seinem Wasserstoffmobil, er darf es meinetwegen auch liebevoll "Hindenburg" nennen.
Meine Vorstellungen könnten vielleicht Besserung bringen, aber aus dem Ärmel gezauberte Patentrezepte kommen meist von Dummen. Mich darf danach nicht fragen.

Warum hältst du es nicht mit Dieter Nuhr?

Wieviele U-Boote mit Brennstoffzelle oder bspw Gasbetriebene Autos sind schon in die Luft geflogen?
Blödsinn.

Brennstoffzelle ist eine uralte Technik, völlig ausgereift.

Alle Autohersteller arbeiten dran, alle haben ein serienreifes Modell, einzig die Versorgung mit Wasserstoff ist herzustellen, deswegen die Initiative H2 mobility unter Führung von Daimler und den großen Tankstellenbetreibern, in ca. 10 Jahren steht das Tankstellennetz.
Dazu sollte, um es wirklich grün zu machen Wasserstoff nur durch erneuerbare Energie hergestellt werden.

DANN fährt man ein E-Mobil mit momentan 600 Kilometer Reichweite.
Siehe Hyundai IX 35.

Egal was das für das Klima bringt, ich fände es super ein Auto zu fahren aus dem hinten Wasserdampf kommt und sonst nix.
 
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Da hier ja immer gern nach Fakten gefragt wird wenn die Argumentation nicht die eigene ist (und das finde ich auch ganz o.k.), würde ich das nun auch mal gern in Anspruch nehmen und für diese Behauptung ebenfalls die Faktenfrage stellen. Quelle?

:lol: Der und Quelle.

Die großen Tagebaue werden min. 20 jahre abgebaut und nur sehr kleine Bereiche ständig rekultiviert. WKA sind momentan Offshore für 20 Jahre geplant, dann wird rückgebaut und nix bleibt übrig.

Die Entwicklung von Windkraftanlagen geht hin zu immer mehr Leistung einzelner Anlagen, also verringert sich auch zwangsläufig die verbrauchte Fläche.
Im Schnitt stehen momentan Onshore Anlage mit so 3 MW, Offshore stehen meist 5 MW und die Tendenz geht zu 8 MW.

Es ist klares Ziel der Entwicklung mit weniger Anlagen die gleiche Menge Strom zu produzieren, spart eine Menge Geld bei Bau und Unterhaltung.
 
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anonym

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Die großen Tagebaue werden min. 20 jahre abgebaut und nur sehr kleine Bereiche ständig rekultiviert.

Was aus betrieblichen Gründen gar nicht anders möglich ist.

Braunkohlentagebaue werden am Ende rekultiviert, wenn sie ausgekohlt sind.

WKA sind momentan Offshore für 20 Jahre geplant, dann wird rückgebaut und nix bleibt übrig.

Die Entwicklung von Windkraftanlagen geht hin zu immer mehr Leistung einzelner Anlagen, also verringert sich auch zwangsläufig die verbrauchte Fläche.
Im Schnitt stehen momentan Onshore Anlage mit so 3 MW, Offshore stehen meist 5 MW und die Tendenz geht zu 8 MW.

Es ist klares Ziel der Entwicklung mit weniger Anlagen die gleiche Menge Strom zu produzieren, spart eine Menge Geld bei Bau und Unterhaltung.

Das ist ja durchaus richtig, ändert aber nichts daran, daß es völlig überteuerter Flatterstrom ist, der technisch unbrauchbar ist.

Ohne die Zwangszahlungen der Stromverbraucher würden diese WKWs nicht gebaut werden!

Die einzige sinnvolle Verwendung für diese Anlagen ist es, sie als Übungsziele für die Marine freizugeben.

:biggrin:

Rolf2
 
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Wovon träumst Du eigentlich nachts?


Nicht von Brennstoffzellen.

Zitat Wiki:

Geschichte[Bearbeiten]

Eine einfache Brennstoffzelle wurde 1838 von Christian Friedrich Schönbein erstellt, indem er zwei Platindrähte in Salzsäure mit Wasserstoff bzw. Sauerstoff umspülte und zwischen den Drähten eine elektrische Spannung bemerkte. Ein Jahr später veröffentlichte Schönbein diese Ergebnisse. Sir William Grove schrieb noch im selben Jahr eine Notiz über das sogenannte „batterisierte Knallgas“. Zusammen mit Schönbein erkannte er die Umkehrung der Elektrolyse und das Erzeugen von Strom in diesem Phänomen und wandte diese Erkenntnisse in mehreren Versuchen an.
1870 schrieb Jules Verne über die Brennstoffzelle:
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft. Die Energie von morgen ist Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt worden ist. Die so zerlegten Elemente des Wassers, Wasserstoff und Sauerstoff, werden auf unabsehbare Zeit hinaus die Energieversorgung der Erde sichern.“

Wegen der Erfindung des elektrischen Generators, damals Dynamomaschine genannt, durch Werner von Siemens geriet die als „Galvanische Gasbatterie“ bezeichnete Erfindung zunächst in Vergessenheit. Die Dynamomaschine war in Verbindung mit der Dampfmaschine bezüglich Brennstoff und Materialien relativ einfach und unkompliziert und wurde daher zu dieser Zeit der komplexen Brennstoffzelle vorgezogen.
Erst in den 1950er Jahren wurde die Idee wieder aufgegriffen, da in der Raumfahrt und beim Militär kompakte und leistungsfähige Energiequellen benötigt wurden. Die Brennstoffzelle wurde in den 1960er Jahren erstmals an Bord eines Satelliten und für den Apollo-Mondflug eingesetzt.

Heute fahren die moderbnsten U-Boote die sich im Dienst befinden mit einer Brennstoffzelle, bei der Bundesmarine
 
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Das ist ja durchaus richtig, ändert aber nichts daran, daß es völlig überteuerter Flatterstrom ist, der technisch unbrauchbar ist.

Ohne die Zwangszahlungen der Stromverbraucher würden diese WKWs nicht gebaut werden!

Woher stammt deine Meinung, dass der Strom technisch unbrauchbar ist?

Würden die Anlagen nicht Finanziert würde sie nicht weiter entickelt. Was meist du was an zwangszahlungen für Atomstrom draufgegangen ist und noch Jahrzehnte nach Abschaltung des letzten AKW noch draufkommen wird.
 
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