Bär und Wolf in Österreich

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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil @Community,
unweit der Haustüre:

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/vi ... ssen.story

Zitat:

"
Dutzende Schafe gerissen

Bär und Wolf sollen in den Karawanken zahlreiche Tiere gerissen haben. Wildbiologe will DNA untersuchen lassen. Eine Herde flüchtete ins Tal.

Auf Almen im kärntnerisch-slowenischen Grenzgebiet weit oberhalb von Finkenstein und Arnoldstein treiben seit einiger Zeit offenbar Bär und Wolf ihr Unwesen. Vor wenigen Tagen bekam der Obmann der St. Jober Alm, Friedrich Oschounig, einen Anruf von einem Kollegen der benachbarten Voca Alm auf slowenischer Seite. "Er hat mir erzählt, dass dort mehrere Schafe tot aufgefunden wurden, anscheinend von einem Bären gerissen", erzählt Oschounig, der daraufhin auf der eigenen Alm Nachschau hielt. "Ich habe gleich fünf tote Schafe gefunden", sagt der 59-Jährige. Einige Schafe waren von hinten angebissen worden, was nicht einem Bären, sondern eher einem Wolf zuzuschreiben ist. Auch von der Korpitscher und der Radendorfer Alm wurden Schafrisse gemeldet. "Insgesamt kommen wir auf rund 30 Schafe auf unserer und 30 Schafe auf slowenischer Seite", so Oschounig, der den Wildbiologen Thomas Huber zuzog. Beim Lokalaugenschein fanden die beiden Männer erneut drei Schafkadaver. "Ein Schaf ist ohne Fremdeinwirkung - vermutlich an Herzschlag durch die Hetzjagd des Wolfes - verendet, bei einem war die Bauchgegend aufgerissen, was auf den Bären deutet, eines wurde von einem Wolf getötet", berichtet Huber. Er wird DNA-Proben der Tiere untersuchen lassen.

Eine Herde ist inzwischen geflüchtet. "Ein Bekannter hat mir erzählt, dass 48 Schafe von sich aus von der Radendorfer Alm nach Korpitsch ins Tal gekommen sind. Auf den Almen sind auch hunderte Kolkraben unterwegs, die sich auf die Kadaver stürzen", sagt Oschounig.

Bereits im Vorjahr war auf der St. Jober Alm ein Bär unterwegs. Während Meister Petz im Frühling zahlreiche Bienenstöcke ausräumte, schlug er im Sommer mehrere Schafe, darunter auch sechs Lämmer."


Zitat Ende


Etwas weiter weg:

http://www.kleinezeitung.at/tirol/lienz ... ucht.story

Zitat:

" Schaf-Jäger ist wieder aufgetaucht

Brauni" ist wieder da. Der Bär, der vor drei Jahren Teile Osttirols in Atem hielt, riss in der Steiermark 35 Schafe.

Drei Jahre alt war der Braunbär, der am 27. Mai 2009 in Osttirol auftauchte. Nur ein Mensch bekam ihn damals zu Gesicht: Michael Hofmann aus Außervillgraten. Jugendlich und verspielt war das Tier damals. So beschrieben ihn zumindest Bärenexperten. 16 Schafe riss das junge Bärenmännchen auf der Brandalm. Der Schaden für die Bauern war kein kleiner. Trotzdem bekam er von den Kindern in Außervillgraten den Kosenamen "Brauni".

Wenige Tage nach dem "Massaker" im Villgratental wies ein zerlegter Bienenstock in St. Veit eindeutig auf "Bärenwerk" hin. Bärenanwalt Jörg Rauer hatte kein Zweifel: "Hier ist ein Einzelgänger unterwegs, der nicht als problematisch einzustufen ist." Man ging davon aus, dass sich in Osttirol zwei verschiedene Bären herumtreiben. Gut zehn Tage herrschte in der Osttiroler Bevölkerung Unbehagen.

Dann war Ende des "Bärenalarms" - "Brauni" verschwand spurlos und der Osttiroler Honig blieb in den Stöcken. Martin Janovsky, Tiroler Bärenbeauftragter präsentierte Ende Juli 2009 Ergebnisse genetischer Untersuchungen: "Der Honigdieb von St. Veit ist KJ2G2, stammt aus der Provinz Trient und ist nach Überwinterung in Venetien durch den Belluno nach Osttirol gewandert." Offen blieb, ob auf das Konto von KJ2G2 auch die gerissenen Villgrater Schafe gingen.
Klar identifiziert

Ende Juni 2012 trieb das 6-jährige und damit erwachsene Bärenmännchen in der Steiermark sein Unwesen. Im Bezirk Liezen wurden 35 Schafe gerissen. Und Rauer spannte in Liezen den Bogen - zurück nach Osttirol. Er identifizierte Meister Petz als jenen Bär, der im Villgratental noch "bescheidene" 15 Schafe erlegt hatte. Janovsky bestätigte vergangenen Freitag gegenüber der Kleinen Zeitung: "Brauni" ist der Trientiner Bär KJ2G2, der jetzt in der Steiermark aufgetaucht ist. Keine Antwort hatte Janovsky auf die Frage, wo sich das Tier nach seinem Abgang aus Osttirol in den vergangenen drei Jahren aufgehalten hat. "Zwischen seinem Verschwinden aus Osttirol und dem Auftauchen in der Steiermark konnte KJ2G2 nur zwei Mal genetisch bestätigt werden. Das war im Grenzgebiet des Dreiländerecks Kärnten, Italien, Slowenien."


Zitat Ende
 
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Wird interessant werden was die Zukunft mit Bär und Wolf bei uns bringen wird!
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil @Blaser19
Blaser19 schrieb:
Wird interessant werden was die Zukunft mit Bär und Wolf bei uns bringen wird!
richtig...

Übrigens oder gerade auch in der Frage der künftigen Schadenregulierung.

Bisher war es ja so, dass die Kärntner Jägerschaft die Schäden zumindest teilweise beglichen hat.

Ich für meinen Teil sehe das aber irgendwie nicht ein, wie ich dazu komme, verursachte Schäden von nicht bejagbarem Wild zu begleichen :16:
 
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Da hast recht!
Wolf und Bär sind nicht im Jagdrecht also sollten ned die Jäger auf dem Schaden sitzen bleiben
 
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Yumitori

Guest
Moin allerseits,

Ihr habt natürlich recht - es kann nicht sein, dass die Jäger in Kärnten oder sonst wo auch immer auf "Schäden" sitzenbleiben, die Tiere verursachen, die nicht dem Jagdrecht unterstehen.
Aber die ganze Sache ist ja noch weitreichender: Die Tatsache, dass eine Tierart Schaden macht, der ggf. ausgeglichen werden soll - zumindest will das ja die Bevölkerung - impliziert ja auch, dass hingenommen wird, dass überhaupt Schäden entstehen.
Anders ausgedrückt: Wäre sich die Bevölkerung bewusst, dass sie in den meisten dieser Fälle über die Steuern die Schäden und nicht nur die Schutzmassnahmen trägt, sie wäre vielleicht auch nicht mehr so begeistert....
Und dann noch eine Sache: Wehe, wenn irgendwas mit den Bären/Wölfen/Lüchsen - also den "Gutprädatoren" (meine Wortschöpfung) schiefläuft, sei es, sie werden alle irgendwie krank oder einer rastet aus und beisst ein kleines Mädchen in den Po, d a n n sollte diese Tierart auch nicht im Jagdrecht stehen, sonst sind es wieder die Jäger gewesen.

Wir hatten auch mal "T-Rex" in Europa, heisst es - die Frage ist, ob wir den wieder haben m ü s s e n, nur weil wir wieder "heile Natur" im Fernsehen anschaun wollen, gefilmt v. W,Klingeling, angereichert mit Aufnahmen aus Tierparks oder dergl. - was aber der dumme Zuschauer nicht merkt und wenn, dann davon ausgegangen werden darf, dass er sich nicht behummst vorkommt (frei nach ZDF).....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil @Lange Büchse
Lange Büchse schrieb:
Moin allerseits,

Ihr habt natürlich recht - es kann nicht sein, dass die Jäger in Kärnten oder sonst wo auch immer auf "Schäden" sitzenbleiben, die Tiere verursachen, die nicht dem Jagdrecht unterstehen.
primär geht es ja noch nicht einmal darum alleine.

Weshalb sucht sich ein Großprädator mittels Wanderung durch Europa ein eigenes Revier?

Wahrscheinlich wohl nur deswegen, weil in seiner angestammten Heimat die Lebensräume von Artgenossen besetzt sind :14:

Meine Frage daher: reichen z.B. xxx Bären und xxx Wölfe in Bulgarien, Slowenien, den Abruzzen oder sonstwo, nur um sagen zu können: wir haben sie ja noch :14:

Oder müssen es noch eine Hand voll mehr in einer von menschen geprägten Industrielandschaft, in von Menschen dicht be- und auch zersiedeltem und dadurch eigentlich eher ungeeignetem Lebensraum sein :14:

Lange Büchse schrieb:
Aber die ganze Sache ist ja noch weitreichender: Die Tatsache, dass eine Tierart Schaden macht, der ggf. ausgeglichen werden soll - zumindest will das ja die Bevölkerung - impliziert ja auch, dass hingenommen wird, dass überhaupt Schäden entstehen.
dazu sollte man alleine die direkt Betroffenen einmal fragen... ich sage Dir, dass Du bei uns eine eindeutige Antwort bekommen wirst :25:

Im Falle von zerfleischten Zuchtschafen einer aussterbenden Nutztierrasse wird mit einem Schlag jahrelange konsequente und harte Zuchtarbeit, jehrelange Mühen und enormer finanzieller Aufwand zerstört.



Lange Büchse schrieb:
Anders ausgedrückt: Wäre sich die Bevölkerung bewusst, dass sie in den meisten dieser Fälle über die Steuern die Schäden und nicht nur die Schutzmassnahmen trägt, sie wäre vielleicht auch nicht mehr so begeistert....
das wäre Denen auch noch shiceegal, so lange es nicht an Deren Eingemachtes, sprich persönlichen Besitz, geht!

Schäden und Verluste sozialisieren.. die momentan gängige Methode.
Allerdings zu Lasten unserer Jägerschaft.

Lange Büchse schrieb:
Und dann noch eine Sache: Wehe, wenn irgendwas mit den Bären/Wölfen/Lüchsen - also den "Gutprädatoren" (meine Wortschöpfung) schiefläuft, sei es, sie werden alle irgendwie krank oder einer rastet aus und beisst ein kleines Mädchen in den Po, d a n n sollte diese Tierart auch nicht im Jagdrecht stehen, sonst sind es wieder die Jäger gewesen.
Stichwort Problembär

Wer sollte also einen Problembären, auf Grund von Sach- und Fachkenntnis, erlegen ?

Die Exekutive mit ihren dazu eher ungeeigneten Dienstwaffen, mit dazu keinesfalls ausreichenden Revierkenntnissen?

Es bleibt ja leider nur immer wieder eine Spezies dafür übrig... :17:

Lange Büchse schrieb:
Wir hatten auch mal "T-Rex" in Europa, heisst es - die Frage ist, ob wir den wieder haben m ü s s e n, nur weil wir wieder "heile Natur" im Fernsehen anschaun wollen, gefilmt v. W,Klingeling, angereichert mit Aufnahmen aus Tierparks oder dergl. - was aber der dumme Zuschauer nicht merkt und wenn, dann davon ausgegangen werden darf, dass er sich nicht behummst vorkommt (frei nach ZDF).....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

"Ihr" hattet auch mal Bruno, den Bären :25: :21:

Da funktioniert mit solcherlei "Problemen" etwas in der Kommunikation nicht so ganz, befürchte ich :21:
 
Registriert
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20.022
Lange Büchse schrieb:
Moin allerseits,

Ihr habt natürlich recht - es kann nicht sein, dass die Jäger in Kärnten oder sonst wo auch immer auf "Schäden" sitzenbleiben, die Tiere verursachen, die nicht dem Jagdrecht unterstehen.
Aber die ganze Sache ist ja noch weitreichender: Die Tatsache, dass eine Tierart Schaden macht, der ggf. ausgeglichen werden soll - zumindest will das ja die Bevölkerung - impliziert ja auch, dass hingenommen wird, dass überhaupt Schäden entstehen.
Anders ausgedrückt: Wäre sich die Bevölkerung bewusst, dass sie in den meisten dieser Fälle über die Steuern die Schäden und nicht nur die Schutzmassnahmen trägt, sie wäre vielleicht auch nicht mehr so begeistert....
Und dann noch eine Sache: Wehe, wenn irgendwas mit den Bären/Wölfen/Lüchsen - also den "Gutprädatoren" (meine Wortschöpfung) schiefläuft, sei es, sie werden alle irgendwie krank oder einer rastet aus und beisst ein kleines Mädchen in den Po, d a n n sollte diese Tierart auch nicht im Jagdrecht stehen, sonst sind es wieder die Jäger gewesen.

Wir hatten auch mal "T-Rex" in Europa, heisst es - die Frage ist, ob wir den wieder haben m ü s s e n, nur weil wir wieder "heile Natur" im Fernsehen anschaun wollen, gefilmt v. W,Klingeling, angereichert mit Aufnahmen aus Tierparks oder dergl. - was aber der dumme Zuschauer nicht merkt und wenn, dann davon ausgegangen werden darf, dass er sich nicht behummst vorkommt (frei nach ZDF).....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil


ein kleiner irrtum deinerseits. zumindest in der steiermark untersteht wolf, bär, luchs, fischotter, wildkatze etc dem jagdrecht und die genannten arten gehören zum wild. ABER da sie keine schußzeit haben und somit ganzjährig geschont sind ist der schaden den die anrichten auch NICHT ersatzpflichtig. d.h. kein jäger braucht für ein gerissenes schaf direkt zu bezahlen. indirekt ist es bei uns in der stmk jedenfalls so dass eine bärenschadensversicherung von der steir. jägerschaft abgeschlossen wurde. da wir alle die steir. jägerschaft sind zahlt damit nat. auch jeder jäger mit. wobei... das ist mir noch die liebere methode. beim wolf ist die jägerschaft bezüglich einer versicherung nur dann gesprächsbereit wenn auch über eine regelung bei "schadwölfen" geredet wird.
 
Y

Yumitori

Guest
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
[quote="Lange Büchse":3ll4xy3r]Moin allerseits,

Ihr habt natürlich recht - es kann nicht sein, dass die Jäger in Kärnten oder sonst wo auch immer auf "Schäden" sitzenbleiben, die Tiere verursachen, die nicht dem Jagdrecht unterstehen.
Aber die ganze Sache ist ja noch weitreichender: Die Tatsache, dass eine Tierart Schaden macht, der ggf. ausgeglichen werden soll - zumindest will das ja die Bevölkerung - impliziert ja auch, dass hingenommen wird, dass überhaupt Schäden entstehen.
Anders ausgedrückt: Wäre sich die Bevölkerung bewusst, dass sie in den meisten dieser Fälle über die Steuern die Schäden und nicht nur die Schutzmassnahmen trägt, sie wäre vielleicht auch nicht mehr so begeistert....
Und dann noch eine Sache: Wehe, wenn irgendwas mit den Bären/Wölfen/Lüchsen - also den "Gutprädatoren" (meine Wortschöpfung) schiefläuft, sei es, sie werden alle irgendwie krank oder einer rastet aus und beisst ein kleines Mädchen in den Po, d a n n sollte diese Tierart auch nicht im Jagdrecht stehen, sonst sind es wieder die Jäger gewesen.

Wir hatten auch mal "T-Rex" in Europa, heisst es - die Frage ist, ob wir den wieder haben m ü s s e n, nur weil wir wieder "heile Natur" im Fernsehen anschaun wollen, gefilmt v. W,Klingeling, angereichert mit Aufnahmen aus Tierparks oder dergl. - was aber der dumme Zuschauer nicht merkt und wenn, dann davon ausgegangen werden darf, dass er sich nicht behummst vorkommt (frei nach ZDF).....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil


ein kleiner irrtum deinerseits. zumindest in der steiermark untersteht wolf, bär, luchs, fischotter, wildkatze etc dem jagdrecht und die genannten arten gehören zum wild. ABER da sie keine schußzeit haben und somit ganzjährig geschont sind ist der schaden den die anrichten auch NICHT ersatzpflichtig. d.h. kein jäger braucht für ein gerissenes schaf direkt zu bezahlen. indirekt ist es bei uns in der stmk jedenfalls so dass eine bärenschadensversicherung von der steir. jägerschaft abgeschlossen wurde. da wir alle die steir. jägerschaft sind zahlt damit nat. auch jeder jäger mit. wobei... das ist mir noch die liebere methode. beim wolf ist die jägerschaft bezüglich einer versicherung nur dann gesprächsbereit wenn auch über eine regelung bei "schadwölfen" geredet wird.[/quote:3ll4xy3r]

Moin,

ich habe mich nur auf den thread bezogen - der - siehe auch Blaser 19 -spricht wohl von Kärnten.
Sei's drum, vielen Dank für die Aufklärung. Und man kann nur den Hut ziehen vor Menschen, die freiwillig für etwas zahlen.
I c h bin da jetzt nicht so menschenfreundlich gestaltet - wenn einer Bären oder Wölfe in Deutschland haben will, dann soll er dafür sorgen, dass die entsprechend grossen Lebensräume da sind - d a n n kann er (oder sie) über Einbeziehungen ins Jagdrecht nachdenken - ob mit oder ohne Schusszeit.
Die Problemtiere kommen von ganz alleine, man muss nur geduldig warten können - so als Schaf.....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
G

GM7271

Guest
Leider haben Bären keinen echten Platz mehr in unserer modernen Welt.

Das hat nichts mit Schäden, Jahren usw. Allein zu tun.

Bei uns in Tirol bevölkern einheimische und Touristen die Berge. Auch die Wälder sind nur noch zum kleinen Teil unberührt.
Und da kommt mir dir Frage, was ist wenn der erste Wanderer angegriffen wird?

Und nun soll keiner sagen, das wird nie passieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Lange Büchse schrieb:
.......
Moin,

ich habe mich nur auf den thread bezogen - der - siehe auch Blaser 19 -spricht wohl von Kärnten.
Sei's drum, vielen Dank für die Aufklärung.

Waidmanns Heil @Lange Büchse,
zur Klärung für Kärrnten:

Kärntner Jagdgdesetz:

§ 4
Wild
Zum Wild im Sinne dieses Gesetzes gehören:


a)
Haarwild:
Rot-, Dam-, Reh-, Gams-, Stein- , Muffel- und Schwarzwild (Schalenwild); der Feldhase und der Alpen- oder Schneehase, das wilde Kaninchen, das Murmeltier, der Biber; der Bär, der Waschbär, der Wolf, der Fuchs, der Dachs, der Baum- oder Edelmarder, der Stein- oder Hausmarder, der Marderhund, der Iltis, das große Wiesel oder Hermelin, das kleine Wiesel, der Fischotter, der Luchs, die Wildkatze (Raubwild);

b)
Federwild:
.........................[/i]



Kursiv gekennzeichnete Arten haben ganzjährig Schonzeit!

Lange Büchse schrieb:
Und man kann nur den Hut ziehen vor Menschen, die freiwillig für etwas zahlen.
so freiwillig ist das ja bei uns nicht, ich wurde nicht gefragt...

Lange Büchse schrieb:
I c h bin da jetzt nicht so menschenfreundlich gestaltet - wenn einer Bären oder Wölfe in Deutschland haben will, dann soll er dafür sorgen, dass die entsprechend grossen Lebensräume da sind - d a n n kann er (oder sie) über Einbeziehungen ins Jagdrecht nachdenken - ob mit oder ohne Schusszeit.
Die Problemtiere kommen von ganz alleine, man muss nur geduldig warten können - so als Schaf.....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
 
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@zipfldingsbuims..... zahlt die kärntner jägerschaft überhaupt eine ähnliche versicherung wie die steirische???? meines wissens nämlich nicht. dementsprechend zahlst du als jungjäger und jagdneuling auch keinen cent für die schäden die bär und co bei euch in nordslowenien anrichten. also wozu muckst du auf?????

falls es dir noch nicht aufgefallen ist, in kärnten ist es nämlich genauso wie in der stmk (abgeschaut???)... für wild für das es keine jagdzeiten gibt gibt es auch keine wildschadenszahlungen.

aber das wirst du noch lernen,.... man kann ja nicht alles im ersten jagdjahr wissen....
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
@zipfldingsbuims..... also wozu muckst du auf?????

aber das wirst du noch lernen,.... man kann ja nicht alles im ersten jagdjahr wissen....

:18: :29: :27: :27:
 
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Ich hätte nix gegen eine gewisse Anzahl Bären im Revier, einer würde sogar reichen.

Alles was so in seiner Freizeit Tag und Nacht durchs Revier rennt bliebe dann zu Hause, super. :32:
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
Alles was so in seiner Freizeit Tag und Nacht durchs Revier rennt bliebe dann zu Hause, super. :32:

Schön wärs!

Aber ich glaube Du unterschätzt da die Dummheit unserer Mitmenschen... Ich sage nur zwei Schlagworte: Bambiismus und Teddybärensyndrom.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
seham schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
@zipfldingsbuims..... also wozu muckst du auf?????

aber das wirst du noch lernen,.... man kann ja nicht alles im ersten jagdjahr wissen....

:18: :29: :27: :27:

@seham,
pass nur auf dass Du Dich mit Deinem Beifallsheischen für @der_mit_der_Bracke_jagt nicht ordentlich blamierst :18:


Ich empfehle Dir das Lesen der heutigen Ausgabe der Kärntner Tageszeitung "Kleine Zeitung", vom 30.08.2011, Seite 21!


Teilzitat:

"Entschädigungen für Bauern"

"..... Auch im heurigen Jahr hat die Jägerschaft bereits Entschädigungszahlungen geleistet.

"Mit Stichtag 31.Juli gab es an sechs Orten 13 von Bären zerstörte Bienenstöcke.
Hier wurden insgesamt 3750,- € ausgezahlt.

In Bezug auf Schafrisse hatten wir 18 Meldungen.

Diese Schäden wurden von der Versicherung der Jägerschaft mit 3960,- € abgegolten."

so Burgstaller-Gradenegger (Mag. Freydis BURGSTALLER-GRADENEGGER
Geschäftsführerin/Juristin der Kärntner Jägerschaft, eig.Anmerkung).

Derzeit dürften in Kärnten fünf bis acht Bären unterwegs sein.
Bei den Wölfen gibt es einzelne junge Männchen, die durchziehen. "

(Artikel von Fr. Ulrike Greiner, weder verwandt oder verschwägert oder sonst was mit mir)

Teilzitat Ende

Die für dieses Jahr bisherig beglichenen Schadensummen aus der Kasse der Kärntner Jägerschaft könnt ihr beiden peinlichen Komiker wohl selbst zusammen rechnen :14: :18: :18:


(ich erspare es mir, die aus der Kasse der Kärntner Jägerschaft beglichenen Schadensummen der letzten Jahre zu benennen.. das könnte ich natürlich auch, wenn ich es nur wollte!)
 

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