Wisente werden in NRW ausgewildert

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Moin,

hier läßt man "gelenkte Wildnis" eben mal "wilde Natur" sein: der Jungbulle konnte sich nicht durchsetzen, also endet sein Stammbaum.

Das war natürlich für die Wisent-Spezialisten so nicht vorhersehbar, denn sonst wäre das wertvolle Tier sicher zuvor exportiert worden...

Cheers,
Schnepfenschreck.

Da bin ich ganz bei dir. Nur dachte ich an die lediglich 12 Ausgangstiere, von denen sämtliche Wisente abstammen. Für den Genpool ist das übel. Dann kommt vielleicht nochmal eine Krise in Europa , wo die Population mal wieder zu einem Flaschenhals zusammenbricht, dann wäre man mitunter froh, noch so eine Genreserve zu haben ?! :roll:
 
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;1825529 schrieb:
Die gehen für ihre Politik bekanntlich über Leichen und die Geldbeutel anderer Leute.

....Nicht nur DIE.....! ALLE
....aber wo Platz für Wölfe und Luchse ist , muß auch konsequenteweise Platz für Wolfsbeute sein....und für die Konkurrenz, "Meister Petz"auch .....mag ich mir gar nicht ausdenken wie es weitergeht....!
WMH
 
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Moin!


Anonyme Vorwürfe gegen die Verantwortlichen - Strafanzeige gegen Wisent-Verein (Siegener Zeitung, 2017-06-13)

(...) Zumindest prüft die Staatsanwaltschaft Arnsberg aber eine anonyme Strafanzeige – die Verfasser erheben darin Vorwürfe gegen den Träger-Verein des Wisent-Projekts. Ein anonymes Schreiben ist bei der Staatsanwaltschaft Arnsberg eingegangen und mit „Die Tierschützer“ unterzeichnet. (...)
In dem Schreiben werfen die Verfasser dem Verein Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz vor. Es geht unter anderem um den schwer verletzten Jungbullen, der im September 2016 bei Latrop erschossen wurde.


Unsere Freunde von den "Anonymen Tierschützern" mal wieder...

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Seit wann geht ein Staatsanwalt einer anonymen Denuziation nach? :no:

Widerlich


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Zuerst sollte mal hinterfragt werden wer da anzeigt, das ist in öffentlichem Interesse!

Dann kann man auch die Intention abschätzen, die dahintersteckt. Ansonsten mach ich mir demnächst vielleicht zum Hobby diverse Funktionäre anonym wegen Mord, Vergewaltigung, Kinderschänderei und Volksverhetzung anzuzeigen.

Ist mal überspitzt formuliert, aber so ist der Hintergrund meiner Frage besser zu erkennen.
Hier macht sich ein Staatsanwalt zum willigen/billigen Werkzeug obskurer Interessen, besonders wenn sowas auch noch veröffentlicht wird.

CdB
 
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Moin!


Waldbauern gründen "Pro Wald" - "Aus dem Ruder gelaufen" (Siegener Zeitung, 2017-06-27)


In Oberkirchen haben 15 Waldeigentümer aktuell die Interessengemeinschaft „Pro Wald“ gegründet. Die Initiative ist laut Pressemitteilung ein Zusammenschluss von Waldbauern, die von den Forstschäden der am Rothaarsteig ausgesetzten Wisente besonders nachhaltig betroffen seien. Die Gruppe setze sich aus Betroffenen aus dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Olpe zusammen. Sie solle den Austausch von Informationen zwischen den beiden Regionen, die außerhalb des Projektgebietes lägen „und zum Haupteinstandsgebiet der Herde geworden sind, erleichtern“.


Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Moin!

Streit um Wisente geht beim Bundesgerichtshof weiter (WDR Lokalzeit, Studio Siegen, 2017-07-03)

Der Streit um die frei lebenden Wisente in Wittgenstein geht vor dem Bundesgerichtshof weiter. Sowohl die Waldbauern in Schmallenberg als auch der Wisentverein haben Revision eingelegt.

Das Oberlandesgericht in Hamm hatte vor vier Wochen in seinem Urteil dem Wisentverein aufgetragen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit die Tiere die Wälder der Kläger in Schmallenberg nicht mehr betreten. Diese Maßnahmen müssten aber von den Naturschutzbehörden genehmigt werden.

Diese Genehmigungs-Auflage wollen die Waldbauern vom Bundesgerichtshof überprüfen lassen. Bis zu einem Urteil können allerdings Jahre vergehen.

Waldbauern wehren sich gegen das Auswilderungsprojekt, weil die Tiere die Rinde von Bäumen abschälen.

Auch vor dem Verwaltungsgericht in Arnsberg sind noch Klagen anhängig. Dort klagen Waldbauern gegen den Kreis Siegen-Wittgenstein und Landesbehörden, die mit dem Wisent-Verein den Vertrag über das Auswilderungsprojekt geschlossen hatten.


Cheers,
Schnepfenschreck.
 

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