Darauf stellte mein Post ab .
Und das freiwillige nicht gefallen muss man nicht so unsachlich äußern .
Na ja, wir diskutieren halt auch mit ein wenig kontrovers und da sollte auch eine hingeworfene, etwas flapsige Aussage schon noch auszuhalten sein.
Wir können es natürlich ein wenig halten wie die Amerikaner und uns bei jeder Gelegenheit in den Armen liegen und uns erklären, wie toll wir sind bzw. wie super und schön unser neues Gewehr (egal wie es wirklich aussieht/ funktioniert) ist. Den Nutzwert halte ich für äußerst überschaubar und ein solches Forum dann auch.
Andererseits können wir ohne persönliche (!) Beleidigungen auch kontrovers diskutieren und sagen, was nicht gefällt oder nach eigener Erfahrung nicht oder nur bedingt praxisrelevant ist. Möglicherweise stiftet das einen bedingten Nutzen.
... und um es in diesem Kontext auf den Punkt zu bringen: eine einläufige/ einschüssige Kipplaufbüchse hat in der jagdlichen Praxis kaum bis keinen signifikanten Mehrnutzen gegenüber einem leichten Repetierer. Punkt! Selbst bei der Jagd im Hochgebirge ist der Transport der zerlegten Kipplaufwaffe (wenn ich nicht gerade Wilderer bin) die absolute und totale Ausnahme.
Der leichte Repetierer hat hingegen den Vorteil auch noch den direkten zweiten oder dritten Schuss zur Verfügung zu stellen und ist - je nach Material der Schäftung - üblicherweise deutlich unempfindlicher.
Der Sinn einer solchen Kipplaufbüchse wird sich also mehrheitlich an dem Erscheinungsbild der Waffe orientieren und somit hat die Ästhetik sehr wohl eine vordergründige und bedeutende Relevanz. ... und natürlich sieht eine K95, je nach Ausführung, ansprechend bis edel aus.
Ich oute mich gerne und sage, dass ich die Kipplaufbüchsen (in der Ausführung) führe, weil sie mir gefallen und für die Art (eines Teils) meiner Jagd sehr tauglich sind. Trotzdem bleibt meine persönliche These bestehen, dass ein leichter und kurzer Repetierer jagdpraktisch alles kann, was ein solcher Kipplauf kann ... und noch ein bisschen mehr.
Wer anderer Auffassung ist, kann das ja hier gerne erklären. Ich lerne gerne dazu!
Grosso
Edit: ja, der mitgeführte Hund mag ein gültiges Argument für die generelle Nutzung eines SD sein; da der Hund beim Flintenschuss aber (üblicherweise) viel häufiger dabei ist und - soweit vernünftig abgeführt - direkt an meinem Bein/ Knie läuft und die Schussfrequenz üblicherweise eine höhere ist, greift das Argument nur bedingt