.222 Remington bleifrei - Erfahrungen?

A

anonym

Guest
Mich würde mal interessieren, ob es gute Erfahrungen mit der 222 in bleifrei gibt.

Mit der SuFu hab ich nichts gescheites gefunden.

Ich befürchte, dass die 222 in bleifrei eher Probleme machen wird, denn der lange 14 Zoll Drall ist für kurze Geschosse geeignet.

Bleifreie Geschosse sind aber eher lang. Wenn ich die Vo erhöhe, bekomme ich sehr schnell massive Laufverschmierungen, denn die 222 ist sowie schon recht schnell.

Zuletzt ist die 222 nun einmal hochpräzise.

Da hab ich Sorge, dass diese hohe Präzision mit bleifreien Geschossen nicht so hervorragend reproduzierbar ist.

Für Tipps wäre ich daher sehr dankbar!
 
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Mit den Laufverschmierungen würde ich mir weniger Gedanken machen. Ab und an halt chemisch reinigen. Meine 5,6x61 SE Büchsen schieße ich mit Aero und HDB, die sind wirklich schnell unterwegs und negatives in Bezug auf Verschmierung kann ich nicht berichten.

Bei der .222 Rem würde ich max. 50 grs Geschosse testen...
 

WP

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Mit beschichteten 40gr GS-Custom perfekt ( Brünner Fox ). Die Dinger sind aber ( äusserst ) schwer zu bekommen, leider...
Guggst Du bei Gina: 224040HV057
 
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Die .222rem mit dem orginalen "14 Drall verdauen nur ziemlich kurze Geschosse.
Ohne Blei werden die halt schon verdammt leicht.
Mit dem moderneren "12 Drall sehe ich eher Chancen.
 
A

anonym

Guest
Ja, bei 12" würde ich es auch optimistischer sehen.

Aber die Waffe ist aus den 80iger, das ist ein 14ner.

Hm.

Das HDB klingt ganz sympatisch. Man muss ihm halt ordentlich Anschub geben, dann wird es vermutlich etwas besser.

Aber so richtig optimal - ?
 
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Vielleicht mal mit Mayerl reden. Der schrieb mal, daß er die Form vom Scenar kopiert. Das spart natürlich nicht direkt Länge. So kommt sein .224er bei 45grs schon auf 18,5mm. Meine Tikka goutiert allerhöchstens 17mm, geschätzt. Die für sie vorgesehenen Bleibullets sind alle kürzer.
Das .222er Aero für die Hornet könnte mit 13,5mm sogar funktionieren, hat aber nur noch 32grs. Da wird's dann albern.
Irgendwie fehlt da eine Zwischengröße, mit gedrungenerer Form, eben ein Aero für die alten .222er.
Ein Customauftrag ist mir aber zu teuer.
Hallo Herr Ing. Mayerl, wir sind bestimmt nicht die einzigen mit dem Problem. Die würden sich ganz sicher verkaufen, wie geschnitten Brot! :21:
 
A

anonym

Guest
Count Zero schrieb:
Wenn ich die Vo erhöhe, bekomme ich sehr schnell massive Laufverschmierungen, denn die 222 ist sowie schon recht schnell.
....
Für Tipps wäre ich daher sehr dankbar!

Ohne eigene Erfahrungen dazu, nur mal laut gedacht... :21:
Hast schon mal über Moly-Beschichten nachgedacht? :idea:
Ist kein Hexenwerk.. Und hilfts nix, dann wirds auch nix schaden. :wink:
 
A

anonym

Guest
Mops geht gar nicht Jagdlich. Die Rückstände sind doch hygroskopisch, da muss man gründlich putzen.

Nach einem Tag auf dem Stand - Ok. Aber nicht nach einem Schuss auf der Jagd.
 
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Sowohl das 50grs TTSX (vor H322) als auch das 48grs Jaguar (vor N120) fliegen aus meiner BBF 95 tadellos (12"?!). Schätz mal 1,5-2cm obwohl mein Leuchtpunktabsehen mit 3cm Deckmaß auf 100m wenig zum Scheibenschiessen taugt... 52grs TSX doch deutlich schlechter.
Extrem präzise was auch das 35grs Impala (vor N110) und da lag die V3 enorm hoch, weiß ich aber nicht mehr wirklich auswendig - 1100m/S oder so :14:

Seit heuer nur mehr Barnes in Verwendung: Laufverschmierung ist beim 50grs TTSX bisher zu vernachlässigen obwohl V3 bei ca. 980m/S; Wirkung bei Rehwild sehr gut; manchmal gehen sie noch ein paar Meter (auch bei Weichschuss max 20m Flucht gehabt). Ist halt keine Splittergranate und produziert zuverlässig Ausschüsse - Tiefenwirkung passt definitiv und Hämatome sind harmlos auch bei "Nahschüssen" :23:

Ich bleib erstmal dabei, ist gut und für ein Kupfersolid relativ günstig!

WH
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Hab's hier schon mehrmals geschrieben, die Barnes TSX 45 grain fliegen und wirken aus meiner K95 in .222 sehr zufriedenstellend.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4128

Guest
Count Zero schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob es gute Erfahrungen mit der 222 in bleifrei gibt.

Mit der SuFu hab ich nichts gescheites gefunden.

Ich befürchte, dass die 222 in bleifrei eher Probleme machen wird, denn der lange 14 Zoll Drall ist für kurze Geschosse geeignet.

Bleifreie Geschosse sind aber eher lang. Wenn ich die Vo erhöhe, bekomme ich sehr schnell massive Laufverschmierungen, denn die 222 ist sowie schon recht schnell.

Zuletzt ist die 222 nun einmal hochpräzise.

Da hab ich Sorge, dass diese hohe Präzision mit bleifreien Geschossen nicht so hervorragend reproduzierbar ist.

Für Tipps wäre ich daher sehr dankbar!


wie wär´s mit diesen??
http://www.impalabullets.at/data/Ladedaten.pdf
Fragen beantwortet der Herr E. auch immer.
Gruß
 
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24 Jan 2006
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Da passt auch weder Geschossgewicht noch das Pulver, von daher wundert mich die 15cm nicht, aber warum hast du die Muni zur Druckmessung gebracht??
 
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kingharald schrieb:
Da passt auch weder Geschossgewicht noch das Pulver
Hallo,

na ja, GAAANZ so schlimm ist es nun auch wieder nicht ;)
Laut DEVA (*) ergeben Geschosse zw. 2,6 und 3,6 g in den meisten Fällen gute Ergebnisse mit der Standard Dralllänge.
Lediglich schwerere Geschosse als 3,6 g können nur aus Läufen mit Dralllängen von 305 mm oder weniger verschossen werden.
Habe danach ein 3,6 g Hornady (ich glaube V-MAX) genommen und die Weihrauch schoss wieder Kleeblätter :)
Das Geschossgewicht passt also, zumindest für diese Waffe.

Das N110 musste ich nehmen weil ich derzeit nur noch 135, 140 und 150 oder so am Lager hatte,
mehr kaufen ging nicht, wir haben in D. ja diese 3 kg Grenze.
Grundlage war die Labo 17 S. 223 der DEVA, ebenfalls mit N110.

Druckmessung weil dieses vor Jahren eine meiner ersten Labos war ... nur so zur Sicherheit :biggrin:

VG
Manu


(*) DEVA "Wiederladen" 5. Auflage S.222
 

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