Rehwild - Anhaltepunkt

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil @Rehknipser
Rehknipser schrieb:
Hallo Miteinander,

...
Jeder hat etwas anderes empfohlen, aber keiner konnte eine konkrete Aussage treffen. Bisher habe ich immer "hinters Blatt" geschossen (mehr dazu nacher noch im Bild). ...:
Jeder wird nach seinen Erfahrungen empfehlen.

Wenn das Reh wirklich breit steht (!), fahre ich im zweiten Drittel Vorderlauf hoch und lasse die Spiegelunterkante auf Absehenmitte aufsitzen

Je nach Einschuss der Waffe erhält man auch schon ein paar cm Hochschuss (bei meinen Waffen +4cm).
Dieser Hochschuss ist eventuell schon mit entscheidend, ob Du die Kette zerschießt...

Küstenhase schrieb:
....

Für mich wäre der ideale Haltepunkt genau zwischen Deinen beiden roten Punkten, vielleicht ein wenig tiefer.
Dann wäre die Pansenschussgefahr deutlich geringer und das Blatt wäre auch nicht völlig erfasst.

Bin gespannt auf die Diskussion hier.

12723446hl.jpg


Dieses Stück stand auf ca 75m. leicht schräg zu mir.

In diesem Fall! hoch Mitte Vorderlauf, Spiegel sitzt auf Mitte Absehen auf, fliegen lassen.

Im Eintritt eine Feder, im Austritt zwei Federn gebrochen.

Einer der perfekten "Küchenschüsse". Dieses herangehen hat sich in meinen Fällen bis jetzt immer als brauchbar ewiesen.

Leider gehts auch anders... siehe Knochenabpraller und Zwerchfell :25:

Womit wir aber in die Kategorie "Geschoß" abkommen wüden...
 
Registriert
30 Jan 2010
Beiträge
2.720
Ich stehe irgendwo zwischen Harras und Sapo!
Voll auf die Blätter schieße ich auch nicht gerne, allerdings eher nen Stück Blätter als Pansen! Wenn dann der Pansen was abbekommen hat muss es halt ziemlich zügig gehen.
Ich orientiere mich beim Rehwild immer an der Falte die sich am Schulterblatt bildet. Dort, mit leichter Tendenz Richtung Blatt, angehalten ist man in der Regel weit genug vom Pansen weg hat aber noch nicht die Blattschaufe zerstört! Lediglich der hintere Rand des Blattes ist leicht angekratzt.

13626928ek.jpg
 
Registriert
30 Jan 2013
Beiträge
166
Ich habe anfangs mit der Norma Orxy in 8x57is auf Haltepunkt 1 gehalten....lag fast alles im Knall ....trotzdem waren das die Löcher in den Blättern nicht wert....seit langen schieße ich mit der Vulcan auf Haltepunkt 2 und fahre besser mit.....muß dazu sagen , ich verwerte fast alles selbst
 
A

anonym

Guest
blutiger Anfänger schrieb:
Ich stehe irgendwo zwischen Harras und Sapo!
Voll auf die Blätter schieße ich auch nicht gerne, allerdings eher nen Stück Blätter als Pansen! Wenn dann der Pansen was abbekommen hat muss es halt ziemlich zügig gehen.
Ich orientiere mich beim Rehwild immer an der Falte die sich am Schulterblatt bildet. Dort, mit leichter Tendenz Richtung Blatt, angehalten ist man in der Regel weit genug vom Pansen weg hat aber noch nicht die Blattschaufe zerstört! Lediglich der hintere Rand des Blattes ist leicht angekratzt.

13626928ek.jpg


Ja eben wie oben gesagt, etwas hinter Punkt 1 des Bildes des TS. Hier gibt es die meiste Trefferabweihungsmöglichkeit in alle Richtungen (ausser nach oben aber auch dann liegt da Stück). Bei weiteren Schüsssen trifft man immer noch das Herz.
 
Registriert
30 Jan 2010
Beiträge
2.720
boarhuntingdogs schrieb:
Ja eben wie oben gesagt, etwas hinter Punkt 1 des Bildes des TS. Hier gibt es die meiste Trefferabweihungsmöglichkeit in alle Richtungen (ausser nach oben aber auch dann liegt da Stück). Bei weiteren Schüsssen trifft man immer noch das Herz.

jepp! War noch am schreiben als du deins gepostet hast!
Sind also beieinander :28:
 
Registriert
13 Aug 2009
Beiträge
72
Forestgump schrieb:
Hast du ein eigenes Revier oder bist du in der Regel Gast?

Ich bin Begeher, was ich schieße, behalte ich. Wieso das mit der TPL zu tun haben soll verstehe ich allerdings nicht... :roll:
Jürgen
 
Registriert
30 Jan 2010
Beiträge
2.720
JürgenX1 schrieb:
Forestgump schrieb:
Hast du ein eigenes Revier oder bist du in der Regel Gast?

Ich bin Begeher, was ich schieße, behalte ich. Wieso das mit der TPL zu tun haben soll verstehe ich allerdings nicht... :roll:
Jürgen

Ganz einfach! Man schießt so wie der Beständer das möchte!!! und wenn man es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann (Kopf/Träger oder sonst was) dann schießt man nicht! Oder hatte einfach kein Anblick!!
 
Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.305
Ich schieße immer auf Punkt 2 mit Kal. 6,5x57R und 8,2 g CDP von Blaser.

Als es das CDP noch nicht gab, habe ich das 7 g KS geschossen, mit gleicher Wirkung.
Das 8,2 g KS brachte faustgroße Ausschüsse und die Stücke liefen bis zu 150 m. Habe dann sehr schnell zum CDP gewechselt.

Ich hatte seit 35 Jahren noch nie eine Nachsuche, die Stücke lagen immer am Platz, bis auf die paar Stücke mit dem 8,2 g KS.

Außer ein paar Rippen gibt es keinen Wildbretverlust.
Punkt 1 bewirkt genau das Gegenteil an Wildbretverlust, sehr viel!

:33:
 
A

anonym

Guest
Eben, weil das KS zu weich ist. Übrigens gilt das auch für einfache Tm in 7x64/ 65R oder der .30-06. CDP oder ähnliches ist genau richtig.
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.223
Rehknipser schrieb:
Tiroler Bracke schrieb:
Aber er nennt sich Rehknipser ohne irgendwelche Ahnung, wie man Rehe sauber "abknipst". Warum kriege ich hier schon wieder das Kotzen?

Oder verstehe ich jetzt den Nick vollkommen falsch?


Ja, das hast du wohl in den falschen Hals bekommen. "Barry07" hat es genau richtig erraten, bevor ich meinen Jagdschein hatte war ich desöfteren ansitzen. Um das dabei gesehene Wild auch festhalten zu können, hatte ich immer ein Spektiv inkl. Kamera dabei. So konnte ich hinterher auch die erfahreneren Waidmänner fragen, ob ich das Stück richtig angesprochen hätte.

Der Nickname ist vielleicht etwas provokant/falsch gewählt, aber beruht wirklich nur auf der oben genannten Tatsache. Als unerfahrener Jungjäger finde ich es keinesfalls falsch nachzufragen oder auch mal den Finger gerade zu lassen falls man sich unsicher ist.

Mein bisher erlegtes Wild habe ich ebenfalls nicht auf "gut Glück" geschossen, sondern wie im ersten Beitrag erwähnt auf Punkt 2. Ich wusste zwar in der Tat nicht 100% ob der Anhaltepunkt ideal war, aber ich hab versucht zutun was mir von anderen geraten wurde.

Gruß Michael
Nenn Dich einfach Antirehknipser,das kommt besser an ,denn Rehfeinde haben wir schon genug !
Zum Thema: So wie BHD sagt,mit Rehwildkaliber und der passenden Munition. Hinters Blatt geht auch,allerdings ist die mögliche grüne Sauerei und die darauffolgende Entwertung oftmals wesentlich größer als beim Blattschuß.Auswaschen und Rausschneiden/-schaben allein bringt zwar größtenteils Reinheit ,aber der Geruch bleibt oft noch haften.Besonders bei DJ-Rehen,die noch stundenlang unaufgebrochen rumliegen,ist das Wildbret bei Pansenrissen stark entwertet.Deswegen auch die Forderung,immer auf das breitstehende Reh abdrücken und nicht aufs flüchtige,außerdem mit Adrenallin vollgepumpte Reh.Oftmals hört man von Kunden," mir schmeckt das Wild nicht,das schmeckt zu streng,das riecht unangenehm "usw.Qualität ist ein wichtiges Gebot.Meine Rehe erlege ich mit Nosler P. in 6,5x57 oder 5,6x52 R TM .Auch die CDP in meinem Drilling 8x57R ist noch gut zu gebrauchen . wird aber selten auf Reh verwendet .Zur kurzen Nachsuche steht ein Hund zur Verfügung.
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
waldgeist schrieb:
Meine Rehe erlege ich mit Nosler P. in 6,5x57 oder 5,6x52 R TM .Zur kurzen Nachsuche steht ein Hund zur Verfügung.

Bravo, Du bist ein Waidmann...
Ein Vorbild für einen jeden Jäger.

:28:

WmH RM
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil @Nobel
Nobel schrieb:
...

OT:
(Das Wort Wildbretentwertung geht mir hier sowieso schon auf den Nerv. Ich finde es einfach absurd wenn man eventuell mit dem Geländewagen 100 km zum Revier fährt, tankt jedes mal 100 Euro rein, hat Waffen und Ausrüstung im Wert von zig tausend Euro, zahlt anständig Pacht und macht sich dann wegen 3 Euro zerschossenem Wildbret ins Hemd.
Für Leute die über 100 Rehe im Jahr schießen mag das anders sein, aber für den Durchschnittsjäger wahrscheinlich nicht)
WH Nobel
mir pers. gehts nicht um die Kosten oder den finaziellen Verlust eine Schulter, sondern um den dadurch entgehenden Genuss von Wildpret.

Ich achte daher schon darauf, dass ich so wenig wie nur möglich "entwerte"... :26:
 
A

anonym

Guest
Rüde-Mann schrieb:
waldgeist schrieb:
Meine Rehe erlege ich mit Nosler P. in 6,5x57 oder 5,6x52 R TM .Zur kurzen Nachsuche steht ein Hund zur Verfügung.

Bravo, Du bist ein Waidmann...
Ein Vorbild für einen jeden Jäger.

:28:

WmH RM


Seit wann macht man das denn am verwendetem Kaliber fest?
Das er einen Hund führt ja klar aber Vorbild für Jäger richtet sich sicher nicht nach dem verwendeten Kaliber :21:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
107
Zurzeit aktive Gäste
568
Besucher gesamt
675
Oben