Extra weiche Schaftkappe in rot und ohne ventilation

  • Ersteller Schweineschubser
  • Erstellt am
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
Gib es zu, Du hast wochenlang geübt, etliche Schäfte und teure Kappen in den Müll werfen müssen, hast dann einen Kursus in GB (H&H??) besucht, gemerkt, daß die Jungs das perfekt beherrschen, hast die rangelassen, bist nun pleite und erzählst uns was vom Pferd:bye:

Wandersmann
(sieht aber gut aus!!)
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.321
:lol: :lol: :lol:

Exakt so ist´s gelaufen!

Nein, im Ernst, als normal handwerklich begabter Mensch kriegt man das ohne Probleme hin.
Die Kontur mit der Anreißnadel vorgezeichnet, mit Kreide sichtbar gemacht, von Hand vorgeschliffen. Dann montiert, den Schaft beim Schleifen zum Schutz mit Tape abgeklebt und fertig geschliffen.

Die Kappen habe ich direkt in UK bestellt, lagen umgerechnet bei ca. 40 € / Stück.

Da die Silver keine Metalleinlage haben muß man sich auch keine Kopf drum machen, ob man nicht ins Metall schleift.
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
@Lüderitz
Wie viel (mm) musstest Du etwa wegschleifen?
Welche Körnung(en) hatte das Schleifband?

An den Schaftunterseiten hast Du die Schaftlinie weitergeführt, an den Oberseiten nicht - hat das einen besonderen Grund?
Bei der oberen Waffe scheint die Schaftkappe oben etwas überzustehen und unten scheint sie nicht ganz anzuliegen ...

Für einen "ersten Versuch" (?) trotzdem "saubere Arbeit", das habe ich schon schlechter gesehen - viel schlechter!


WaiHei
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

...


Die Kappen habe ich direkt in UK bestellt, lagen umgerechnet bei ca. 40 € / Stück.

Da die Silver keine Metalleinlage haben muß man sich auch keine Kopf drum machen, ob man nicht ins Metall schleift.
kannst Du mir bitte die Bezugsquelle nennen?

Danke im Voraus


Waidmanns Gruß :cheers:
 
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
S. W. Silver & Co. Recoil pads. - Kynoch

www.kynochammunition.co.uk/silvers.html

https://www.gunspares.co.uk/products/23982/Recoil-Pads/





https://www.csmcspecials.com › ... › Recoil Pads - Diese Seite übersetzen
Silver's Recoil Pads enhance the stock of even the best guns. .... personally select the finest tanned hides and cut them specifically to cover gunstock recoil pads.




https://kickeezproducts.com/

Reinschauen in den Internetauftritt & Einfach mal anmailen

Wandersmann

6.jpg so sieht es bei meiner S&S-Weatherby aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
gibt es aber auch in dünner, für die etwas leichteren (eleganteren) Waffen, hier einer alten KLB 9,3x72R aus Z.-M.
Will man Kappen wirklich bündig an den Schaft (Schaftkontur) anbringen, bleibt - meiner Erfahrung nach - nur das Anschleifen direkt am Schaft mit anschließender Reparatur der Holzbbeschichtung (Beizen, ölen etc.) je nach Ausgangslage.

DSC00001.jpg
 
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
Ja.
Im Laufe meines Lebens habe ich's gelernt; geht, wenn man sich angewöhnt, Schritt für Schritt zu arbeiten und nicht "hechel, hechel, muß heute fertig werden...".
Und habe dabei auch gelernt,
a) Kappen mit Stahleinlagen möglichst zu meiden (Magnet dranhalten zur Feststellung), da man zu schnell an diese Stahleinlage schleift, dann kann man die Kappe entsorgen;
b) beim Kappenkauf auf die anvisierte Schaftfläche zu achten, erspart viel Schleifarbeit (Staub ohne Ende) und vermeidet a); und
c) Schleifarbeiten am Holz haben es in sich (Kontrolle bei schrägem Licht und Blickrichtung entlang der Oberfläche.
Wandersmann
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.321
@Lüderitz
Wie viel (mm) musstest Du etwa wegschleifen?
Welche Körnung(en) hatte das Schleifband?
Je nach Schaft (habe noch mit drei anderen Waffen angefangen) sind schon einige mm wegzuschleifen. Die #3 Kappen die ich verwendet habe sind mit 150mm Länge ca. 15 mm länger und mit 47mm Breite ca. 7mm breiter als die meisten meiner Schäfte.
Angefangen habe ich mit 40er Körnung für´s grobe und dann mit 100er und 150er zur feinen Nacharbeit.
Zum Schluß nochmal mit 400er per Hand.
An den Schaftunterseiten hast Du die Schaftlinie weitergeführt, an den Oberseiten nicht - hat das einen besonderen Grund?
An der Oberseite wollte ich einen sauberen horizontalen Abschluß und war erstmal froh das soweit hinbekommen zu haben.
Bei der oberen Waffe scheint die Schaftkappe oben etwas überzustehen und unten scheint sie nicht ganz anzuliegen ...
Die obere Waffe wird auch nochmals nachgearbeitet, nach einiger Zeit wurde der Arm etwas wackelig und bevor zu viel ab ist habe ich unterbrochen.
Das mit dem anliegen paßt, der Schaft ist nicht 100% plan, hier werde ich auch nochmals drüber gehen.
Für einen "ersten Versuch" (?) trotzdem "saubere Arbeit", das habe ich schon schlechter gesehen - viel schlechter!
Danke für die Blumen, ich habe auch schon Büchsenmacher-Arbeiten gesehen, die schlechter als mein Erstlingswerk waren...
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.321
An einer BBF hatte ich bedingt durch den zu kurzen Schaft vom Büchsenmacher eine Wegu-Plastikverlängerung dran. Da er nur die Plastikverlängerung verarbeiten will und auch meint, rote Schaftkappen lassen sich schlecht schleifen habe ich selbst Hand angelegt.

Die Verlängerung habe ich aus einem Stück Ebenholz angefertigt (Bezug bei Dictum), dazu eine rote Silver Kappe. Das Ebenholz läßt sich, bedingt durch die hohe Dichte, leicht auf Hochglanz schleifen.
Den kompletten Schaft dann nochmal mit 1000er Schleifleinen und CCL Porenfüller bearbeitet.
Sieht besser aus als vorher:
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Sauber!
V. a. auch die Schaftlinien gerade weitergeführt.

Unten muss da ja auf der Schaftseite rel. viel weg.
Hast Du nur geschliffen oder auch gesägt?


WaiHei
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.321
Den Ebenholz-Rohling habe ich erstmal plan geschliffen. Dann die Kontur grob angerissen und mit Kreide die Linie sichtbar gemacht. Den gröbsten Überstand mit der Stichsäge entfernt und mit dem Bandschleifer die Kontur fein geschliffen.
Die Befestigung mittels zweier Holzdübel und Leim. Danach die normale Montage der Schaftkappe.

Das dunkle, sich deutlich sichtbar abhebende Ebenholz deshalb, da bei diesem Schaft eine Holzverlängerung sowieso sichtbar wäre und man den Farbton nicht sauber hinbekommt. Also gleich den harten Kontrast.
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Das Anreißen macht man ja normalerweise so, dass man den Hinterschaft auf das Holzstück stellt, bzw. die Schaftkappe provisorisch anschraubt und dann die Außenform anzeichnet.
Wenn man dann einfach senkrecht dazu (auch mit Übermaß) ausschneidet, dann gerät's unten schnell zu kurz.

Wie hast Du denn beim Beischleifen den Schaft geschützt - Tape?


WaiHei
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.321
Auch die Holzverlängerung habe ich provisorisch mit Holzdübel im Schaft fixiert und dann die Linie mit der Anreißnadel gezogen, beim freihändigen Beischleifen an der Unterseite eben genug stehen lassen (das habe ich weggeschliffen, als ich die Schaftkappe beigeschliffen habe).

Den Schaft habe ich mit Textilband und darüber Malerkrepp geschützt. Solange schleifen bis der Malerkrepp wegfliegt und dann gaaaanz sachte weiterschleifen.

Zuletzt die Übergänge noch händisch mit 400er angeglichen, bevor ich mit Porenfüller ran bin.
 
Registriert
20 Feb 2015
Beiträge
4.755
Lüderitz, die Sachen sehen gut aus!:thumbup:

Hast du nur mit 400er geschliffen, dann Porenfüller (welche Marke?) drauf und dann geölt?
Oder hast du nach dem Porenfüllen noch feiner geschliffen?
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
76
Zurzeit aktive Gäste
391
Besucher gesamt
467
Oben