Ich habe mir meine Glock 17 Gen 4 bewusst im Serienzustand ausliefern lassen.
Als Zubehör habe ich den verlängerten Verschlussfanghebel, die maritimen Federteller und die 2kg Steuerfeder dazu geordert.
Im org Zustand getestet und dann die mitgelieferten Teile verbaut.
Den verlängerten Verschlussfanghebel finde ich für mich nützlich, da ich riesige Hände habe und mit dem dicken Daumen den kleinen Hebel nicht so gut betätigen konnte.
Die 2kg Steuerfeder finde ich optimal.
Der Abzug löst sich nicht zu leicht, aber auch nicht so schwer, daß man das Zittern beginnt.
Habe sehr viel trockenes Abziehen, mit einer Pufferpatrone geübt.
Ich weiß nicht, ob es stimmt:
Ich hätte bei den ganzen Tuningkits, die das Abzugsgewicht bis auf 1000gr runterbringen immer Bedenken, daß die Sicherungen der Waffe nicht mehr richtig funktionieren.
Das, neben den Zündversagern.
Ich denke, Glock wird sich was dabei gedacht haben, warum die "-" Feder die schwächste ist, die angeboten wird.
Ich bin da eher Henning Hoffmanns Meinung: Was ist besser? Ein 300Eur Abzug, der Abzugsfehler nur kaschiert, oder ein Schießkurs, der Abzugsfehler beseitigt?
Für mich ist ein härterer Abzug stressstabiler.
Viele Menschen haben in einer solchen Situation grobmotorische Eigenschaften.
Eine ungewollte Schußabgabe wäre fatal.
Und in einer solchen Situation hat man meisst den Finger am Abzug liegen und nicht lang am Schlitten, weil es eben um jeden Bruchteil einer Sekunde geht, wenn es darauf ankommt.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Jeder soll es so handhaben, wie er es für richtig hält und womit er am besten klarkommt.