Glock Fan-Gruppe

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JMB schrieb:
Mal gibt's Wechselsysteme, dann wieder nicht, dann doch wieder, aber nur kurz ...
Kann Dir nur bei Glock keiner sagen, ob Du beim Wechsel von .40 S&W auf 9x19 auch den Ausstoßer wechseln musst oder nicht: "Müssen Sie halt probieren!"

Glock baut keine Wechselläufe für Basteleien. Also find ich die Auskunft auch in Ordnung. Schau einmal auf die Seite von IGB-Austria, da findet man solche Sachen.
 
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cast schrieb:
Jo die Jungs bei Glock sind praktisch orientiert, nicht bastelmäßig.
Ein Profi entscheidet sich für ein Kaliber und wechselt nicht hin und her, oder kauft sich eine Zweitpistole.
ist wohl eine Mischung aus deutschem WaffG und dem blödsinnigen blaserwechsellaufquark, daß man auf so was kommt.

"Basteleien"? Nicht "praktisch"? Nicht "profimäßig"?

Also, etablierte und hinsichtlich ihrer Produkte im Dienst- und Sportbereich weit verbreitete Hersteller wie SIG Sauer oder HK haben da offenbar weniger Probleme, verschiedene und taugliche Wechselläufe und -systeme anzubieten... und tun es einfach.

Klar kann man sich für ein Kaliber entscheiden, und basta. Aber: es lebe die Vielfalt (aus diversen Gründen).
Und, in der Tat, das deutsche WaffG macht es insbesondere bei Kurzwaffen eben auch nicht so leicht, sich (wie in USA, CH o.ä. freieren Ländern) "mal schnell" eine weitere Komplettwaffe zuzulegen.
 
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Also, etablierte und hinsichtlich ihrer Produkte im Dienst- und Sportbereich weit verbreitete Hersteller wie SIG Sauer oder HK haben da offenbar weniger Probleme

Deutsche Hersteller.
Glock ist zwar weit verbreitet, aber echte Sportschützenwaffen gibts eigentlich nur die 34 und 35, der Rest ist für den eigentlichen Zweck gebaut und da wird niemand eine Wechseloption vermissen.
 
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cast schrieb:
Deutsche Hersteller.

Och, von einem großen italienischen Dienstwaffenhersteller gibt's auch Wechseloptionen, von CZ gibt es das, von SIG gab es das, und noch von diversen anderen nicht-deutschen Waffenherstellern.

Ich habe ja gar nichts gegen das Glock-Prinzip "Keep it simple"... das ist eine durchaus berechtigte Philosophie. Aber mit der Entscheidung, keine expliziten Wechseloptionen anzubieten, stehen die Deutsch-Wagramer im Kurzwaffenbereich eher alleine da...

Im Übrigen kann sich natürlich jeder für Glock ein Wechselsystem zulegen (auch ohne die Wechsellauf-Varianten von IGB). Es ist nur etwas umständlicher... Glock-Komplettwaffe beim BüMa bestellen, Griffstück "verschrotten" bzw. beim BüMa lassen, und Wechselsystem als solches eintragen.
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
Glock ist zwar weit verbreitet, aber echte Sportschützenwaffen gibts eigentlich nur die 34 und 35, der Rest ist für den eigentlichen Zweck gebaut und da wird niemand eine Wechseloption vermissen.

Naja, ein Argument hätte ich schon.

Ich gedenke mir eine Glock 22 oder 23 (.40 S&W), je nach Handling, als Fangschußwaffe und als "immer dabei im Revier" zu kaufen. Ich finde mit einer Kurzwaffe das regelmäßige Üben aber sehr wichtig, um im Zweifel die Waffe auch sicher handeln zu können, gerade unter Stress.
Mit einem Wechsellauf in 9x19mm (dann hat man faktisch eine 17 bzw. 19) könnte man nun die Kosten für die Munition auf dem Schießstand ganz erheblich senken. Und muss sich nicht direkt zwei Kurzwaffen kaufen.

Das ist meine Idee für Kurzwaffen, ich habe aber noch Zeit. Spricht da irgendwas gegen? (Nur Jagd, kein Sportschießen)
 
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Habe ne Glock 23 Gen 3. Schönes Teil, handlich und zuverlässig. Hatte noch nie ne Störung. Da ich kein Nachsuchenführer bin und der Verkehr im letzten Jahr ruhig war, musste ich noch keinen Fangschuss anbringen, so dass ich diesbezüglich noch keine Erfahrungen mit der Waffe machen konnte(muss auch nicht unbedingt sein :roll: )
 
Y

Yumitori

Guest
JMB schrieb:
Yumitori schrieb:
Ich habe interessehalber eine P99 und eine PPS (beide Walther) geschossen und fand das jetzt nicht wirklich berauschend, insbesondere die PPS erwies sich als sehr munitionsfühlig.
Könntest Du das "nicht wirklich berauschend" etwas näher erläutern?
War es nur die Munitionsfühligkeit der PPS oder auch etwas anderes (Griffwinkel, -größe, Rückstoßverhalten, Abzugscharakteristik, ...)?

A propos "Abzugscharakteristik"
Seit einigen Jahren reicht es nicht mehr nur das Modell zu nennen - die Varianten sind "Legionen".
Früher war bei jedem Modell (Generation P5/6/7 o. älter) klar welches Abzugssystem und welche Sicherung so eine Waffe hatte.
Bei der Glock gab's dann neben dem "normalen" Glock-Abzug den New York-Trigger, der eine deutlich andere Charakteristik (wie DA-Revolver) hat.
Bei der HK USP (und "nahen Verwandten" (z.B. P8)) wird's schon unübersichtlicher: Oben gesichert, unten gesichert; mit/ohne Entspannfunktion; SA-, DA/SA-, DAO-Abzug.
Von der P99 gibt's auch mittlerweile mehrere Abzugsvarianten (die erste heiß "Safe-Action" IIRC).

Wer also hier Erfahrungen/Eindrücke von Pistolen schildert sollte bitte immer die genaue Modellvariante angeben, damit man weiß was genau gemeint ist.


WaiHei


Moin,

meine Beschreibung "interessehalber geschossen" legt nahe, dass es sich nicht um meine eigenen Waffen, vielmehr die eines Bekannten gehandelt hatte; ich kann Dir die genauen Modellvarianten nicht nennen.
Und meine Frage nach der Munitionsfühligkeit ist in derTtat Hinweis auf das, was mich am meisten bewegt hat. Bei drei Munitionssorten und (erinnerlich) drei Magazinen pro Sorte (genaue Schusszahl weiss ich nicht mehr) mehrere stove pipes bzw. Zuführungsstörungen - nicht nur, wenn ich geschossen habe.
So ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass zwei Schützen denselben Fehler machten (Waffe ggf. zu "leicht" festgehalten).
Schussleistung war bei zwei Sorten eher gut, da will ich nicht meckern - aber eine Waffe, die Ladehemmungen mannigfacher Art produziert, kann ich nicht gebrauchen.
Ich habe den Abzug nicht als unangenehm empfunden - aber wenn ich davon ausgehe, dass ich eine Waffe vielleicht einmal im (Jäger)-Leben schnellstmöglich einsetzen muss, dann muss sie genau da in der Lage sein, störungsfrei einen double-tap zu produzieren.
Nicht, dass Revolver nicht auch ihre mechanischen Tücken hätten; aber ich weiss um die Legenden, die sich um die Glock ranken, deshalb habe ich die Fragen gestellt.

@ alle

Moin,

besten Dank für die Antworten, schau mer mal.....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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308-30.06 schrieb:
die kleine süße ist die 26?
die dürfen Sportschützen m.W. nicht besitzen (?) nur Jäger, etc.
hast Du die 34 wegen der 34 Bauteile genommen?
8)
schießt sich der (-) Konnektor eigentlich fühlbar weicher als der normale bei der 17/19?

Die kleine ist ne 26er und die mittlere ne 20er..... die 34er hab ich genommen, weil mir nach was "zum Ballern auf dem Schiesstand" war - in Österreich sieht man das alles nicht so verkrampft wie im Deutschland.

Ich stand kürzlich neben einem Schützen, der sich 5 30er Magazine zurecht gelegt hatte und dann versuchte, die so schnell wie möglich zu leeren,....:)

....Konnektor???? was genau ist das?......und wieso sollen Sportschützen keine Glock 26 haben dürfen?


Gruß

HWL
 
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1....Konnektor???? was genau ist das?.....
2.und wieso sollen Sportschützen keine Glock 26 haben dürfen?

1. ich nehme an er meint die Steuerfeder, ich habe eine (-) drin Anzugsgewicht ca 2 Kilo, so kamen alle Waffen vom Importer RWS, ob huete noch, wer weiss. Standard ist die (+) mit 2,5 Kilo Abzugsgewicht.

2. weil die Sportordnung unter umständen Mindestlauflängen vorsieht, möglicherweise fällt da 3,5 Zoll durch.
Einfach den Verband wechseln, irgendwo gibts eine Sportordnung die Wettkämpfe mit solchen Zwergen zulässt.
 
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Yumitori schrieb:
Moin,

eigentlich bin ich gar kein Glock-Fan - aber eher, weil ich "Plastikwaffen" nicht so sehr mag, hatalso nicht unbedingt was mit der Marke oder dem Fabrikat zu tun.
Ich habe interessehalber eine P99 und eine PPS (beide Walther) geschossen und fand das jetzt nicht wirklich berauschend, insbesondere die PPS erwies sich als sehr munitionsfühlig.
F a l l s ich eine Glock kaufen wüde, wäre es eine 26 in 9 Para, eventuell eine 30 in .45 ACP (ich hatte mal eine Officer's ACP in diesem Kaliber und war sehr begeistert, leider hab' ich den Knaller verkauft). Mich interessieren die Erfahrungen, die Glock-Nutzer hinsichtlich der Munitionsfühligkeit gemacht haben.
Es könnte also sein, dass ich ein Glock-Fan w e r d e, wer überzeugt mich..... :biggrin:

Respektvoll mit
Waidmannsheil

Ich kann dir zur Glock 26 raten, es war meine erste Glock, und für mich ist es auch heute noch die geniale "Immer-dabei-Pistole".

Der Abzug ist allerdings gewöhnungsbedürftig, ich kam damals von einer Colt Gold Cup, und ich dachte, ich fall in einen Abgrund!!!

Aber man gewöhnt sich daran, und heute treff ich auch mit Glock-Pistolen ;)

Gruß

HWL
 
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cast schrieb:
1....Konnektor???? was genau ist das?.....
2.und wieso sollen Sportschützen keine Glock 26 haben dürfen?

1. ich nehme an er meint die Steuerfeder, ich habe eine (-) drin Anzugsgewicht ca 2 Kilo, so kamen alle Waffen vom Importer RWS, ob huete noch, wer weiss. Standard ist die (+) mit 2,5 Kilo Abzugsgewicht.

2. weil die Sportordnung unter umständen Mindestlauflängen vorsieht, möglicherweise fällt da 3,5 Zoll durch.
Einfach den Verband wechseln, irgendwo gibts eine Sportordnung die Wettkämpfe mit solchen Zwergen zulässt.

Danke für die Info....die Glock 34 und 35 kommen serienmäßig mit 2,0 kg Steuerfeder, der Rest mit 2,5 kg...so stehts zumindest in der Bedienungsanleitung.

Es soll aber auch eine mit 1,5 kg geben, nach der läuft grad die Fandung im Internet....

...hat die jemand, so mit Erfahrungen und Bezugquelle?


Gruß

HWL
 
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der am Abzugsgehäuse seitlich angebrachte Konnektor hat auf der Nase Markierungen hinsichtlich des Abzugsfedergewichtes
minus: 2 kg, Standard bei der 34, 35 Gen4
keine: 2,5 kg, übriger Standard
plus: 3,5 kg
wenn das Federgewicht deutlich geringer wird als 2 kg oder Teile poliert werden, usw. kann man nicht nur wunderbar doubletten sondern auch trippletten, Quradruppels und Quintetten oder gar sextetten, etc. schießen: heißt: das Teil wird unberechenbar und geht schon in der Hosentasche los.
 
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wenn das Federgewicht deutlich geringer wird als 2 kg oder Teile poliert werden,

Wenn man poliert dann mit Bedacht und es wird schon besser. ;)
Dann noch die berühmten 6 Tropfen Breakfree und das Teil läuft.
Ohne zu doppeln.

der am Abzugsgehäuse seitlich angebrachte Konnektor

Was du meinst ist die Steuerfeder, Teil Nummer 24, die Markierung siehst du erst nach Ausbau derselben.

http://www.mek-schuetzen.de/Blueprints/ ... chnung.gif
 

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