Merkel RX Helix Bitte nur Nutzer der Helix posten

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Ich habe die Helix Forest Pro (Mündungsgewinde, Semiweight-Lauf, verstellbare Schaftbacke, große Kugel) seit ein paar Monaten im Kaliber .30-06 und einen Wechsellauf in .223 Remington.
Den Laufwechsel finde ich recht einfach und brauchbar gestaltet, wenn man ein paar Dinge beachtet: Da es an der Hülse keinen Pfeil gibt, wo genau man den Lauf ansetzen muss (auf dem Lauf und dem Verschlusskopf zum Übereinbringen dieser beiden Teile sind Markierungen vorhanden), muss man genauestens darauf achten, dass man die Zahnradschiene genau in die Aussparung am Lauf bekommt! Passiert das nicht absolut genau und versucht man es mit Drücken, kann man diese Schiene verbiegen und die Waffe kann eingeschickt werden.
Nach dem Laufwechsel braucht die Waffe definitiv einen Setzschuss. Egal bei welchem meiner Kaliber, der erste Schuss sitzt auf 25m links tief (ca. 8cm links, ca. 6cm tief). Dies passiert so regelmäßig und so genau, dass man sich darauf einstellen kann.
Zwischen den einzelnen Kalibern ist bei mir ein Unterschied von 14 Klicks in der Höhe und 12 Klicks in der Seite (Holosun Reddot). Das habe ich einmal ausprobiert und jetzt reicht es, einfach die entsprechenden Klicks nach Kaliberwechsel wieder zu verstellen - dann kann man sich 100%ig darauf verlassen, dass nach dem Setzschuss wieder die Mitte getroffen wird!
Insgesamt eine tolle Waffe, wenn man die Zicken und Eigenheiten kennt. Anders als es mir einige ältere Jäger vorhergesagt haben, wechsele ich tatsächlich die Kaliber öfter, mindestens auf dem Schießstand, um z.B. laufender Keiler mit der sehr günstigen .223er Munition zu schießen!
Kritikpunkt: die Beschichtung der Aluhülse an der Picatinnyschiene ist nicht sonderlich haltbar und das Schließen/Öffnen des Verschlusses kriegt man nicht lautlos hin.
Insgesamt ansonsten ein tolles Gerät!
 
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Das heißt das das Holosun zuverlässig das macht was man erwartet? Habe mir auch kürzlich ein solches Teil zugelegt. Bin recht angetan davon.:)
 
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Da es an der Hülse keinen Pfeil gibt, wo genau man den Lauf ansetzen muss (auf dem Lauf und dem Verschlusskopf zum Übereinbringen dieser beiden Teile sind Markierungen vorhanden), muss man genauestens darauf achten, dass man die Zahnradschiene genau in die Aussparung am Lauf bekommt! Passiert das nicht absolut genau und versucht man es mit Drücken, kann man diese Schiene verbiegen und die Waffe kann eingeschickt werden.

Das kann ja wohl nur einem Grobmotoriker passieren.
Auf der Laufwurzel ist der erwähnte rote Punkt, der nach oben gehört. Und die Ausfräsung hat soviel Luft, dass die Zahnstange leicht rein passt und viel Spiel hat. Das fühlt man beim Einsetzen des Laufes bestens. Mit dem Hammer sollte man den Lauf übrigens nicht einsetzen.

Setzschuss bei mir überflüssig. Abweichung höchstens 1 cm /100m. Jagdlich unbedeutend. Weil ich Laborierungen habe, die Loch an Loch schießen, wäre es höchstens beim Präzisionsschießen relevant, aber da schieße ich eh einen Rohranwärmer.
Komisch, der Helix wird die (meist jagdlich irrelevante) Trefferabweichung bei Laufwechsel angekreidet, einen sogenannten cold bore shot oder gar einen Ölschuss nimmt jeder gottgegeben hin.
 
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Das kann ja wohl nur einem Grobmotoriker passieren.
Auf der Laufwurzel ist der erwähnte rote Punkt, der nach oben gehört. Und die Ausfräsung hat soviel Luft, dass die Zahnstange leicht rein passt und viel Spiel hat. Das fühlt man beim Einsetzen des Laufes bestens.
Das passiert definitiv nicht nur einem Grobmotoriker - das ist ganz schnell passiert, weil nämlich die Zahnradschiene auch nicht so stabil ist und auch mal anders stehen kann, sie ist nämlich etwas beweglich! Wenn das alles so passgenau wäre, hätte Merkel auf der Systemhülse ja auch eine Markierung gemacht. Dann wäre alles geklärt. Es ist aber nicht so doll mit der Passgenauigkeit, deshalb gibt es eben auch diese Markierung nicht, sondern es ist wie beschrieben etwas fummelig und man muss aufpassen!


Komisch, der Helix wird die (meist jagdlich irrelevante) Trefferabweichung bei Laufwechsel angekreidet, einen sogenannten cold bore shot oder gar einen Ölschuss nimmt jeder gottgegeben hin.
Bei mir ist die Abweichung jagdlich relevant und einen Ölschuss nehme ich auch nicht einfach hin. Bei mir werden die Läufe nach dem Reinigen trocken gezogen und vor der Jagd auch nochmal trocken durchgezogen.
 
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Das heißt das das Holosun zuverlässig das macht was man erwartet? Habe mir auch kürzlich ein solches Teil zugelegt. Bin recht angetan davon.:)
Ich bin auch sehr angetan - und ja: es ist zuverlässig! Es haben schon einige Jäger durch mein Holosun geschaut und waren vom Leuchtpunkt echt angetan - nicht in die Länge gezogen, nicht zerfranst sondern klar und rund. Ich fand den Einblick auch besser als beim Aimpoint - kein störender Leuchtpunkt-Projektor, der in den Einblick hineinragt! Am schlimmsten war die Anbringung des Projektors bei Vortex; etwa 1/3 des kreisrunden Einblicks ist unten durch die Anbringung des Projektors verdeckt. Wirklich schlecht gelöst. Bei Aimpoint hätte ich mir auch eine bessere Lösung erhofft - bei dem Preis zumindest!
 
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Das passiert definitiv nicht nur einem Grobmotoriker - das ist ganz schnell passiert, weil nämlich die Zahnradschiene auch nicht so stabil ist und auch mal anders stehen kann, sie ist nämlich etwas beweglich!

Bitte sehr.
Wenn jemand nicht in der Lage ist, den roten Punkt auf zwölf Uhr zu stellen und dann noch gegen einen fühlbaren Widerstand meint, den Lauf reintrümmern zu müssen, der soll halt die Waffe anschließend einschicken.
 
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Man kann den Lauf ganz einfach reingleiten lassen wenn man alles senkrecht stellt. Die Nut für die Gewindestange findet sich dann automatisch ein wenn sie halbwegs richtig positioniert ist. Wenn man alles ohne Gewalt macht und die Passfläche sauber hält sollte es keine Probleme geben.
Meine Helix benötigt übrigens keinen Setzschuss nach Ausbau des Laufes. Hab das jetzt schon einige male auf dem Stand ausprobiert, also Lauf raus -> Lauf wieder rein -> Klemmhebel 3x betätigen -> Vorderschaft drauf -> Feuer = Keine Treffpunktverlagerung. Hab leider noch keinen Wechsellauf.
 

JMB

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Von welchen Streukreisen sprechen denn diejenigen, die keinen Setzschuss brauchen?


WaiHei
 
G

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Guest
Bemerkenswert sind aber die teils doch enormen Unterschiede der Waffen... Kann das am Baujahr liegen???

WH
 
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Bitte sehr.
Wenn jemand nicht in der Lage ist, den roten Punkt auf zwölf Uhr zu stellen und dann noch gegen einen fühlbaren Widerstand meint, den Lauf reintrümmern zu müssen, der soll halt die Waffe anschließend einschicken.

Zu soviel Arroganz und Besserwisserei fällt mir nicht mehr viel ein. Aber Leute, die im Elfenbeinturm sitzen, können nur alleine runter steigen - da kann niemand helfen.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass offensichtlich trotz moderner Fertigungstechniken, nicht eine Helix wie die andere ist??? Bei meiner gleitet kein Lauf rein - so eng sind die Toleranzen! Damit weiß man nicht, welches Teil da drinnen Widerstand ausübt: die Passgenauigkeit durch den hohen Reibwiderstand oder hat man ihn doch falsch angesetzt? Da sich das im Bereich von 1-1,5mm links oder rechts falsch gedreht abspielt, wäre eine Markierung an der Hülse extrem hilfreich! Überlegen und akzeptieren statt rumzustänkern!
 
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Man kann den Lauf ganz einfach reingleiten lassen wenn man alles senkrecht stellt. Die Nut für die Gewindestange findet sich dann automatisch ein wenn sie halbwegs richtig positioniert ist.
Schön, dass es bei Dir so ist. Ich muss den Lauf tatsächlich drücken und vorher stark darauf geachtet haben, dass ich ihn kein bisschen schräg halte. Dies ist bei beiden Läufen so.
 

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