Hallo zusammen,
ich habe auch seit ca. 5 Monaten ne Helix und mit dem Ding ne kleine Odyssee hinter mir. Aber mal zum Anfang.
Wollte mir nen neuen modernen Repetierer kaufen und hatte 3 in der engeren Wahl. Sauer 202, Blaser R8 und eben die Helix. Die hat am Ende das Rennen gemacht. Also gekauft mit ner Innomount Montage und nem Meopta 3-12x56 und Zeissschiene.
Einschiessen wollte ich mit Barnes VORTX 10,7g, da ich davon gutes gehört hatte und irgendwann wohl eh bleifrei kommen wird. Also ab auf den Stand. Der vorderschaft hielt schon mal bombenfest, flog nicht ab, obwohl ich noch nicht diesen neuen "Drehknopf" habe. ABER: Schussleistung ne Katastrophe, Seitenstreuung war ganz ok, aber in der Höhe immer 8-10 cm, also gemacht und getan, Montage überprüft, änderte sich nix. Na gut dann wird sie wohl keine bleifreie vertragen, dachte ich nach nunmehr 15 Schuss. Zufällig war der ortsansässige BüMa grade auch da und meinte, ich soll mal vorbei kommen, der reinigt mir den Lauf chemisch und dann eben wieder zur altbewerten verbleiten. Also hin zu ihm und die Woche drauf mit ihm zusammen zum Einschiessen. Aber sowohl mit Geco TM 11,0g als auch mit Sako Hammerhead 11,7g das gleiche Bild wie zuvor mit der Barnes. Er hat sogar noch mal die Montage Komplett runter gemacht und das ZFR davon ab und selber alles wieder montiert, das Ergebnis blieb das gleiche. Ich dachte das liegt am Meopta, hatte ja gehört, dass die manchmal Probleme haben, also das Glas getauscht, aber wieder das Gleiche. dann das ganze Ding zurück zum Händler. Nach paar Wochen kam es wieder, es hiess, die hätten nur die Montage neu eingestellt, geht jetzt. Der hat dann auch direkt aufm Stand in meinem Beisein 5 Schuss gemacht und die lagen gut zusammen. Ich das Ding also mitgenommen und die Woche drauf wieder auf den Stand, zum Einschiessen (der Händler hatte nicht mit der Geco geschossen) 2 Schuss gemacht, lagen weniger als 2 cm auseinander, ca. 3cm rechts und 3cm tief, genau wie die 5 vom Händler mit der andern Mun. Also 3Klicks nach links und 3 nach oben verstellt und der nächste Schuss war auf einmal 5 cm links und 4 tief... noch einen... 3 links und 5 hoch... noch einen, genau Fleck, so wie er sein sollte. Noch einen Schuss 4cm links und 1cm hoch, noch einen 2cm links und 1cm hoch. der ortsansässige BüMa war übrigens dabei und alles wurde immer von ner Benchrest Auflage geschossen, sowohl von ihm, als auch von mir. Da ich dann keine Zeit mehr hatte, konnte ich leider keine weiteren Kontrollschüsse machen. Ich glaube, die beiden Schüsse, die so komsich weit weg lagen, lagen an der Verstellung beim Meopta. hoffentlich hat sich das jetzt "eingeschüttelt" und die Waffe schiesst vernünftig. werde das demnächst noch mal mit ein paar Schüssen testen. Eine Büchse, auf die ich mich nicht zu 100% verlassen kann, will ich nicht mit zur Jagd nehmen. Damit könnte ich nie guten Gewissens auf nen Stück Wild schiessen. Wenn sich das nicht gegeben hat, dann schicke ich das Glas zurück und kauf mir nen Zeiss, das kostet mich zwar das 2,5-fache, aber das geht dann auch. Eigentlich schade, denn rein von der Verarbeitung und der Optischen Leistung des Meopta bin ich zufrieden.
MfG