Flintenlaufgeschosse in der jagdlichen Praxis

A

anonym

Guest
Nur bedingt, denn das Treffen ist halt nicht leicht, wenn die Pille die Regenbogenflugbahn fliegt ....

:oops:
 
Registriert
19 Feb 2009
Beiträge
664
Vor mehr als hundert Jahren wurden in Großbritannien Flinten für die Kolonien gebaut, die nur in der Chockesektion gezogen waren. Sie wurden je nach Hersteller als Paradox/Explora/Fauneta et. al. verkauft. Die Einzelgeschosse waren drallstabilisiert und die Schrotgarbe entsprach ungefähr einem Viertelchoke. In D habe ich sowas noch nicht gesehen, im Ausland schon...

Nix Viertelchoke! Ich hatte eine H&H Paradox Kal. 12. Mit Schrot kann ich nur sagen, das ein Skeetlauf dagegen richtig eng schießt. Hab einmal ein Rebhuhn damit auf 15m runtergeholt, viel weiter hätte ich die Gießkanne auch kaum einsetzen können. Derzeit habe ich eine 12-er Hahn-DB aus den 1880-ern. Die 735g Bleibatzen gieße ich selbst und lade sie in Messinghülsen mit Schwarzpulver. Macht Spaß!
 
A

anonym

Guest
Moin,

beim Ansitz im Wald sind FLG immer dabei. Die Kirrungen sind nie weiter als 30 - 40 Meter weg. Für einen schnellen zweiten Schuß aus der Kombinierten immer gut. Zudem kann fast lautlos gegen Schrot getauscht werden. Bei meiner Brünner 501 liegen Kugel und FLG auf 50 Meter max. 2cm auseinander. Das passt schon.
 
Registriert
11 Okt 2014
Beiträge
5.338
Theoretisch ja, der Gesetzgeber lässt das zu.

Praktisch sollte man erst mal die Treffpunktlage und Präzision ermitteln, danach würde ich gerne die wahre Vo aus der Waffe wissen.

Alles in allem würde ich es aber lieber bleiben lassen, denn ein Büchsengeschoss ist in jeder Beziehung weit überlegen.
 
A

anonym

Guest
Ein älterer italienischer Jäger würde dich blöd anschauen, wenn du zur treibjagd auf Sau mit ner Büchse gehst. Mein Vater war in den 80ern mehrmals in der Toskana auf Treibjagd und da gabs keine Büchsen, nur Flinten mit Brenneke oder Dolomitis Ball. Bei den italienischen Treibjagdten wo alle 30 Meter ein Jäger steht denke ich dass die Flinten auch Vorteile haben, wenn aus 20 Metern auf hochflüchtige Sauen geschossen wird. Es gibt auch heute noch viele italienische Jäger die zwar 3 Flinten aber keine Büchse haben.....

Gruss
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Passt schon:thumbup: - kommt halt immer auf die Jagd an. Und treffen solltest du auc damit.;-)



CdB
 
Registriert
2 Okt 2008
Beiträge
5.546
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wieso? Wenn du unten drückst wird oben was rausgeschoben, mußt du doller drücken, fliegt es schneller. :roll:


CdB
 
Registriert
13 Feb 2008
Beiträge
2.550
Wenn ich die BBF mit draußen habe, habe ich immer auch FLG dabei und benutze es auch oft auf Sauen an der Kirrung. Wenn ich im Revier am Arbeiten bin, habe ich immer meine Pumpe dabei, damit erlege ich bis 50 m alles nur mit FLG, vom Kitz bis zu Sauen die mal zufällig Tagsüber irgend wo stehen.
Man muss seine Waffe genau so einschiessen wie ein Kugellauf auch, dann klappt das auch mit dem FLG super. Wer natürlich einfach mal eins in den Schrotlauf steckt ohne zu testen, der braucht dann auch net über das FLG schimpfen wenn er nix trifft. Jagdlich benutze ich das Rottweil Exact in 12/70.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Mai 2016
Beiträge
462
Wenn hier schon Fäden von 2013 ausgegraben werden: was bitte ist ein dolomitis Ball? Das es ne Art flg ist, ist klar. Aber gibt's dazu infos auf deutsch? Rein interessehalber.

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
100
Zurzeit aktive Gäste
420
Besucher gesamt
520
Oben