Alte Jagdphotos - jagen in den frühen Tagen

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Ich mache diesen Faden auf für alle, die alte Bilder in irgendwelchen Alben finden (ja ja, früher wurden Photoabzüge im Labor gemacht und eingeklebt) und hier einstellen oder auch nur betrachten wollen. Schön wird´s erst recht, wenn persönliche Anmerkungen dabei sind. Sucht mal eifrig in euren Familiengeschichten ....
(Bildqualität spielt keine Rolle, Hauptsache man erkennt was.)

Ich starte mit einem abfotografierten Bild aus einer Familienchronik. Treibjagd 1934 in Ochtrup, ca. 13 Schützen, der Rest sind Treiber. Gesamtstrecke laut Eintrag über 300 Stück Niederwild: 85 Hasen, 123 Fasanen, Rest Hühner, Kaninchen, Schnepfen, 1 Bussard.
Ich selbst geh da heute zur Jagd und wir sind froh, wenn bei 20 Schützen 20 Stück Wild zur Strecke kommen (Fasan und Hase). Es hat sich gewandelt, die Hühner sind ganz verschwunden, Krähen und Tauben massiv hinzugekommen.
 

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    Treibjagd_1943.jpg
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Noch gleich zwei Bilder hinterher.
Von dieser Kutsche aus wurde auch gejagt. Der Schütze ließ sich vorsichtig heruntergleiten, die Kutsche fuhr weiter und man konnte den Bock/ Hirsch auf kurze Distanz erlegen, während er den Pferden nachsah.

Und die Trophäe von Opas 12-Ender hängt noch bei uns an der Wand.
 
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Superidee.
Das waren Strecken.
Scheinbar alles Herren auf diesem Foto, kommmt mir so vor
Wenn ich unsere Burschen in Ihren Camouflage Klamotten dann so ansehe..........ok, ist vielleicht ein anderes Thema.

Hier ist Lt.Custer(er war nie General) mit einem guten Grizzly zu sehen.
Begleitet von seinem Bruder Tom,dann unbekannt und der mit dem schönen Skalp ist einer seiner Arikaria (sind Pawnee Verwandtschaft) Scouts.
Er ist bestimmt ein besserer Bären- als Indianerjäger gewesen.Denn gegen letztere war er nur 1x erfolgreich (Washita),sonst bekam er nur Prügel von denen.
16011942gu.jpg
 
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2 Bilder einer Treibjagd von 1912.
Geschossen wurden angeblich 380 Hasen(!) [Diese Notiz steht auf der Rückseite des 1. Bildes].
 
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Nochmal Hirschbrunft. Vermutlich um 1940, wohl im Reinhardswald. Großvater mit 2 Förstern, denke ich. Was für ein (Kuh-) Horn hat der mittlere in der linken Hand. Vermutlich ein Hirschruf?
Opas Hensold Glas und Bockbüchsflinte sind noch in Familienbesitz und werden noch immer jagdlich geführt. Siehe Damschaufler-Bild und Gewehrdetail. Da steckt viel Erinnerung drin!
Damals ging es ohne Leuchtpunkt, 300m Ballistik und Camo-Anzug. Geduld und Schweißhund reich(t)en aus.
 
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Gefällt mit auch sehr gut! Freue mich auf mehr Fotos!


Grüße

Martin
 
A

anonym

Guest
16018860il.jpg

Ca. 1910, hat jemand eine Idee zu dem Gewehr?
16018861nz.jpg

Doublette meines Großvaters, ca. 1936
 
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Spitzenbilder!!
Der Kleine sitzt auf dem Bock. Toll. Klar, dass sich die Jagdpassion vererbt hat. Falls der Bursche noch unter uns ist, schick ihm mein Kompliment. Ach nee, ich seh grad: 1910.
Könnte das einläufige (?) Gewehr ein Spielzeuggewehr sein, selbstgemacht? Der Lauf ist verdammt dick und der Schaft so schmal, wie's scheint.
Und auf dem untern Bild schielt ein Mädel hinten um die Ecke. Klasse! Gibt es die Trophäen noch? Dann häng das Bild daneben.
 
A

anonym

Guest
Spitzenbilder!!
Der Kleine sitzt auf dem Bock. Toll. Klar, dass sich die Jagdpassion vererbt hat. Falls der Bursche noch unter uns ist, schick ihm mein Kompliment. Ach nee, ich seh grad: 1910.
Könnte das einläufige (?) Gewehr ein Spielzeuggewehr sein, selbstgemacht? Der Lauf ist verdammt dick und der Schaft so schmal, wie's scheint.
Und auf dem untern Bild schielt ein Mädel hinten um die Ecke. Klasse! Gibt es die Trophäen noch? Dann häng das Bild daneben.

Der Kleine ist leider schon zu Beginn des WKII gefallen.

Dafür sind die Beiden auf dem 2. Foto zwar in Ehren ergraut aber sonst bei recht guter Gesundheit.

Die Trophäen gibt es sicherlich noch, die meisten 3er Hirsche gingen aber irgendwann einmal auf den Dachboden oder in die Knopffabrik.

Dafür habe ich auch heute noch einen unerschöpften Karton echter Hirschhornknöpfe aus eigener (Familien-)ernte, die ich gerne verwende und an einigen Kleidungsstücken mit Freude trage. Das gleiche gilt auch für eine kurze Hirschlederne, die ich in 3. Generation trage. Bis zu meinen Kindertagen kam jährlich der Fellhändler und kaufte alle übers Jahr angefallenen Wildhäute, die in der Scheune über Leitern gehängt trockneten (Sauschwarten wurden gut gesalzen an die Bretterwand genagelt). Damals wurde keine Haut weggeworfen, vom Fuchs über den Hasen bis zu Reh und Hirsch wurde alles verwertet; bezahlt wurde vom Händler unter anderem in Naturalien, sprich sämisch gegerbeten Hirschhäuten.

PS: Danke für die prima Idee dieses Threats!!!
 
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Spitzenbilder!!
Der Kleine sitzt auf dem Bock. Toll. Klar, dass sich die Jagdpassion vererbt hat. Falls der Bursche noch unter uns ist, schick ihm mein Kompliment. Ach nee, ich seh grad: 1910.
Könnte das einläufige (?) Gewehr ein Spielzeuggewehr sein, selbstgemacht? Der Lauf ist verdammt dick und der Schaft so schmal, wie's scheint.
Und auf dem untern Bild schielt ein Mädel hinten um die Ecke. Klasse! Gibt es die Trophäen noch? Dann häng das Bild daneben.

Für die Ostpreussen Freunde unter Euch .Abschussplan von 1942-eigentlich hätten die andere Sorgen gehabt

16019701xn.jpg


16019702xj.jpg
 
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Custer erhielt am Ende des Krieges für seine Leistungen den Brevet-Rang eines Generalmajors des US Army. Sein eigentlicher Rang im Heer bei Ende des Krieges war allerdings der eines Leutnants. Als Brevet-Generalmajor hatte Custer aber das Recht, als General angesprochen zu werden, auch wenn seine Befugnisse und sein Sold nur der eines Leutnants war. Ihr habt also beide Recht!:p
 

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