Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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Mein Büma hatte jahrelang eine Sauer 80 Brenneke o.Z. für 450€ rumstehen.
 
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Ich bereite gerade meine Pierce custom auf die Elch und Cariboujagd im Norden vor. Dieses Mal werde ich das 286gr Hornday TM verwenden. Mal sehen , wie sie schiesst auf weite Entfernungen. Poste Bilder, wenn es soweit ist.
 
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Welcher Preis wäre angemessen,... und was ist mit Großwildkalibern in der Sauer 80/90?

Gruß

HWL
850-1000 Euro. Bei den Sauer 80/90 wurde bei gasdruck stärkeren Kalibern hin- und wieder das schwere bzw. Nicht öffnen des Stützklappenverschlusses bemängelt. Ich habe selbst eine M66S in absolutem Topzustand mit 3-12x56 Kahles (war mir zu schwer) für weniger Geld abgegeben.
 
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Der Preis ist bei Gebrauchtwaffen derzeit das Problem - v.a. in Kal. wie 8x68S oder 9,3x64! Da werden hochwertige Gewehre wie M66 oder Sauer 80/90 zu Spottpreisen abgegeben.

Ich glaube, die einzige Repetierbüchse, die den Preis einigermaßen halten kann, ist die Sauer 202.
 
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Man muss aber auch sehen was die Teile vor 25 Jahren in DM gekostet haben. Wenn die verlinkte S80 den Preis bringt kommt der Verkäufer sehr gut weg. Die 202 ist sehr wertstabil, insbesondere vernünftigen Ausführungen, gängigen Kalibern und v.a. Stahlsystem.
 
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Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Man muss aber auch sehen was die Teile vor 25 Jahren in DM gekostet haben. Wenn die verlinkte S80 den Preis bringt kommt der Verkäufer sehr gut weg. Die 202 ist sehr wertstabil, insbesondere vernünftigen Ausführungen, gängigen Kalibern und v.a. Stahlsystem.

Hallo,

die Gebrauchtwaffenpreise...na ja.
Vor kurzem ging hier eine SWS-2000 (aus der Fertigung NC-Rado) in 7,62UKM mit Wechsellauf/Kammer in 8x68S "Full-Custom"
incl. Triebel Matrizen und Hülsenmaterial für 2800 Eu´s über den Tisch.....

Irre...

Gruß
2RECON
 
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Die einzige 9,3x64, die mich noch reizen würde, wäre eine Original-Brenneke!
Ich habe mal mehrere 9,3x64-Büchsen an einem Tag geschossen: eine Ferlacher-SchickiMicki-Kipplaufbüchse, eine M 66 mit Normalsystem, eine M 66-Safari mit Schichtholzschaft und eine Brenneke/Berlin-Büchse.
Die Ferlacherin und die M 66 mit Normalsystem waren extrem unangenehm, die M 66 Saari war einigermaßen zu schiessen und die Brenneke-Büchse war mit Abstand am angenehmsten im Rückstossverhalten.
 
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ja Sankt Huberrtus, warum soll sich denn ausgerechnet die Brenneke Büchse so "toll" Schießen....?
Drei Dinge spielen eine Rolle betreffend des Rückstoßverhaltens:

Wff-Gewicht
Geschossgewicht, Vmündung und Schaftform.
Ob 300 oncle Roy, 8x68S oder 9,3x64 mit full house Ladungen treten die alle wie ein Esel.
Wer Schußscheu ist sollte 308 mit SD verfeuern.

Good night big game shooters
R-M
 

JMB

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Neben den genannten Faktoren dürfte auch der Mündungsgasdruck eine Rolle spielen.

Und vielleicht ist es ja gerade die Schaftform, die dafür sorgt, dass die Brenneke Büchse nicht toll!, sondern sich angenehmer schießt als die anderen.
Schaftkappe wäre auch noch ein Faktor.

Und NEIN, die vernünftigem Schaft und weicher Schaftkappe treten die nicht "wie ein Esel"!
Es sei denn Mann ist eine Mimose. :p


WaiHei
 
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Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Neben den genannten Faktoren dürfte auch der Mündungsgasdruck eine Rolle spielen.

Und vielleicht ist es ja gerade die Schaftform, die dafür sorgt, dass die Brenneke Büchse nicht toll!, sondern sich angenehmer schießt als die anderen.
Schaftkappe wäre auch noch ein Faktor.

Und NEIN, die vernünftigem Schaft und weicher Schaftkappe treten die nicht "wie ein Esel"!
Es sei denn Mann ist eine Mimose. :p


WaiHei

Dazu muss aber auch das eigene Schmerzempfinden bzw. die Angst vor dem Schmerzempfinden, die hierbei wesentlich ausschlaggebender ist, berücksichtigt werden.
Leute, die es gewohnt sind, schießen eine 9,3x64 mit Volldampfladung auf dem Stand im Sitzen, spüren, lange nachdem das Geschoss das Ziel gefunden hat, den Rückstoß und lächeln entweder innerlich oder machen einen Scherz zum Nebenmann. Wer an diesem Punkt noch nicht ist, versaut in Erwartung von Schmerz schon den ersten Schuss, die nächsten, die noch gemacht werden, um sich nicht zu blamieren, versauen ihn dann vollends.
Ich habe mal einen Blaser BD880 mit 9,3x74R gehabt, der war zum Fürchten. Was mir diese Waffe angetan hat, habe ich mir erst wieder mit einer schweren Waffe mit kleinerem Kaliber wieder abtrainiert, bevor ich wieder aufgesattelt habe. Auch die 450 Marlin aus der Guide Gun ist mit Volldampfladung auf dem Stand wirklich keine angenehme Waffe, aber darüber lächle ich heute, 12 Jahre später als beim ersten Kontakt mit der 9,3 nur noch.
Irgendwann wollte ich dann wieder eine 9,3 und da es eine Repetierbüchse sein sollte und 9,3x62 extrem teuer waren, wurde es eine gebrauchte x64, da dieses Kaliber verramscht wurde und ich es schon immer hochinteressant fand. Die Waffe hat eine Mündungsbremse, sehr angenehm, außer auf dem Stand, ich habe sie auch schon ohne geschossen, kein Problem. Wie ich schon einmal schrieb, niemand schießt solche Waffen ohne zwingenden Grund sportlich. Dafür ist es zu viel. Jagdlich: top.
Aber die Bandbreite unter den Menschen ist groß. Ich kenne jemanden, der schießt eine Heym Bockdoppelbüchse in 9,3x74R (das Ding ist wirklich zu leicht für das Kaliber!) in Großserie auf dem Stand.
Er gibt aber auch zu, dass selbst bei seinen 2,10m und 130kg "angenehm" nicht richtig ist, um den Effekt auf seine Schulter zu beschreiben, die immer noch blau wird, obwohl er das Ding seit Jahren führt.
Es gibt so giftige Waffen. Mir können sie kaum schwer genug sein, ich bin Fan "großer" Kaliber und Ansitzjäger.
 

tar

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Zum Glück haben wir tolle 9,3x64 Influencer auf Geartester:

"Für MICH schiesst sich eine 30-06 (haben viele) wesentlich unangenehmer wie meine 64er ... es tatsächlich das berühmte schieben wie dieses miese hakken ( mein Empfinden)"
:biggrin:

Und LM, der mit dem 10 g Geschoss der 9,3 den Schrecken genommen hat.
 

JMB

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Anno Studium habe ich mal unmittelbar nacheinander eine Sauer 80, Stutzen, in .30/06 und eine Vöhre Titan II in .375 H&H geschossen - der Stutzen "trat", die .375 schob.
Da sind aber so viele Variablen beteiligt, dass das als generelle Aussage über beide Kaliber untauglich ist:
Unterschiedliche Schaftform und -kappe, Waffengewicht und - besonders gravierend - was für eine Labo wurde jeweils geschossen?
Die Bandbreite bei der .30/06 ist "gewaltig": 7,1 bis 14,3 g und "schlapp bis Volldampf" bekommt man alle als Fabrikmunition.
Auch bei der .375 H&H wird es deutlich unterschiedliche Labos geben (bei der 9,3x64 soll der Unterschied zwischen RWS TUG und Barnaul auch "deutlich" sein).

Für eine generelle Aussage über das Rückstoßverhalten eines Kalibers müsste man also jeweils eine mittlere Labo, im mittleren oder auch "typischen" G-Gewicht, gleiche Schaftform/-kappe und annähernd gleiches Waffengewicht nehmen.
Das 98er System bietet sich da an, weil dort dieselbe Systemgröße von .243 Win bis .458 Lott verwendet wird und damit auch gleiche Schäfte verfügbar sind.


WaiHei
 

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