Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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anonym

Guest
Bevor wir x64-Besitzer uns jetzt alle selbst und gegenseitig auf die Schulter klopfen - die 64 hat auch Nachteile:

- Munition sauteuer
- Hülsen sauteuer
- Matrizen sauteuer
- Vorteil gegenüber der x62 nur wenn man die Leistung voll ausschöpft
- blöder Geschossdurchmesser (.375 wäre besser)

Die x64 ist ein Kultkaliber, das - wenn man ehrlich ist - zwar in Deutschland niemand wirklich braucht, aber welches viel Spaß macht.
 
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- blöder Geschossdurchmesser (.375 wäre besser)

Vorteil ist zumindest, dass viele europäische Geschosskonstruktionen nur in 9,3 statt .375H&H zu haben sind.
Im Endeffekt ist die 9.3x64mm eine Wiederladerpatrone geworden. Aber es ist gerade interessant, dass man dann für die Jagd in Deutschland einfach bewährte 9.3x62mm-Ladungen kopieren kann.
 
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Bevor wir x64-Besitzer uns jetzt alle selbst und gegenseitig auf die Schulter klopfen - die 64 hat auch Nachteile:

- Munition sauteuer
- Hülsen sauteuer
- Matrizen sauteuer
- Vorteil gegenüber der x62 nur wenn man die Leistung voll ausschöpft
- blöder Geschossdurchmesser (.375 wäre besser)

Die x64 ist ein Kultkaliber, das - wenn man ehrlich ist - zwar in Deutschland niemand wirklich braucht, aber welches viel Spaß macht.

:thumbup:
 
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Da ich ja auch 2 Stueck in 9,3x64 habe ,moechte ich auch etwas hier beisteuern.
Mein Zwillingsbruder und ich haben sich beide einen Steyr mannlicher ST in 9,3x64 und er in 375 H&H gekauft als wir noch Jungjaeger waren.Die aelteren Jaeger haben da nur den Kopf geschuettelt. Aber ich habe es nie bereut.
Ich habe mit ihr in Afrika,Australien,Neuseeland,Alaska und hier in Kanada gejagd (und jage immer noch) und ich muss sagen ich bin von diesem Kaliber ueberzeugt. Fuer weite Schuesse nehme ich das 250gr Accubond und fuer Grizzly und Moose nehme ich meistens das 286gr SP Alaska(norma).
Wuerde ich nur ein Kaliber besitzen duerfen ,wuerde es wohl die 9.3x64 sein.
In Gegenden wo weite Schuesse vorkommen ist die 9,3x64 nicht falsch am Platz. Ich finde den Rueckstoss der 64 nicht besonders aufregend ,wie hier oft geschrieben wird.
Da ja mein Video hier so schoen reinpasst,habe ich es hier reingestellt.
http://www.youtube.com/watch?v=CkvQXMUk160
Bevor wir x64-Besitzer uns jetzt alle selbst und gegenseitig auf die Schulter klopfen - die 64 hat auch Nachteile:

- Munition sauteuer
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- Vorteil gegenüber der x62 nur wenn man die Leistung voll ausschöpft
- blöder Geschossdurchmesser (.375 wäre besser)

Die x64 ist ein Kultkaliber, das - wenn man ehrlich ist - zwar in Deutschland niemand wirklich braucht, aber welches viel Spaß macht.
Da mag schon sein das die Muni teurer ist ,aber Geschosse und Huelsen sind genauso teuer wie wenn ich eine 375 H&H verschiesse. Der geschossdurchmesser ist ,meiner Meinung nach besser als die der 375,da ich Geschosse mit hoeherem BC und SD become.
Das ist eh klar das der Vorteil der 64 gegenueber der 62 nur gegeben ist wenn ich die Leistung voll ausschoepfe.Ich koennte ja das gleiche sagen wennich eine 375H&H habe.

@Boris0815

Stimme mit dir 100%ueberein.:cheers::27::27:
 
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Was an dem Wort "Fanclub" hast Du eigentlich nicht verstanden? ...

Nichts!

Du hast nicht verstanden, dass dieses Thema hier öffentlich diskutiert wird. Für gegenseitiges kritikfreies Schulterklopfen solltet ihr euch ins "Séparée" zurückziehen!


....Hast Du überhaupt eine 9,3x64 ....

Natürlich nicht, wozu denn?


....oder hast Du sie zumindest mal geschossen?

Ja.
 
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Bevor wir x64-Besitzer uns jetzt alle selbst und gegenseitig auf die Schulter klopfen - die 64 hat auch Nachteile:

- Munition sauteuer
Unbestritten
- Hülsen sauteuer
bei 20-maliger Nutzung sind die Hülsenkosten irrelevant
- Matrizen sauteuer
so teuer nun auch wieder nicht, bei 500 Schuß gehen auch diese Kosten im Grundrauschen unter
- Vorteil gegenüber der x62 nur wenn man die Leistung voll ausschöpft
Die Leistung der 9,3x62 mit der Ballistik der .300 Win Mag ;-)
- blöder Geschossdurchmesser (.375 wäre besser)
so schlimm ist es nun auch nicht, alle wichtigen Geschoßkonstruktionen sind erhältlich
Die x64 ist ein Kultkaliber, das - wenn man ehrlich ist - zwar in Deutschland niemand wirklich braucht, aber welches viel Spaß macht.
:thumbup: Wer kann, der kann!
 
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Hallo zusammen,

ich schieße meine Walther JR Magnum auch sehr gerne und ab November klappt es dann auch mit dem Wiederladen.
 

JMB

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Vom 100. Geburtstag ist die Patrone noch 14 Jahre entfernt.
Sie war nie weit verbreitet - nicht in ihrem "Geburtsland", schon gar nicht international.
Es gibt aktuell nur wenige Fabriklaborierungen und noch deutlich weniger Waffenmodelle.

Wie kommst Du da auf "Jahrhundertkaliber"?
Das könnte man von der 8x57 sagen, die immerhin bereits in ihrem dritten Jahrhundert ist und das 20. Jahrhundert "geprägt" hat (allerdings weniger jagdlich), auch wenn diese international jagdlich nie die Rolle hatte, wie sie die .30/06 hatte und immer noch hat.
Das wären zwei Kandidaten für den Titel "Jahrhundertkaliber", aber die 9,3x64?
Wohl kaum!

1. Die Patrone hat eine hervorragende Eigenpräzision
Hervorragender, als welche anderen Patronen?
Zwar stehen die "dicken Brummer" im Ruf leichter "zum Fliegen" zu bringen zu sein, als so mancher "Flitzer", aber hervorragend?

Nach welchen objektiven Kriterien wird denn die "Eigenpräzision" beurteilt oder gar gemessen?


WaiHei
 
Y

Yumitori

Guest
Moin,

ob deie 9,3x64 ein Jahrhundertkaliber ist, weiss ich nicht wirklich, genaugenommen ist es mir auch gleich. Ich erbete von meinem Vater eine Sauer 80 in diesem Kaliber, 65 cm-Lauf, Kahles 8x56 Stahl montiert mit SEM; leider war, wie an anderer Stelle erwähnt, mein Vater ca. 15 cm länger gewachsen als ich und so musste ich die Waffe nach den ersten Versuchen erst mal am Schaft kürzen lassen; die Kürzung alleine brachte aber nur insoweit etwas, als dass ich die Waffe am Schiesstisch und wenn es auf der Jagd nicht eilt, gut beherrsche - denn auch Senkung und Schränkung stimmen nicht wirklich. Derzeit bin ich in Verhandlung mit verschiedenen Schäftern, denn die Fa. Sauer hat sich als nicht sehr kooperativ erwiesen.
Mit den letzten ca. 30 Schuss aus Vaters Munitionsschrank habe ich aber die (gekürzte) Waffe lieben gelernt, blitzsaubere Schussleistung, ohne Gefummel und Taschenrechner auch noch bis knapp 200m ohne grosse Anstrengung in der Lage, einen schnürenden Fuchs zu strecken (mehrfach beim Nachtansitz auf Sauen praktiziert); man muss allerdings akzeptieren, dass sie einen "herzt". Ich bin nicht empfindlich, also was soll's...-
Nein, ich bin kein Wiederlader; die Munition ist teuer, macht insoweit nichts, als dass es mir die Sache wert ist.
Mit der TUG hat Vater relativ vleil, ich ein paar Stücke Rehwild gestreckt, keinerlei Probleme mit Wildpretentwertung, denn alles ist relativ - abgesehen davon, wenn man nicht gerade die Blattschaufel an der dicksten Stelle erwischt, passiert wirklich nicht viel, das TUG macht offenbar erst spät "auf", aber ich habe zu wenig Erfahrungswerte für verschiedene Entfernungen.
Die Laborierung mit dem DK-Geschoss ist "weicher" in der Schulter (logischerweise), aber aus meiner Waffe nicht ganz so präzise, ich werde also bei der Lab. mit TUG bleiben.
Ich freue mich auf die "Vollendung" d i e s e s Waffentraums mit Maßschaft und einem zweiten Zielfernrohr (Umbau auf SWM und Schmidt & Bender, 1,5-8x42).
Doch, an die Waffenlänge "über Kopf" muss man sich gewöhnen - aber was soll's.
Natürlich muss man als "Fan" auch Nachteile der Patrone nennen können - aber vom Preis mal abgesehen, sehe ich keine.
Ob man eine Patrone braucht oder nicht, ist für mich - wie bei allen anderen Gegenständen des (jägerischen, aber nicht nur) Lebens eine Frage, die sich nicht stellt - denn ich stelle mir diese Frage ausschließlich bei Gegenständen, die ich n i c h t gerne habe oder für die ich keine Leidenschaft empfinde.
Sollte ich jemals anfangen, eine Kauf- oder Besitzentscheidung mit "braucht man das?" zu beginnen, hat sich der Spass am Leben schon erledigt.
Ganz abgesehen davon, dass die 9,3x64 auch nicht für Verwendung in D konstruiert wurde.

Die 9,3x64 ist wie ein Porsche 911 - man braucht ihn nicht wirklich - aber wenn man ihn(sie) einmal hat fahren (schiessen) dürfen, dann mag man nicht mehr auf sie verzichten.
Schön, dass es diesen Fan-Club gibt, dem ich hiermit gerne beitrete....:cheers:
Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Also:

ich habe mich zu diesem Kaliber entschlossen, weil es einiges an Leistungsreserven bietet und es sowohl billige Übungsmunition als auch teutre Jagdmunition gibt. Der Rückstoss kann mittels Mündungsbremse ziemlich reduziert werden und Aufgrund des hohen Geschossgewichtes gibt es weniger Wind- und Regenbeeinflussung in der Aussenballistik.

Ich selber habe nach den ersten Schüssen mit diesem Kaliber beschlossen, mir eine Waffe zuzulegen. :cool:

Ob diese Kaufentschei wirklich rational begründet ist ???
Na ja wenn es rational wäre hätte jeder Jäger nur eine Waffe im Schrank - mit mehr kann man sowieso nicht auf einmal schiessen...:13:
 
G

Gelöschtes Mitglied 11805

Guest
Auf das extrem Schussharte einheimische Wild sollte die 9,3*64 als unterste Grenze angesehen werden, manche empfehlen aber auch doch eher dann die 50er Kaliber :biggrin:


Mal ernsthaft:

Wer mehr als eine Handvoll Wild im Jahr schießt, wird sich nicht zu dieser
"Jahrhundertpatrone" greifen:no:, es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund damit hier zur Jagd zur gehen. Und das Argument mit den schwachen Ladungen, naja
was soll ich sagen, irgendjemand hat es schon geschrieben, ist für Leute die
die Abende im Wiederlader Kämmerchen verbringen statt im Revier

Wenn natürlich jemand meint er braucht so ein Ding, dann bin ich der letzte, der jemand davon abhält.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
29 Mrz 2013
Beiträge
752
Hallo, diesem Fanclub möchte ich auch beitreten. Habe eine 9,3x64 auf 98er Basis.
Gruß, Wuni
 

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