Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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Gelöschtes Mitglied 19461

Guest

Da habe ich nicht direkt gefragt. Grauwolf, arms24, alle leergekauft. Gewerbliche Wiederlader bieten auch Munition an, willst du kaufen, heißt es: Ausverkauft, warten auf Hülsen...einer hatte die volle Kaufbestätigung mit mehrmaliger Nachfrage durch, als ich dann den Bestellvorgang abgeschlossen hatte, fiel ihm auf, dass er keine Hülsen mehr da hat...
...ein anderer, ehemals großer gewerblicher Wiederlader, antwortet mir seit einiger Zeit auf keinerlei Emails zu meinem damaligen Bestellvorgang mehr. Ich werde mir wohl mal hundert Hülsen vorbestellen. Die reichen eine Weile. Ich würde, wie in meinen anderen Kalibern, einen Lebensvorrat von 1000 Hülsen draus machen, aber dann bin ich in 9,3x64 ca. 1500 Euro los...

Ich habe mal gerechnet.
100 Hülsen...wäre wohl RWS
Matritzensatz RCBS oder Redding
Hülsenhalter
Lee Crimp Matritze, gibt, glaube ich keine andere
100 Premium Geschosse, Nosler, Jaguar, HDB...
Zündhütchen
Pulver
...und man landet bei 550-700 Euro. Das ist schon stramm. Soviel zu der Kostenfrage relativ vom Anfang dieses Themas.

20 Hülsen kosten nahezu soviel wie in Standardkalibern wie .30-06 oder .308 20 Schuss fertige Muntion von z.B. amerikanischen Herstellern.
Da fällt mir wieder ein alter Spruch ein:
Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben! :twisted:
 
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Gelöschtes Mitglied 19461

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Alles nicht aktuell. Grauwolf, arms24, alle leergekauft. Gewerbliche Wiederlader bieten auch Munition an, willst du kaufen, heißt es: Ausverkauft, warten auf Hülsen...einer hatte die volle Kaufbestätigung mit mehrmaliger Nachfrage durch, als ich dann den Bestellvorgang abgeschlossen hatte, fiel ihm auf, dass er keine Hülsen mehr da hat...
...ein anderer, ehemals großer gewerblicher Wiederlader, antwortet mir seit einiger Zeit auf keinerlei Emails zu meinem damaligen Bestellvorgang mehr. Ich werde mir wohl mal hundert Hülsen vorbestellen. Die reichen eine Weile. Ich würde, wie in meinen anderen Kalibern, einen Lebensvorrat von 1000 Hülsen draus machen, aber dann bin ich in 9,3x64 ca. 1500 Euro los...

Und von all denen ist shm am teuersten. Ich möchte am liebsten immer das gleiche Hülsenfabrikat. Auf lange Sicht scheinen mir da die RWS-Hülsen am meisten Sinn zu machen. Es stinkt mir schon, dass meine Probepackung mit dem Oryx Brenneke-Hülsen hat, die anscheinend noch schlechter zu bekommen sind. Probiert mal aktuell die Seite von appelbaum oder so ähnlich, da wollte ich Brenneke-Hülsen nachkaufen. Die Seite schmiert mir bei der Mengenwahl immer ab. Vielleicht liegts an meinem Rechner.

Wenn jemand gute Links hat, immer her damit. Ich glaube auch nicht daran, dass diese Patrone noch einmal eine große Renaissance erlebt, wie ihr zu wünschen wäre. Dagegen sprechen zu viele Gründe, vor allem der Trend zu kaliberschwächeren und gleich schnellen Patronen.
Irgendwie wollte ich sie gerade auch deswegen. So ein bisschen Revolution.
 
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Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Hallo Leute, mal eine Frage: seit wann wird die Laborierung mit dem Ks nicht mehr hergestellt? Habe in einem Geschäft einen solchen Ladenhüter gekauft zu einem Preis, den fast die Hülsen kosten. Wüsste gern, wie alt die ungefähr sind. Es ist die Packung mit der dicken schwarzen Schrift auf weißem Grund.
 
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Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Danke euch. Ich werde die nicht auf Wild einsetzen, sondern auf dem Stand "delaborieren" zur Hülsengewinnung.
Ich habe mir außerdem hundert neue Hülsen mit ungewisser Lieferzeit bestellt. Dazu habe ich noch eine private Quelle, die mal den Keller nach einmal verschossenen RWS-Hülsen dieses Kalibers durchforsten will, da der gute Herr meint, da müsste noch was liegen. Meine jüngst zwecks Ausprobieren verschossenen Hülsen habe ich heute entzündert, kalibiert und gereinigt und werde morgen mal eine Minicharge machen.
Mann, freue ich mich auf das erste Stück Wild mit meiner 9,3x64.
 
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Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Nein, ganz andere Sachlage.
Ich habe mein favorisiertes Geschoss schon hier (100Stck), brauche nur mehr Hülsen.
Anstatt die Uraltmun draußen zu benutzen - wovor ich allerdings nicht zurückschrecken würde - übe ich damit mit der Waffe weiter auf dem Stand. Anschließend hab ich wieder mehr Hülsen, um meine Laborierung zu stricken, die dann einige Jahre reichen wird

Da ich ahne, weshalb die Frage kommt:
Ich favorisiere weder das KS, noch lehne ich es ab.
Ich habe es bisher nie geschossen.
Ich kenne die Unkenrufe über den weichen Aufbau.
Aber auch ich (wie ich vermute auch du) gehöre zu den Anhängern der Physik, die besagt, dass ein Geschoss mit 16g, auch wenn es sehr flott aus dem Lauf kommt, nicht auf der Einschussseite "zerplatzt", sondern allerhöchstens keinen Ausschuss bringt, unser Wild um die max. 100kg aufgebrochen aber sehr kurzfristig töten wird.

Habe ich dich richtig verstanden und klar formuliert?:)

Edit: irgendwie gehen wir am Thema vorbei. Es wird Zeit für einen neuen Faden.
9,3x64 Brenneke: aktuelle Geschosse: Erfahrungen. Chips und Bier. Wäre aber interessant.
 
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Also 30jährige Mun. als uralt zu bezeichnen, ist schon mutig! Was soll denn daran "schlecht" werden? 30 Jahre sind nun absolut kein Problem - und gerade RWS ist ja nun nicht als Hersteller minderwertiger Produkte bekannt!
Ich habe bis vor kurzem Restbestände von DWM-Mun. in diversen Kalibern verschossen (Herstellung spätestens Anfang der 70er Jahre) - nie irgendein Problem und wohlbemerkt, nicht nur auf dem Schießstand!
 
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@FSK: ich hatte mal ein Erlebnis mit Munition aus den 70/80er Jahren (9,5x66SE) die massiven Überdruck zeigte (Kammer ließ sich nur noch mit Hilfe des Hammerstiels öffnen). Man kann alte Munition nutzen, sollte aber auf die Hülsen achten (flacher Zünderboden) und bei ersten Anzeichen von Überdruck anders delaborieren...

9,3x64 Brenneke: aktuelle Geschosse: Erfahrungen. Chips und Bier. Wäre aber interessant.
Meine Favoriten:
Mit Blei:
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TOG
Bleifrei:
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JMB

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Meinst Du die hätte den Überdruck erst während der Lagerung entwickelt?
Und wenn, lag es dann einfach an der Zeitdauer oder nicht doch eher an falscher Lagerung?


WaiHei
 
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anonym

Guest
Ahh,
kommt hört auf.

hab letztens GP-11 verschossen (7,5x55), hergestellt 1933
war scheis Licht für Kimme und Korn, gab aber immer noch 94 Ringe auf 100m
(trotz gefettetem Geschoss, und ohne Putzen )
 
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Ich vermute falsche Lagerung. Normalerweise passiert nix, aber ein Restrisiko bleibt.
Bei einem stabilen Verschluss wie 98er oder M66 ist es weniger kritisch, bei einer Kipplaufwaffe kann es unschön enden.
 
A

anonym

Guest
Ich vermute falsche Lagerung. Normalerweise passiert nix, aber ein Restrisiko bleibt.
Bei einem stabilen Verschluss wie 98er oder M66 ist es weniger kritisch, bei einer Kipplaufwaffe, oder anderem System kann es unschön enden.

habs mal ergänzt und gemarkert :cool:
 

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