Baikal MP 155

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Hallo zusammen,

ich wollte einmal fragen, ob schon jemand mit der Baikal MP 155 Erfahrungen sammeln konnte.
Ich selbst besitze die MP 153 und bin eigentlich ganz zufrieden damit, nachdem ich sie leicht überarbeitet habe.
Nur bei dem einen oder anderen Jagdfreunden hat sie Probleme gemacht .....

würde mich für die MP 155 interessieren da man die Waffe unterladen und offen tragen kann, dank der Sperre... Welche eigentlich für Browing SLF üblich ist.

ps: habe im Thread gesucht und nichts finden können.

danke:)
 
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Frag mal den User "Knallfrosch".
Ich weiß, daß er eine bestellt hat.

Ob die aber schon da ist
und ob er damit schon Erfahrung sammeln
konnte entzieht sich meiner Kenntnis.

Waidmannsheil,

Dirk
 
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Wie beliebte einer meiner alten Lehrer immer zu sagen: "Nenne und erläutere!".

... bidde.


Sehr gerne ;)

also ich habe nichts wildes gemacht, lediglich die Waffe komplett zerlegt und jeden Grad entfernt, leider hatte mein Modell reichlich davon. Und dann habe ich den vorderen Zylinder, in dem sich die Patronen befindet von außen ebenfalls entgratet und poliert, mit ganz feinem Schmirgelpapier und 00 er Stahlwolle. Dazu musste man die Feder entfernen, damit man ordentlich arbeiten konnte.

Die Flöche auf der der Schlitten läuft, der die Patrone und patronenlager führt, habe ich plangefräst.... Diese hätte sich auch nach mehrmaligen schießen ( normaler Verschleiß) eingestellt.

Ab diesem Zeitpunkt hatte ich weder Ladehemmungen noch Probleme schrotpatronen mit einer Vorlage von 24 Gramm zu verschießen.

Gruss marvin

ps: ich führe diese Waffe ausschließlich somit kann sie mir nur um die Ohren fliegen :sad:
 
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Hallo,

ich werde diese Waffe mit Sicherheit im Auge behalten. Vor allem soll sie nächstes Jahr als Linksversion kommen - dann wird sie meine !!!

Gruß
 
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Was versprichst du dir davon ?

In 12/89 habe ich einen Preis von fast 800€ gesehen, das kommt in Bereiche wo so ne Russenplempe uninteressant wird.
 
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Hast auch schonmal eine in der Hand gehabt???

Ich wollte mal eine haben.

Da ich allerdings keine Ausbildung im Büchsenmacher Handwerk bzw in der Metallverarbeitung habe, habe ich glücklicherweise die Finger davon gelassen.
 
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Ich wollte mal eine haben.

Da ich allerdings keine Ausbildung im Büchsenmacher Handwerk bzw in der Metallverarbeitung habe, habe ich glücklicherweise die Finger davon gelassen.
Ich meine jetzt speziell die 155er!
Vielleicht hat sich ja was an der Verarbeitung geändert:what:

Produziert Baikal nicht auch für Remington???
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Sodele, meine Baikal MP 155 in 12/89 ist da.

Der Gesamteindruck des Gasdruckladers ist gut, wenn auch etwas grobschlächtig - russische Low Tec aber massiv verarbeitet. Die Riemenbügel sind nicht abnehmbar und etwas eng für Niggeloh Wechselriemen (wg. der Metallöse). Der Verschluss ist leichtgänig und rastet hörbar ein. Zum Zerlegen wird die Abdeckung des Röhrenmagazines abgeschraubt, dann kann erst der Vorderschaft und danach der Lauf entnommen werden. Der Lauf ist verchromt und hat eine ventilierte Schiene, die bei mit im vorderen Drittel etwas breiter ist als hinten. Die Flinte ist stahlschrotbeschossen. Magazinkapazität 5 Schuss, begrenzt mit Plastikstab auf 2 Schuss. Leider gibt es derzeit noch keine Magazinverlängerung zu kaufen...also selberdrehen.

Die Federspannung des Gaskolbens kann mittels Chokeschlüssel individuell an die Munition angepasst werden, dadurch hat man kein Theater mit leichten Vorlagen. Der Verschluss wird durch Entnahme des Spannhebels nach vorne entnommen. Leider ist das Gehäuse vernietet, so dass Reparaturen aufwendig werden. Der Abzug hat eine Standardsicherung und ist von der Abzugscharakteristik o.k. Etwas Ballistol hilt da schon viel.

Eine Sonderfunktion ist noch der Wahlhebel manuelles/automatisches Nachladen. Je nach Stellung wird das Röhrenmagazin freigegeben und lädt automatisch nach oder der Verschluss fängt sich hinten nach jedem Schuss.

Das Entladen erfolgt aus dem Röhrenmagazin und ist etwas fummelig. Die Chokes und die Chokeverschraubung war leicht rostig, konnte aber mit WD 40 aufgehübscht werden. Leider hat es nur eine 13mm Schwalbenschwanzschiene für die Optik und das Messingkorn ist nicht der Hit, aber für 699€ ist das o.k. Leuchtkorne können separat gekauft werden

Folgende Munition habe ich bisher zu meiner Zufriedenheit mit 1/2 Choke durchgelassen:
- Gecko Competition Slugs 12/67.5 Blei (Streukreis ca. 8 cm/35m)
- Fiocci PL 32gr 12/70, 2,7mm Blei
- Fiocci HV 36gr 12/70, 2,7mm Blei
- Baschieri&Pellagri 56gr 12/76 2,7mm Blei
- Sellier&Bellot 32gr 12/76 3,05mm Stahl
- Sauvestre Slug 12/76 (die gehen auf 100m!, Streukreis ca. 15cm, Treibspiegel, Pfeilstabilisiert)

Wie Ihr an der Munition sehen könnt, waren die Krähen Hauptziel...:p

FAZIT. Robuste Arbeitsflinte für adäquates Geld. Kein Schnickschnak oder preistreibendes Gedödel, klare Funktionalität. Und bei dem Preis ist es nicht tragisch, wenn es Kratzer oder Macken gibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Mein Modell ist o.k. Lediglich Vorlagen unter 30g machen Mucken. Ich bin damit zufrieden. Ist eine russische Arbeitsflinte, die hart im nehmen ist. Wer auf hohe Variabilität, Ästhetik, viel Zubehör & perfekte Verarbeitung Wert legt und den Geldbeutel dazu hat, sollte sich eine Benelli, Fabarm oder Beretta kaufen.

Für meine Zwecke (Jagd auf Federwild) ist sie mehr als ausreichend
 
A

anonym

Guest
Wenn eine Flinte ohne Schrauben und Überarbeiten nicht unter 30g kann, ist das ein Ausschlussgrund für MICH!


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24 Mrz 2008
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Hatte die neue Baikal beim Büma in der Hand,ich finde sie schwer und grob gebaut.Winchester,Beretta und Franchi Affinyti kommen da schon viel führiger rüber.Die Bailkal ist halt ein robustes Arbeitstier Modell Drahtpfal.:biggrin:
 

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