bleifreies jagen

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Hast du schonmal über Wochen 8-10 h/d Glaswolle verarbeitet? Ich vermute nicht. Ist sie da wo sie hin soll ist sie entweder durch die Alukaschierierung, die Unterspannbahn und die Dampfsperre von der Umwelt zum Großteil abgeschottet. Mechanisch passiert da auch nicht wirklich viel.

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Moderne Mineralwolle hat nicht die Probleme der alten, die neue ist langfasriger.
Ansonsten ist Mineralwolle nicht so gefährlich wie Asbest, weil sich Mineralwollfasern in der Lunge abbauen, Asbest nie.
 
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Hier OT, Stöberjäger, Südwest am Samstag ist bestimmt noch interessanter!

La
 
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Man kann weiter träumen

vergeßt die konventionellen Landwirte nicht!
Die sind das gewohnt, daß unbewiesene Behauptungen die politische Richtung vorgeben - weil es medial als Dogma verkauft wird!

Warum sollte das bei der Jagd anders sein... :twisted:

Ich schieße übrigens bleifrei - freiwillig!
Wir essen auch relativ viel Wild und ich habe kleine Kinder - warum sollte ich ein unnötiges Risiko eingehen? Auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist...

Ich bin allerdings von meiner Munition überzeugt, verstehe aber jeden der auch anders denkt! Und wenn derjenige sein Wild selbst verzehrt ist es eigentlich sowieso seine Sache!

Trotzdem ist vorbeugender Gesundheitsschutz nie ganz verkehrt...
 
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Hast du schonmal über Wochen 8-10 h/d Glaswolle verarbeitet? Ich vermute nicht. Ist sie da wo sie hin soll ist sie entweder durch die Alukaschierierung, die Unterspannbahn und die Dampfsperre von der Umwelt zum Großteil abgeschottet. Mechanisch passiert da auch nicht wirklich viel.

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Schön wäre es, aber sie eben nicht überall dicht verpackt. Im Dachboden ist sie im Übergang von der aufgehenden Dämmung zur liegenden Dämmung offen zu sehen und wird beim Fegen mechanisch belastet. Die Linithermdämmung mit OSB-Platte für die Dämmung der obersten Geschossdecke hat Durchdringungen für Stützen, Entlüftungen etc. Auch dort wird mit MiWo ausgestopft und diese in der Nutzung mechanisch belastet. Nur selten werden Leisten darüber gesetzt. Bei Biligsanierungen schon gar nicht.

Und ich wette darauf. MiWo bekommt irgendwann per ordre du mufti den Status, den Asbest heute hat. Spätestens dann, wenn die Bauwirtschaft mal wieder darniederliegt und gesetzliche Marktanreize geschaffen werden müssen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Unsinn. Mit ein wenig Recherche findest auch du einige (wenn auch seltene) Fälle, dass Geschossblei unter ungünstigen Umständen zu Erkrankungen geführt hat.
Sie sind aber - wie gesagt - und rechtfertigen nicht das Verbot von bleihaltiger Munition.

Vorschlag Du schickt uns einfach ein paar Links mit den Ergebnissen von ein bisschen Rechersche. Da Du ja offfenbar in der Lage warst es "so einfach" zu finden.
 
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Nur die Enten nehmen beim gründeln das Schrot auf und deren Mägen können es anlösen.... Todesfälle bei Vögeln durch die Aufnahme von Geschossblei ist seit über 100 Jahren bekannt.

Ja, wenn dem so ist, dann trifft das dann auch nur auf Schrot zu und nicht auf Büchsenmunition!!


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Ich muss ja hier seit n paar Jahren auch bleifrei. Warum versteh ich nicht.
1. Ich lasse nur das Gescheide zurück. In 19 von 20 Fällen ist da nix vom Geschoss drin. Seeadler hier Fehlanzeige!
2. Lunge, Herz, Zwerchfell... bekommen bei mir die Hünd.
3. Die Tötungswirkung ist (nachdem ich einige verschiedene Labos durchgetestet hab) vergleichbar. Da ich immer nen Hund dabei hab, ist es auch wurscht, ob die Stücke noch etwas rennen. Allerdings: Sichere Pirschzeichen kann man mit (meiner) BF- Labo (308, 130gr, TTSX) nicht immer erwarten. Wenn die Stücke liegen sollen, dann halt ich halt aufs Blatt oder auf ZNS.
4. Der ehem. Truppenübungsplatz ist mit Bleimun und anderem verseucht, da kommt's auf die Handvoll Geschosse aus meiner Büchse auch nimmer an.

Anders seh ich die Situation bei Gesellschaftsjagden beim Bund: Bei DJ laufen die Stücke mit BF nach meiner Erfahrung noch weiter als mit Blei. Wenn die mit gutem Schuss es noch in die Deckung schaffen und ich zwei "ungeklärte" Anschüsse hab, hör ich auf. Das kostet Strecke! Zudem wird (nicht auf allen, aber zumindest bei den schwarzwildlastigen DJ) zentral aufgebrochen und die Aufbrüche entsorgt. So What??? Welcher Greifvogel soll sich damit vergiften?
Zu den Böden: Das Militär verballert(e) jede Menge Munition mit Blei und anderem nicht ganz harmlosem Zeug. Die Militaristen können das besser beurteilen...
Zum Fleisch: Ich weiß nicht wie Ihr das handhabt, ich schneide den Wundkanal immer großräumig aus. Wo Sulz ist, wird der weggeschnitten.

Im Moment handhabe ich es wie folgt: Ansitz immer bleifrei. DJ nur dort bleifrei, wo ich muss. (etwa 10% der DJ). Da wird dann halt die Kanone umgeschossen und hinterher wieder zurück auf die bleihaltige Mun.

Wer bleifrei jagen möchte, soll es tun. Es geht, aber es ist nicht einfach. Ich mach es nur, weil ich muss. Die Argumente sind IMHO zu 98% an den Haaren herbei gezogen...
 
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Darf ich widersprechen?
Es gibt inzwischen absolut in der Wirkung vergleichbare bleifrei Munition. Die Geco Zero reißt so schöne Löcher in das Reh, wie vormals die Remingtom TM.
Blei verteilt sich weiter im Wildkörper, als man dachte.
Auch metallisches Blei kann vom menschlichen Körper aufgenommen werden - im Blut findet man das nur kurzzeitig, weil es eingelagert wird aber aus diesen Depots verfügbar bleibt.
Sollte man nicht jeden Eintrag von Schwermetallen oder anderen Giften vermeiden, da, wo man es selbst in der Hand hat?
 
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#115
Blei verteilt sich weiter im Wildkörper, als man dachte.
Ja was dacht man denn?

Auch metallisches Blei kann vom menschlichen Körper aufgenommen werden
am ehesten durch verschlucken, weniger gut durch Beschuss

- im Blut findet man das nur kurzzeitig,
schon 2x im Labor nix gefunden worden

weil es eingelagert wird aber aus diesen Depots verfügbar bleibt.
Wenn man nix findet, wie will man beweisen, dass was da ist

Sollte man nicht jeden Eintrag von Schwermetallen oder anderen Giften vermeiden, da, wo man es selbst in der Hand hat?
Sicher sollte man das, aber viele Panik: Die Gift-Ambulanz einer Klinik konsultiert: inertes Blei ist ungefährlich, auch Quecksilber, das gelegentlich Kinder von zerbrochenen Thermometern verschluckt haben.

G
efährlich sind dagegen lungengängige Blei- und QS-Dämpfe und organische Bleiverbindungen

Einen bleifreien Tag wünscht mit Waidheil S.H.
 
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Moin!


- im Blut findet man das nur kurzzeitig,
schon 2x im Labor nix gefunden worden

weil es eingelagert wird aber aus diesen Depots verfügbar bleibt.
Wenn man nix findet, wie will man beweisen, dass was da ist

Du weisst doch, was ein Depot ist, oder? Beim nächsten Mal wäre es dann empfehlenswert, nicht nur das Blut zu untersuchen, sondern auch ein Stück Deiner Knochen. ;-)

@Thersites: Das war aber eine gemeine Vorbemerkung. :twisted: Und wieder beweisst sich: Gebildet ist, wer weiss, wo (oder wie) er findet, was er nicht weiss. :cheers:

Viele Grüße

Joe
 
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Wer weiß in welchem Depot was zu finden ist, sollte das auch finden können.

und das speziell bei mir oder sonst wem :roll:
Also - was wurde wo gefunden ?
 
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Bleifrei für Büchsenmunition (zumindest für Schalenwild) wird uns früher oder später auf Landes und/oder Bundesebene vorgeschrieben. Da führt kein Weg mehr vorbei. Der Drops ist gelutscht.

Viel schlimmer ist jedoch, dass trotz bestens, seit Jahrzehnten und in etlichen Ländern der Welt funktionierenden bleifreien Büchsengeschossen uns die Bleifreigegner wie Peter Harry Carstensen in dem letzten Entwurf auf Bundesebene diesen Zertifizierungs- und Evaluierungszirkus eingebrockt haben. Ich gehe zu 90 % davon aus, dass dieser unverändert auch letztlich Gesetz werden wird, mit der Folge von explodierenden Munitionspreisen und einem Quasiverbot des Wiederladens bleifreier Jagdmunition. (Auch wenn die Jagdverbände meinen, man könne den damaligen Entwurf entgegen dem Wortlaut so lesen, er gelte nicht für Wiederlader.)
 
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