Deutsche Bracke

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anonym

Guest
Danke schonmal, deshalb habe ich das Thema auch hier im Forum eröffnet um weitere Meinungen zu hören, als dass was nur erzählt wird.

@bhd wie hast du deine Hunde ausgebildet? Klassisch mit kleinen Schleppen angefangen und hinterher Hasenspur? Oder wie manche Leute erzählen/behaupten nimm den Hund mit zur Jagd irgendwann jagd der schon (auf alle Stöberhunde bezogen)....


Du kannst keinem Hund eine Nase anzaubern, nur den Nasengebrauch fördern. Da unterscheidet sich eine Bracke nicht von anderen Hunden. Futterschleppen können helfen, Versteckspielen mit dem Hund auch, ebenso Suchspiele von Apportel etc ohne Sicht.

Vielleicht sagst Du mal, was Du eigentlich genau suchst/ erwartest, dann kann man evtl. auch konkreter antworten.
 
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Ich spiele mit dem Gesanken mir vielleicht nächstes Jahr wenn alles passt einen Hund für die Jagd zu zu legen.Die Deutschen Bracken gefallen mir optisch sehr gut, kommen ursprünglich aus der Region wo ich wohne und würden wahrscheinlich sehr gut ins Anforderungsprofil was ich mir vorstelle passen. Es besteht nur etwas die Angst auf einmal einen Hund zu bekommen der ein Fernaufklärer ist und 5 Reviere wo anders am jagen ist und dauerhaft nach jeder Jagd fehlt und eventuell tagelang verschwunden ist. Klar das kann bei jeder Stöberhundrasse vorkommen, allerdings nehmen solche Leute ihren Hund nicht mehr mit auf Jagd oder sind vielleicht auch nicht mehr gern gesehen. Ein Bekannter von mir führt einen Beagle der auch unglaublich weit geht und deshalb auch meist Zuhause gelassen wird statt mit zur Jagd genommen. Was bringt mir das wenn ich einen Hund habe den ich nicht nutzen kann. Ist auch schlecht und meiner Meinung nicht artgerecht wenn der Hund im Zwinger oder Haus vergammelt statt jagdlich genutzt zu werden.
 
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Ich spiele mit dem Gesanken mir vielleicht nächstes Jahr wenn alles passt einen Hund für die Jagd zu zu legen.Die Deutschen Bracken gefallen mir optisch sehr gut, kommen ursprünglich aus der Region wo ich wohne und würden wahrscheinlich sehr gut ins Anforderungsprofil was ich mir vorstelle passen. Es besteht nur etwas die Angst auf einmal einen Hund zu bekommen der ein Fernaufklärer ist und 5 Reviere wo anders am jagen ist und dauerhaft nach jeder Jagd fehlt und eventuell tagelang verschwunden ist. Klar das kann bei jeder Stöberhundrasse vorkommen, allerdings nehmen solche Leute ihren Hund nicht mehr mit auf Jagd oder sind vielleicht auch nicht mehr gern gesehen. Ein Bekannter von mir führt einen Beagle der auch unglaublich weit geht und deshalb auch meist Zuhause gelassen wird statt mit zur Jagd genommen. Was bringt mir das wenn ich einen Hund habe den ich nicht nutzen kann. Ist auch schlecht und meiner Meinung nicht artgerecht wenn der Hund im Zwinger oder Haus vergammelt statt jagdlich genutzt zu werden.

Zunächst muss ich bhd Recht geben: Du solltest Dein Anforderungsprofil einmal näher aufschlüsseln!

Grundsätzlich bekommt man immer den Hund den man sich selbst "macht" - d.h. die tatsächliche Jagdweise des Hundes ergibt sich (nicht nur, aber) v.a. durch das jeweilige Einjagen. Allerdings ist dabei die Veranlagung des Hundes durchaus zu berücksichtigen, daraus ergibt sich nämlich der notwendige Aufwand beim Einjagen.

Es soll z.B. Leute geben, die Bracken mit aller Gewalt "kurz" machen, d.h. so führen, dass sie quasi unter der Flinte jagen. Keine Frage, das ist machbar! Allerdings missachtet diese Arbeitsweise die grundsätzliche Veranlagung der Bracken (und die sich daraus ergebenden jagdlichen Vorteile), gerne etwas weiter zu gehen (Ebenso würde es den Veranlagungen eines Vorstehhundes widersprechen, diesen vom Stand aus zur weiträumigen Suche nach Brackenmanier zu schicken). Der Aufwand, Bracken und Dachsbracken "kurz" zu machen, ist zudem höher, als der, ihre Anlagen auszunutzen und die (Einarbeitungs- und) Einsatzweise den Anlagen des Hundes entsprechend anzupassen.

Um den jetzt zwangsläufig sich ergebenden Gegenargumenten eines einzelnen hier häufiger postenden HF gleich entgegen zu treten: Auch das Argument, der Einsatz des einzeln eingesetzten und weit jagenden Hundes sei "nicht artgerecht", ist natürlich insofern Unfug, weil es genau den gleichen Fehler als regelmäßig unterstellt, den Du in Deiner Beschreibung auch aufführst: Weit jagen = ohne Führerbindung jagen! Derartige Unterstellungen zeugen lediglich von wenig Erfahrung und noch weniger Assoziationsvermögen.

Darüber hinaus ist die Definition von "Fernaufklärer" durchaus relativ. Bekommt der eine (oft aus dem Vorstehhundelager stammende) HF schon Angstzustände, wenn der Hund sich länger als 10 Minuten und weiter als 300 m entfernt, ist es dem anderen äußerst lästig, wenn der Hund alle 10 Minuten zum Stand zurück kommt und dabei praktisch regelmäßig den eigenen Stand und den der Nachbarn wildrein hält.
Schauermärchen, nach denen diese oder jene Hundrasse nur in Nachbarrevieren jagt und grundsätzlich tagelang weg bleibt, sind vollkommen schwachsinnig - sie zeigen höchstens das Unvermögen des einzenen HF, seine/n Hund/e passend einzujagen.

Für Dich als Hundeführer sollte entscheidend sein, welche jagdlichen Einsatz-Möglichkeiten DU hast - und damit sind wir wieder bei Satz 1!
 
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Um weitere Informationen zu geben. Ich wäre Erstlingsführer aber bin mit Hunden groß geworden, aktuell haben wir noch einen Hund der kein Jagdhund ist ( bin leider als einzigster in der direkten Familie Jäger). Daher beschäftige ich mich erstmal mit der Sache ( schon etwas länger) bevor ich mir einfach einen Hund kaufe und nichts funktioniert. Ich möchte hier keinen erfahrenen Hundeführer auf den Schlips treten sondern würde gerne von anderen Leuten die Meinungen/ Erfahrungen hören. Mit nicht artgerecht meinte ich, wenn man einen Jagdhund hat der nur im Zwinger hockt weil er einfach immer verschwunden ist in anderen Revieren Unruhe stiftet als da wo er eingesetzt werden soll und einfach seiner Passion auslebt und dann nicht mehr mitgenommen wird. An den Jagden wo ich in den letzten Jahren als Treiber vorm Jagdschein und später mit Jagdschein als Durchgeher/Ansteher teilgenommen habe sind allerdings meistens kleinere Jagden auf nicht allzugroßer Fläche, kleine Sauerländer Treibjagd/Drückjagd. Eine Feste Jagdmöglichkeit ist vorhanden,Revier darf auch genutzt werden zur Hundeausbildung. Ich möchte einen mittelgroßen Hund als ständigen Revierbegleiter. Ich möchte den Hund mit zum Ansitz nehmen wenn es nicht gerade auf eine offene Leiter geht wo man nur alleine sitzen kann. Der Hund soll mitgenommen werden zur Bewegungsjagd wo auf Schalenwild und Niederwild (Hase,Fuchs,Rehwild) gejagd wird (auf zum Teil kleineren Flächen) und ich möchte den Hund zu leichten Nachsuchen hauptsächlich Totsuchen einsetzen weil die Dickungen im Revier immer dichter werden und auch die Sauen scheinen sich recht wohl zu fühlen in diesen Flächen die dann auch mal gedrückt werden sollen. Desweiteren könnte ich mich wahrscheinlich Leuten anschließen die viel unterwegs sind auf Drückjagden als durchgehende Hundeführer auf Jagden die weiter weg sind und da wäre es schlecht wenn der Hund nach der Jagd bzw abends nicht am Strick wäre.
 
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anonym

Guest
Um weitere Informationen zu geben. Ich wäre Erstlingsführer aber bin mit Hunden groß geworden, aktuell haben wir noch einen Hund der kein Jagdhund ist ( bin leider als einzigster in der direkten Familie Jäger). Daher beschäftige ich mich erstmal mit der Sache ( schon etwas länger) bevor ich mir einfach einen Hund kaufe und nichts funktioniert. Ich möchte hier keinen erfahrenen Hundeführer auf den Schlips treten sondern würde gerne von anderen Leuten die Meinungen/ Erfahrungen hören. Mit nicht artgerecht meinte ich, wenn man einen Jagdhund hat der nur im Zwinger hockt weil er einfach immer verschwunden ist in anderen Revieren Unruhe stiftet als da wo er eingesetzt werden soll und einfach seiner Passion auslebt und dann nicht mehr mitgenommen wird. An den Jagden wo ich in den letzten Jahren als Treiber vorm Jagdschein und später mit Jagdschein als Durchgeher/Ansteher teilgenommen habe sind allerdings meistens kleinere Jagden auf nicht allzugroßer Fläche, kleine Sauerländer Treibjagd/Drückjagd. Eine Feste Jagdmöglichkeit ist vorhanden,Revier darf auch genutzt werden zur Hundeausbildung. Ich möchte einen mittelgroßen Hund als ständigen Revierbegleiter. Ich möchte den Hund mit zum Ansitz nehmen wenn es nicht gerade auf eine offene Leiter geht wo man nur alleine sitzen kann. Der Hund soll mitgenommen werden zur Bewegungsjagd wo auf Schalenwild und Niederwild (Hase,Fuchs,Rehwild) gejagd wird (auf zum Teil kleineren Flächen) und ich möchte den Hund zu leichten Nachsuchen hauptsächlich Totsuchen einsetzen weil die Dickungen im Revier immer dichter werden und auch die Sauen scheinen sich recht wohl zu fühlen in diesen Flächen die dann auch mal gedrückt werden sollen. Desweiteren könnte ich mich wahrscheinlich Leuten anschließen die viel unterwegs sind auf Drückjagden als durchgehende Hundeführer auf Jagden die weiter weg sind und da wäre es schlecht wenn der Hund nach der Jagd bzw abends nicht am Strick wäre.

Zum Durchgehen nur eine Bracke ist mutig, weil Du da ggf. allein im Wald stehst. Eine Dt. Bracke ist der Joker auf der DJ, wie jedes Kartenspiel geht es aber nicht nur mit Jokern.
Für das Durchgehen gibt es bessere Rassen oder eben ein Verbund. Bessere Finder als Dt. Bracken kenne ich nicht, höchstens gleichwertige.

Auf den Hochsitz kein Problem, ich habe alle offenen Leitern so verlängert, dass eine Bracke da immer Platz hat.

Leichte Todsuche kann jede dreibeinige Katze, die Dt. Bracke packt das locker.

Für kleinere Flächen ist die Bracke, egal welche, suboptimal.

Bei richtigem Einjagen ist die Dt. Bracke im schwierigen und schwerstem Gelände auch auf Sauen in ihrem Element.
 
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Um weitere Informationen zu geben. Ich wäre Erstlingsführer aber bin mit Hunden groß geworden, aktuell haben wir noch einen Hund der kein Jagdhund ist ( bin leider als einzigster in der direkten Familie Jäger). Daher beschäftige ich mich erstmal mit der Sache ( schon etwas länger) bevor ich mir einfach einen Hund kaufe und nichts funktioniert. Ich möchte hier keinen erfahrenen Hundeführer auf den Schlips treten sondern würde gerne von anderen Leuten die Meinungen/ Erfahrungen hören. Mit nicht artgerecht meinte ich, wenn man einen Jagdhund hat der nur im Zwinger hockt weil er einfach immer verschwunden ist in anderen Revieren Unruhe stiftet als da wo er eingesetzt werden soll und einfach seiner Passion auslebt und dann nicht mehr mitgenommen wird. An den Jagden wo ich in den letzten Jahren als Treiber vorm Jagdschein und später mit Jagdschein als Durchgeher/Ansteher teilgenommen habe sind allerdings meistens kleinere Jagden auf nicht allzugroßer Fläche, kleine Sauerländer Treibjagd/Drückjagd. Eine Feste Jagdmöglichkeit ist vorhanden,Revier darf auch genutzt werden zur Hundeausbildung. Ich möchte einen mittelgroßen Hund als ständigen Revierbegleiter. Ich möchte den Hund mit zum Ansitz nehmen wenn es nicht gerade auf eine offene Leiter geht wo man nur alleine sitzen kann. Der Hund soll mitgenommen werden zur Bewegungsjagd wo auf Schalenwild und Niederwild (Hase,Fuchs,Rehwild) gejagd wird (auf zum Teil kleineren Flächen) und ich möchte den Hund zu leichten Nachsuchen hauptsächlich Totsuchen einsetzen weil die Dickungen im Revier immer dichter werden und auch die Sauen scheinen sich recht wohl zu fühlen in diesen Flächen die dann auch mal gedrückt werden sollen. Desweiteren könnte ich mich wahrscheinlich Leuten anschließen die viel unterwegs sind auf Drückjagden als durchgehende Hundeführer auf Jagden die weiter weg sind und da wäre es schlecht wenn der Hund nach der Jagd bzw abends nicht am Strick wäre.

Bracke wäre zur Not möglich - aber alles andere als optimal!!
Noch einmal: Vergiss den Quatsch mit "ständig verschwunden, weil Passion ausleben... nur im Nachbarrevier oder im Zwinger,...."
Das es nicht soweit kommt, liegt einzig und alleine in DEINER Hand!
Wenn ich allerdings lese "meistens kleinere Jagden ...auf z.T. kleineren Flächen..." hätte ich persönlich, so oder so eingejagt, ein Problem mit einer Bracke jeglicher Couleur und würde ernsthaft über einen Dackel nachdenken!
 

z/7

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Führe selbst keine DBr sondern ne andere Brackenrasse, kenne aber einige Hunde aus dem Umfeld, die ich regelmäßig bei DJ arbeiten sehe.

Die dabei beobachteten Qualitäten sind sehr unterschiedlich. Es sind welche dabei, die von klein auf wenig Respekt vor großen Tieren hatten, andere machen einen Bogen um alles, was nach Sau riecht. Das läßt sich nur bedingt beeinflussen, wenn man einen richtig sauscharfen Hund will, sollte man sich schon nach dem richtigen Zwinger umtun.

Wie weit der Hund jagt, hängt m.E. fast ausschließlich von der Art der Führung ab. Ich kenn einige, die DBr zum Durchgehen benutzen, wenn doch vom Stand geschnallt gehen die Hunde in der Regel höchstens bogenrein. Vor allem gehen sie nicht sehr weit zum Suchen. In wildarmen Revieren kann das ein Problem sein.

Wenn Du den Hund von klein auf ausschließlich zum selbständigen Jagen erziehst, wird er ziemlich sicher eher weit jagen. Wobei ich bisher keine einzige DBr kenn, die mehrere Tage braucht.

Der Aufwand, einen Terrier so kurz und sauscharf zu bekommen, wie Du es möchtest, dürfte alles in allem geringer sein.

Einfache Totsuchen macht Dir jeder Hund, nur wenn ne Sau am Ende liegt, wird das schon wieder ein Thema. Einfache Totsuchen auf Sauen gibt es eigentlich nicht. Ob Dir der Hund solche Suchen noch macht, wenn er als Stöberhund eingearbeitet ist, ist auch ne sehr große Frage. Mit diesem Sauen-Problem bist Du aber nicht allein.;-)
 
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Terrier scheiden für mich aus, die sind halt so wie sie sind ;) Dackel schließe ich auch aus, habe ich mal drüber nach gedacht, aber im Schnee und so... Der Hund soll auch nicht nur um mich rumwuseln im Bereich von 0-30m er soll ja ruhig suchen,laut jagen und vorallendingen zurück finden zu mir. Meint ihr eine Bracke ist als Erstlingsführer geeignet?
 

z/7

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Kommt auf den Führer an. Eine Bracke zu führen ist nicht jedermanns Sache. In vielen Dingen eine Gratwanderung zwischen Konsequenz auf der einen und Freiraum lassen auf der anderen Seite. Da jeweils zu wissen, wann das eine oder das andere angebracht ist, ist nicht einfach. Letzten Endes lernt man es nur durch Tun. Der erste Hund gerät meist nicht ganz so, wie man es sich vorgestellt hat. Man muß mit dem Ergebnis leben können. Und bereit sein, sich von den richtigen Leuten was sagen zu lassen... an sich selbst zu arbeiten...
 
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Also ich habe ne DBr. geholt als Erstlingsführer. Erstes Jagdjahr mit ihr nur als Durchgeher unterwegs. Stand schon öfter mal ohne Hund da, da ich aber immer mit anderen HF's unterwegs bin ist das nicht so das Problem.

Bin dann später umgezogen und nun schnalle ich auch vom Stand. Vllt. so 60/40 bei 28 DJ's letztes Jagdjahr. Weils keine Sauen gibt oder wir am Berg jagen. Sie hat mir auch schon Rehe vorbeigebracht. Allerdings ist es ehrlich gesagt so dass der Hund in wildarmen Gebieten zu kurz ist. Ich meine die Fernaufklärer haben auf der passenden Jagd ihre berechtigung.

Der Hund kam nun in 3 Wintern immer zurück. Lässt sich vom frendem nicht einfangen ( ist mir sehr wichtig ) Nie länger als ne Stunde weg vom Stand und sucht in einer Entfernung bis zu einem Kilometer um mich herrum. War die ersten 2 Jahre eher nen Solojäger, hat auch abgerochen wenn andere Hunde dazukamen. Nun letztes Jahr hatte ich auf bestimmt 10 Jagden nen DJT Leihweise dabei. Revierförster hat ihn mir zum Durchgehen mitgeben. Jedenfalls hab ich die beiden schon zusammen am Fuchs jagen sehen. Bracke voran und Terrier hinterher und aufm Rückweg wars dann anders rum...

Sehr weicher Hund, sonst sehr umkompliziert. Ich kenne andere DBr. aber nicht sehr gut, also kann ich nur was zu meinem Hund sagen.

Ich jage aber ausnahmslos bei den Landesforsten. Platz ist also immer da.

Kurz machen ist nicht so schwer. Ich habe vorletzten Sommer viel Wert darauf gelegt das ich mit dem Hund auch ohne Leine mal Joggen und radeln kann, auch im Wald. Dann kam der Herbst und der Hund war sehr kurz. Ein paar mal Durchgehen oder sie wurde jedesmal weiter und es war dann wieder so wie ich es on früheren Jagden kannnte. Nun lasse ich ihr viel mehr Freiraum und häng sie halt wieder an ne lange Leine wenns sein muss. Aber wie ich gestern bei Saurwein mal wieder gelesen habe. Soll man einer Bracke nie das jagen verleiden...

Ein Durchgeher kenn ich, dessen beide Bracken gehen ohne Wildkontak auf Sicht keine 100m von ihm weg. Man kann ihnen schon die selbstständig rauben, aber wozu. Dafür sind sie net da.

Ich kenne viele Hunde welche sehr weit gehen und nie zurück kommen und dann immer Taxi fahren. Ich kenne aber auch die Führer dazu und glaube das es jedenfalls bei vielen ein selbst gemachtes Problem ist. Wobei dank GPS das die meisten auch net stört das der Hund nicht zum Stand zurück kehrt bzw. lange jagt.

Meinen Hund habe ich allein "eingejagt" wenn man das so nennen will. Nicht gleich mit auf DJ.

Richtig Wildscharf ist sie wohl eher nicht. Als nächstes kommt mir ne Dachsbracke oder ein Terrier ins Haus. Als Zweithund natürlich. Sollte meine DBr nicht mehr sein und ich will weiter so jagen, kommt sofort eine neue ins Haus.

Du kannst aber sicher genau so gut ne andere Brackenrassen nehmen.
 
A

anonym

Guest
@Rehrkuser:

Bracken sind eher nichts zum mal Reinsschnuppern und Rumprobieren. Weshalb du für das wenn alles schief läuft ganzjährig ungehorsame, weitjagende Mistvieh unbedingt einen Plan B haben solltest. Das Jagdjahr besteht eben nicht nur aus der DJ-Saison.
 
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@Rehrkuser:

Bracken sind eher nichts zum mal Reinsschnuppern und Rumprobieren. Weshalb du für das wenn alles schief läuft ganzjährig ungehorsame, weitjagende Mistvieh unbedingt einen Plan B haben solltest. Das Jagdjahr besteht eben nicht nur aus der DJ-Saison.


Das ist mir bekannt daher wollte ich den Hund auch mit auf den Ansitz mitnehmen, als ständigen Revierbegleiter (durchs Revier laufen ist auch schöner als fahren) und halt für Totsuchen einsetzen.Vielleicht habe ich das auch schlecht mit den zum Teil kleineren Treiben geschildert sind eher selten die größeren Jagden wo ich eingeladen werde, könnten ruhig mehr sein ;-). Das Bracken eher sensibel sind und ein geschicktes Händchen erfordern habe ich schon von gelesen und gehört. Ein Jagdkollegen beziehungsweise der Jagdaufseher im Revier wo ich jage besitzt auch eine Deutsche Bracke,die allerdings schon im Rentenalter ist und mit dem Hund komme ich auch gut aus mit der Art wie er ist. In der Regel haben Bracken doch keinen Dickkopf oder täusche ich mich?
 
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Das ist mir bekannt daher wollte ich den Hund auch mit auf den Ansitz mitnehmen, als ständigen Revierbegleiter (durchs Revier laufen ist auch schöner als fahren) und halt für Totsuchen einsetzen.Vielleicht habe ich das auch schlecht mit den zum Teil kleineren Treiben geschildert sind eher selten die größeren Jagden wo ich eingeladen werde, könnten ruhig mehr sein ;-). Das Bracken eher sensibel sind und ein geschicktes Händchen erfordern habe ich schon von gelesen und gehört. Ein Jagdkollegen beziehungsweise der Jagdaufseher im Revier wo ich jage besitzt auch eine Deutsche Bracke,die allerdings schon im Rentenalter ist und mit dem Hund komme ich auch gut aus mit der Art wie er ist. In der Regel haben Bracken doch keinen Dickkopf oder täusche ich mich?

Ich würd sagen, meine hat manchmal nen Knall:unbelievable: Ob das der dickköpfigkeit geschukldet ist, kann ich dir nicht sagen.
Bei meiner handelt es sich um eine Steirische, er Jagd beim Durchgehen im Radius von 2-300m, wenn er Wild gefunden hat, jagt er es dann auch gerne mal bis zu 1km weg, kommt dann aber wieder zurück, sagt "Hallo" und stöbert weiter. Gewartet habe ich bisher nur einmal auf ihn, da war er mit zwei Terriern an einer kranken Sau. Sonst jagt er eher alleine, heißt sobald mehr als zwei, drei Hunde beischlagen sucht er sich was anderes und siehe da, er kommt auch so zu seinem Erfolg:thumbup:
 
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Genau so in etwa stelle ich mir das auch vor. Also wenn er was gejagd hat erstmal wieder zurück kommt und nicht von der neuen Stelle aus weiter Jagd und sich so immer weiter weg entfernt. 2-300m hört sich super an :) Danke an alle für die Beteiligung und Antworten hier
 

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