Deutsche Bracke

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also ICH kenne keine bracke wo der orientierungssinn nicht vorhanden wäre. ich kenne aber viele brackenführer die ameisen im arsch haben und die rückkehr ihrer hunde nicht erwarten können. dass die hunde dann irgendwann mal drauf pfeiffen zurückzukommen ist auch klar.

wohin soll ein hund der beim durchgehen geschnallt wird auch zurückkehren???? gut, er könnte der führerfährte folgen, aber warum soll er wenn er nicht gelernt hat dass is herrl dort wartet wo hundl ihn verlassen hat? ausserdem macht hundl dann ja eh mit anderen jägern beute....

ICH würde den hund am anfang nur vom stand schnallen und dort auch warten bis hundl zurückkehrt und das alles nicht auf gemeinschaftsjagden sondern allein mit dem hund. erst wenn er gefestigt ist würde ICH mit dem hund auf gemeinschaftsjagden gehen.

ist aber alles theoretisch... ich habe einen hasenhund und werde auch beim nächsten wieder drauf achten dass es ein hasenhund wird.

Ja Grau ist alle Theorie. Ich habe nie an dem Ort gewartet wo der Hund geschnallt wurde. Er arbeitet meine Führerfährte problemlos aus und hält gerne Kontakt. Ich habe sicher viel Glück.
 
A

anonym

Guest
Du hast deine Hündin wenn ich es richtig lese beim Durchgehen und somit zumindest anfangs gewollt oder ungewollt auf strikt führerbezogenes (kurzes) Jagen eingearbeitet:

Also ich habe ne DBr. geholt als Erstlingsführer. Erstes Jagdjahr mit ihr nur als Durchgeher unterwegs. Stand schon öfter mal ohne Hund da, da ich aber immer mit anderen HF's unterwegs bin ist das nicht so das Problem.

...

Ich kenne viele Hunde welche sehr weit gehen und nie zurück kommen und dann immer Taxi fahren. Ich kenne aber auch die Führer dazu und glaube das es jedenfalls bei vielen ein selbst gemachtes Problem ist.

Lass mal hören. :)
 
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Ja Grau ist alle Theorie. Ich habe nie an dem Ort gewartet wo der Hund geschnallt wurde. Er arbeitet meine Führerfährte problemlos aus und hält gerne Kontakt. Ich habe sicher viel Glück.
tja, ich hab auch nur gesagt wie ICH es machen würde bzw. gemacht habe bzw. auch wieder machen werde. viele wege führen nach rom, der eine eben mit umwegen, der andere ist steiniger und der dritte eben wieder gerade und eben. jeder suche sich den aus der ihm der richtige erscheint. ich bin sicher kein papst und weiss sicher nicht den einzig richtigen weg. ich habe mit MEINEM weg aber erfolg erzielt und werde ihn so weit nur irgend möglich auch mit dem nächsten hund wieder gehen. wie DU es machst bleibt ganz allein DIR überlassen. ICH werde DIR sicher nicht dreinreden und schon gar nicht sagen dass DEIN weg der falsche ist. das machen nur leute die meinen dass sie die gscheitheit löffelweise gfressen haben. was ich aber gerne machen würde ich mit dir und deinem hund mal gemeinsam brackieren gehen.
 
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Ja Grau ist alle Theorie. Ich habe nie an dem Ort gewartet wo der Hund geschnallt wurde. Er arbeitet meine Führerfährte problemlos aus und hält gerne Kontakt. Ich habe sicher viel Glück.

Ich gestehe, ich habe dass auch bald aufgegeben.
Dafür lag aber immer eine Decke oder Kleidungsstück am Ausgangspunkt.
Manchmal auch die Transportkiste mit dem BW-REgenponcho drüber als Wetterschutz, wenn ich erst sehr viel später wieder nachschauen konnte.
Und obwohl es schon bange Stunden und Tage gab, der Hund ist immer dort wieder aufgetaucht (Inzwischen trägt er natürlich ein Ortungsgerät, geht besonders bei Nachsuchen garnicht mehr ohne).
Ich wollte eigentlich auch nie dass der Hund nach mir suchen geht, zu groß ist da die Gefahr dass er eine Straße quert oder sich vollend verläuft.
Wenn der Hund im Treiben geführt wird, ist diese Methode aber nicht sehr hilfreich. So sucht sich der Hund manchmal zum Ausgangspunkt der Jagd zurück und macht dort "Standschnaller" :roll:
So hast du natürlich recht, es gehört immer etwas Glück dazu.
Und jeder Hund tickt doch etwas anders, oder ?
Deshalb hat dmdBj ja recht, viele Wege führen ans Ziel.
 
A

anonym

Guest
Während der Einarbeitung des Junghundes wohl sicher nicht. Und beim so eingearbeiteten sicher auch nicht, ansonsten ist was schief gelaufen.


Eben :biggrin:


Wenn der Hund sich verläuft ggf. doch.

Ich habe einen Junghund verloren und x Stunden später erst dort wieder bekommen, gut es waren nicht Tage.

Von diesem Hund habe ich mich später getrennt, eben weil er so war, wie er war.

Ein anderer Junghund war trotz doch eigentlicher identischer Aufzucht etc. das genaue Gegenteil und ist es bis heute geblieben, er musste natürlich auch nicht mehr ausziehen. ;-)
Dieser Hund ist heute einer der besten Saujäger überhaupt, geht auch über 1km aber kommt absolut zuverlässig zurück und hält Kontakt etc.
 
A

anonym

Guest
Eben :biggrin:


Wenn der Hund sich verläuft ggf. doch.
...

Hunde ohne Orientierungssinn, die somit selbst wenn sie wollen nicht zurückfinden, gibt es zweifellos, bei der einen Rassegruppe mehr, als bei den anderen. Da hilft dann natürlich nichts, außer den Hund garnicht erst in Treiben zu schnallen. Bracken sind da aber sicher die unbelasteteren.
 
A

anonym

Guest
Hunde ohne Orientierungssinn, die somit selbst wenn sie wollen nicht zurückfinden, gibt es zweifellos, bei der einen Rassegruppe mehr, als bei den anderen. Da hilft dann natürlich nichts, außer den Hund garnicht erst in Treiben zu schnallen. Bracken sind da aber sicher die unbelasteteren.

Bracken haben zweifelsohne einen herausragenden Orientierungssinn, nur den brauchen sie eben auch. :biggrin:

Ich wüßte sehr genau, wenn ein Sender ausfallen würde, welchen Hund ich eher ohne losschicke und welchen nicht.


Ich finde es überaus interessant, dass bei anderen Rassen-Diskussionen, die viel weniger mit Charakteristika und mehr mit Ausbildung zu tun haben, ständig auf Rassecharakter etc verwiesen wird, hier aber wieder jedewede Mahnung und berechtigte, (im übrigen auch fundierte), Kritik in den Wind geschlagen wird.

Für die Vorstellungen des TS dessen Rassevorauswahl sich im wesentlichen am Phänotyp orientiert, ist dringend eine kritische Überprüfung geboten.
 
A

anonym

Guest
Ich finde es überaus interessant, dass bei anderen Rassen-Diskussionen, die viel weniger mit Charakteristika und mehr mit Ausbildung zu tun haben, ständig auf Rassecharakter etc verwiesen wird, hier aber wieder jedewede Mahnung und berechtigte, (im übrigen auch fundierte), Kritik in den Wind geschlagen wird.

Keine Ahnung, wen du jetzt meinst. Aber ich hatte ihm schon den Spanieltyp an- und von Bracke abgeraten, andere, bis auf eine Ausnahme durchaus unter Vorbehalt gegebene Statements hier im Faden, lese ich nicht anders.
 
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tja, ich hab auch nur gesagt wie ICH es machen würde bzw. gemacht habe bzw. auch wieder machen werde. viele wege führen nach rom, der eine eben mit umwegen, der andere ist steiniger und der dritte eben wieder gerade und eben. jeder suche sich den aus der ihm der richtige erscheint. ich bin sicher kein papst und weiss sicher nicht den einzig richtigen weg. ich habe mit MEINEM weg aber erfolg erzielt und werde ihn so weit nur irgend möglich auch mit dem nächsten hund wieder gehen. wie DU es machst bleibt ganz allein DIR überlassen. ICH werde DIR sicher nicht dreinreden und schon gar nicht sagen dass DEIN weg der falsche ist. das machen nur leute die meinen dass sie die gscheitheit löffelweise gfressen haben. was ich aber gerne machen würde ich mit dir und deinem hund mal gemeinsam brackieren gehen.



Ich glaube das der Hund dafür nicht taugt. Sie jagt keine Stunde am Hasen. Entweder kann Sie es nicht oder traut sich nicht so lange weg. Oder gar beides.


Dein Post war mir erst etwas Dogmatisch, aber das habe ich wohl falsch verstanden. Ich wollte nur dagegen halten.
 
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Ich habe das Hasen jagen aber auch nie so richtig fixiert, eher am Mangel des Hasen. Vielleicht könnte man da mit Übung und mal nen Hasen vor ihr erledigen noch was ausbügeln.
 

z/7

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Für die Vorstellungen des TS dessen Rassevorauswahl sich im wesentlichen am Phänotyp orientiert, ist dringend eine kritische Überprüfung geboten.

OT:*Klugscheißmodus an* Der Begriff des Phänotyps bezieht sich nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild, sondern auch auf alle anderen ererbten Eigenschaften. Das, was Du meinst, ist einfach das Aussehen. *Klugscheißmodus aus*
 
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anonym

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OT:*Klugscheißmodus an* Der Begriff des Phänotyps bezieht sich nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild, sondern auch auf alle anderen ererbten Eigenschaften. Das, was Du meinst, ist einfach das Aussehen. *Klugscheißmodus aus*

Ja, hast Recht! :cheers:
 
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Hallo Leute, gerade mal bei einem Züchter gewesen, ganz feiner Kerl. Geplant hat er für Frühjahr einen Wurf. Er meinte der Hund wäre für das Einsatz Gebiet gut geeignet. Seine Bracken hat er nach der Jagd alle am Strick was bei seinen Terriern nicht der Fall ist. Wenn das mit dem Decken alles klappt wollen wir im Frühjahr nochmal in Kontakt treten. Samstag auf einer Jagd auch eine Deutsche Bracke jagen gesehen.
 
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Ich hole den Thread nochmal hoch um kurz zu berichten. Also es ist nun doch eine Deutsche Bracke geworden. Der Welpe ist jetzt fast auf den Tag genau einen Monat bei mir. Bin bei einem Züchterehepaar "gelandet" die mir recht sympathisch waren und mir bei jeder Frage mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die ersten Fährten habe ich auch schon getreten und es macht Spaß mit ihr zu arbeiten, wie der Hund sich nun entwickelt kann ich noch nicht beurteilen, abgeben würde ich die Kleine aber unter keinen Umständen mehr. Durch den Hund bin ich auch Mitglied im örtlichen Jagdgebrauchshundeverein geworden und dort üben wir nun auch jede Woche, dort sind auch erfahrene Hundeführer u.a. auch ein Jäger der jahrelange Erfahrung mit dieser Rasse hat.
 

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