Subaru XV

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Bin erst seit vorgestern hier angemeldet und habe dieses Thema gefunden.
Da ich im Mai diesen Jahres von einem Forester 2,0 2010 mit Dual Range Untersetzung auf einen neuen XV 1,6 mit Untersetzung umgestiegen bin, schreibe ich hier mal meine Erfahrungen mit diesem Subaru.
Vorweg: Ich habe den Wechsel vom Forester zum XV überhaupt nicht bereut - im Gegenteil!
Natürlich hat der 1,6 l Motor 36 PS weniger als der 2,0 l mit 150 PS. Beim Beschleunigen merkt man das natürlich und auch bei Autobahnsteigungen kommt es schon mal ganz selten vor, dass man vom fünften in den vierten Gang schaltet, um im schnelleren Verkehr mitzuhalten.
Die 114 PS des 1,6 reichen aber völlig aus, um im normalen Verkehr jederzeit mithalten zu können. Auch auf der Landstraße sind Überholvorgänge kein Problem, da man den 1,6 l Motor bis auf 6500u/min hochdrehen darf.
Schon nach einigen hundert Kilometern fiel der wesentlich geringere Verbrauch des XV auf.
Ich habe ihn jetzt einmal am Abend auf der Fahrt vom Thüringer Revier ins heimische Rheinland auf der Autobahn "geprügelt", d.h. wenn's möglich war , nicht unter 160km/h gefahren. Da erreichte der XV einen Durchschnittsverbrauch von 9,2l/100km, gemessen mit dem Bordcomputer (der ist übrigens ziemlich genau, Abweichungen zum tatsächlichen, beim Tanken gemessenen Verbrauch höchstens +/- 0,2 l/100km). Die dabei erreichte tatsächliche Höchstgeschwindigkeit (gemessen mit dem Navi) war ohne Gegen- oder Rückenwind auf ebener Strecke 186km/h, also 7 km über der in den Papieren angegebenen Höchstgeschwindigkeit.
Der Forester hatte bei ähnlichen Geschwindigkeiten einen Mehrverbrauch von mindestens 2 l mehr!

Ebenfalls habe ich festgestellt, dass der XV ohne Probleme mit Super E 10 gefahren werden kann, man merkt keine Leistungseinbußen oder einen Mehrverbrauch. Der Forester war da wesentlich empfindlicher.
Im Jagdrevier steht der XV dem Forester in keiner Weise nach. Da er auch die Untersetzung hat, sind die Steigungen von über 25 % (eine hat sogar 30 %), die wir im Revier haben, überhaupt kein Problem, genauso wie zerfurchte Waldwege. Man muss lediglich bei ganz plötzlichem Beginn einer Steigungen etwas auf den geringeren vorderen Böschungswinkel achten, das ist aber wie gesagt überhaupt kein Problem.
Der Kofferraum des XV ist natürlich kleiner, aber eine Sau von 85 kg zu transportieren geht mit entsprechender Gummi- und Plastikunterlage im XV genauso wie's im Forester möglich war.
Das übliche Gepäck für einen mehrtätigen Aufenthalt im Jagdrevier passt ebenfalls in den Kofferraum.
Vielleicht ist's nur Einbildung, aber die Straßenlage des XV scheint mir auf der Landstraße noch besser zu sein als die des Foresters.
Zusammenfassung: Der XV ist eine sowohl in der Anschaffung als auch in den Unterhaltskosten preiswertere Alternative zum Forester.
Allerdings wird es das neue Modell 2018 nur noch mit dem stufenlosen CVT Getriebe geben, dem Subaru nun auch im XV den Gelände-Modus X-Mode spendiert.
Ob aber das CVT Getriebe mit X-Mode auf Dauer bei häufigerem Wald- und Feldeinsatz die gleiche Haltbarkeit haben wird, wie es das manuelle Getriebe mit Untersetzung schon seit vielen Jahren bewiesen hat, muss erst die Zukunft zeigen.
Im amerikanischen XV-Forum gibt es jetzt Berichte, dass bei XVs mit höheren Kilometerständen die CVT-Getriebe ausgetauscht werden müssen.
 
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Hat jemand neuere Erfahrungen mit der ersten Generation? Genauer mit der Laufleistung beim 1.6er Benziner?
 
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Hat jemand neuere Erfahrungen mit der ersten Generation? Genauer mit der Laufleistung beim 1.6er Benziner?
Eine Sache solltest du vorab prüfen, wo ist die nächste Subaru Werkstatt.
Einige dinge sind nix für eine Standart Werkstatt.

Uns kostet der Ausflug zur Werkstatt 1,5h...
Mein Opa hatte früher ähnliches beim Freelander.
 
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Eben, die Dinger schlucken. Und für den kleinen Motor ist das unverhältnismäßig, es sei denn man fährt den als reines Jagdauto.
Den 2.0 haben sie wahrscheinlich wegen Flottenverbrauch eingespart und jetzt dafür den Mildhybrid, aber der Sauger bleibt und max Drehmoment bei 4000 Umdrehungen und Verbrauch, Testfahrten bei Automotorsport mit dem 2.0 mildhybrid, 9,2 l ....
 
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Wird mal wieder viel erzählt von zu wenig Erlebtem.
Bin den Mild-Hybrid selber gefahren für ein paar Tage. Keine Spur von 9 Litern. :rolleyes:
 
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Der Katalogleser mal wieder.
Ab und an kommst mal von meiner Liste kurz runter. Aber es dauert nie lang bis Du Dich wieder neu qualifizierst.

NICHTS selber erlebt, nur Nachschwafeln. :rolleyes:(n)
Kommst wieder auf die Bank und ich hab meine Ruhe.
 
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Er schaltet von selber auf E-Antrieb, kann der Fahrer nicht beeinflussen. Hauptsächlich im Stadtverkehr.

Lag ca. einen Liter unterm Forester mit gleicher Motorisierung, ich hatte beide da.
Gefahren bin ich was ich sonst auch gefahren wäre. Landstraße, Einkaufen, Revier.
Verbrauch lag um die 7 Liter, die Automatik animiert nicht grade zum sportlichen Fahren, das spart.
Wer jeden Tag seinen Bleifuß mitbringt und eine leere Autobahn hat schafft bestimmt hohe Verbrauchszahlen. Das haben aber alle Autos, die wir ihrer Bodenfreiheit wegen mögen, gemeinsam.
 
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Der Katalogleser mal wieder.
Ab und an kommst mal von meiner Liste kurz runter. Aber es dauert nie lang bis Du Dich wieder neu qualifizierst.

NICHTS selber erlebt, nur Nachschwafeln. :rolleyes:(n)
Kommst wieder auf die Bank und ich hab meine Ruhe.

Und du erzählst was vom Bär. Natürlich fährt jeder einen anderen Verbrauch und Tester neigen zum Gas geben, aber selbst der ADAC hat mehr gebraucht als du.
Ich kenne solche Experten wie dich, deren Karren brauchen nie was, fahren wahrscheinlich mit Wasser.
Der MildHybrid hat einen kleinen Elektromotor, der kann beim Subaru ein paar hundert Meter elektrisch fahren dient aber eigentlich zur Unterstützung des Verbrenners in Start oder Kaltphasen.
Der hat nix mit einem Hybrid ala Toyota zu tun und schon gar nichts ,mit einem Plug-in.
Der MildHybrid wird auch dummerweise deswegen nicht vom Bund gefördert, daß Ding dient dem schönen des Flottenverbrauchs, auf dem Teststand sind die nützlich.
Der Sauger Boxer im Subaru ist ein anachronistisches Witz mittlerweile, auch die Mazda verbrauchen wegen dem klammern an Sauger mehr als nötig, allerdings bietet Mazda wenigstens Diesel als Alternative.
 
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Habe mit dem XV jetzt 1000 km runter. Verbrauchsanzeige 8,4 l.
Ist der 1600er mit 114 Ps. Ausschlag war stufenlose Automatik mit Wandler, Allrad, Bodenfreiheit 22cm und 5 Jahre Garantie bei bis zu 160.000 km Laufleistung. Der drehmomentschwache Motor harmoniert sehr gut mit der stufenlosen Automatik. Fahre ca. 12.000 km im Jahr. Motor hat Steuerkette und es kann kein Turbo kaputt gehen, weil er keinen hat. Bei dieser Fahrleistung brauche ich keinen Diesel mit eingebautem Chemiewerk. Bin vom LED Kurfenlicht begeistert.
Nachteile sind Verbrauch (wusste ich vorher), kleine Kofferaumhöhe, Beifahrersitz nicht höhenverstellbar, Abstandssensoren für 1000€ Aufpreis. Der Schlüssel ist ein Witz nicht einklappbar, zum verschließen ein größerer Knopf. Zum Öffnen ein Knöpfchen für Kinderfinger. Wollte keinen mild Hybrid wegen zusätzlichem Gewicht ohne wirklichem Mehrwert. Der Platz der Batterie geht zu Lasten des Tanks. Statt 65 Liter nur 48 Liter beim Forester und XV. Bisher hatte ich immer nur VW aber wegen deren Garantiezeiten sind die raus.
 
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Du unterliegst dem Irrtum, daß Steuerketten keine Probleme machen. Du hattest doch bis jetzt immer VW, da solltest du das wissen.
 
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Du unterliegst dem Irrtum, daß Steuerketten keine Probleme machen. Du hattest doch bis jetzt immer VW, da solltest du das wissen.

Zumindest sind die Subaru Steuerketten nicht auffällig, solange man die normalen Ölwechselintervalle einhält. Und nach Garantieablauf einfach den Ölwechsel selbst vornehmen, Subaru hat dafür (zumindest beim Forester Diesel) in der unteren Motorabdeckung sogar einen Ausschnitt gelassen, man musss nichts demontieren um an die Ölablassschraube zu kommen.
 

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