98er Verschluss entnommen und entspannt was nun?

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Habt ihr alle die "Moped-Phase" übersprungen?:biggrin:
Da lernt man so was mit 13-16 Jahren...:lol:

(Miele, Herkules, Maico,...)
 
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Sense, wenn Du gedient hättest, hättest Du das ohne Youtube gewust
Du weist doch, der K98 ist Soldatensicher konstruiert
zum Schiessen, Pflege und zerlegen.
und X000 bar sind kein Thema, gegenüber neuerer Sparkonstruktionen
Hab doch sebst nicht son Teil und als der bei der Armee aktuell war musste ich noch nicht dienen! [emoji6]

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"Der" ist heute noch aktuell, beim Wachbataillon. Mal sehen wie lange noch, wenn "Flinten-Usxhis" Säuberungswahn weitergeht...

Horrido
 
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"Der" ist heute noch aktuell, beim Wachbataillon. Mal sehen wie lange noch, wenn "Flinten-Usxhis" Säuberungswahn weitergeht...

Horrido
Ich weiß, da war nen Kumpel von mir. Die haben auch ein ein oder andere versteckte Kreuz gefunden. Sind halt alte Wehrmachtsbestände.

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:roll:Ich dachte da kämen auch substanzielle, hilfreiche Hinweise, Links, Kommentare... :roll:

Zu den rechtschaffen sinnbefreiten Kommentaren: ich mag den 98er sehr, finde ihn aber durchaus nicht(!) soldatensicher. Wäre er das (nämlich der Superlativ von idiotensicher), würden solche Dinge wie das versehentliche Entspannen beim Zerlegen nicht passieren (können). Natürlich können bei anderen Konstruktionen andere Dinge passieren, darüber möchte ich jetzt keine Diskussion lostreten (die angesichts der letzten Kommentare wohl sowieso nur substanzfrei ausufern würde). Schade.

Das auch von mir sehr geschätzte 98er-Prinzip von Mauser hat viele, sehr viele sehr gute Anteile, insbesondere die Solidität und die Sicherheit beim Schuss.
Die Sicherheit bei der Handhabung finde ich, ehrlich gesagt, immer schon ausbaufähig, aller berechtigten Sympathie für das 98er-Prinzip zum Trotz.

Zu der Frage der Handhabung beim Zerlegen des Verschlusses mit anderer als der originalen Dreistellungs-Flügelsicherung kam leider bisher genau: nichts... Dafür wenig originelle Sprüche. Naja.

Zum Schluss: ich bin 51, habe 2 Jahre bei der Bundeswehr gedient (SaZ Kraftfahrer PzKp 1985-1987), habe sehr wohl die "Moped-Phase" (und anschließend die Leichtkraftrad- und die Motorrad- und die Auto-Phase) voll durchlebt und viel gelernt und mechanisch selbst gemacht, gelte als feinmechanisch empfindsam, restbegabt und verständig. Insofern greifen die Unterstellungen nicht.

Deshalb verstehe ich nicht, warum sich über meinen Anstoß / meine Frage lustig gemacht wird.
Ich nehme die Fragen anderer hier auch ernst, auch wenn ich sie vielleicht nicht verstehe. Etwas mehr Bescheidenheit & Offenheit für die Fragen anderer...?!

Ich frage nach alter Art: erst Freunde, dann meinen Büchsenmacher und dann im Forum.
Mit unterschiedlichem Ergebnis...
 
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Der 98er ist das Paradebeispiel für "Anschauen-Verstehen-Benutzen".
Den hab ich ohne jede fremde Hilfe im zarten Alter von 10 Jahren schon bis auf den letzten Kerbstift zerlegt und wieder funktionsfähig zusammengebaut. Auch wenn zwischendurch der Schlabo nach Rausziehen und Verdrehen der Schlabomutter in der Zimmerdecke steckte :bye:
Gruß-Spitz
 
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Da werden alte Erinnerungen wach! Ich hatte mir als 15jähriger 1971 vom mühsam zusammengesparten Taschengeld und mit dem alten Rot-Kreuz-Ausweis des Vaters als Altersnachweis per Post einen natürlich nummerngleichen K 98k S 42, Bj. 1937 sowie 115 Patronen KWKG-angepasster Flachkopfmunition und 15 Platzpatronen mit rotem Holzgeschoß zuschicken lassen. Natürlich ohne Wissen und Einverständnis der Erziehungsberechtigten und dank der kalkulierbaren Abwesenheit der Eltern in der Zustellungszeit längere Zeit unentdeckt. (Ja, die gute alte Zeit...:roll:)

Bei der Reinigung anlässlich ausgiebigem befummeln und Befreiung vom Arsenalfett nach Erhalt unterlief mir zu meinem Schreck der vom TS genannte Entspannvorgang. Problemlöser war in meinem Fall die Rückbesinnung auf eine schon länger zurückliegende Lektüre des vom Onkel abgeschwatzten "Reibert" in grüner Ausfertigung für die Infantrie. Hier fand sich die einfache Problemlösung und bewahrte mich davor, zu einem unpassenden Zeitpunkt den Erwerb offenbaren zu müssen.

Das 1972 eingeführte Waffengesetz und die damit verbundene Anmeldepflicht zwang mich, den Besitz gegenüber den Eltern (glücklicherweise in einer milde gestimmten Phase erwischt) einzugestehen und führte zu meiner ersten WBK.

Eine gewisse Zeit nach der Legalisierung konfrontierte ich meinen alten Herren (kein Waffenfreund und als Jahrgang 1933 in Kriegszeiten nur der Pimpf-Generation angehörend) aus einer Laune heraus probehalber mit dem absichtlich entspannten Schloß des K 98k. Ein breites Grinsen, ein Handgriff und die Sache war erledigt...:)
 
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Ich weiß, da war nen Kumpel von mir. Die haben auch ein ein oder andere versteckte Kreuz gefunden. Sind halt alte Wehrmachtsbestände.

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Beim Wachbattallion gibt es keine versteckten Kreuze, die sind offen sichtbar. Ich war da.

Hoffentlich liest "uns Truppen-Uschi" hier mit, und bekommt keine Krise, wenn sie erfährt das ein altes MG 42, mit Kreuzen oder Runen sehr genau schießt :biggrin: und sehr schnell :biggrin:
 
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Beim Wachbattallion gibt es keine versteckten Kreuze, die sind offen sichtbar. Ich war da.

Hoffentlich liest "uns Truppen-Uschi" hier mit, und bekommt keine Krise, wenn sie erfährt das ein altes MG 42, mit Kreuzen oder Runen sehr genau schießt :biggrin: und sehr schnell :biggrin:

Moin,

bist Du sicher, dass die Kreuze noch sichtbar sind? Wurden die nicht schon vor 20 Jahren ausgeschliffen?

Grüße
Uwe
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Hallo, schade, dass da nach 2015 nichts mehr kam.
Denn die Links funktionieren fast alle nicht mehr.

Und mir ist gestern das passiert, was ich nicht mehr erwartet hätte: Verschluss gespannt (!) ausgebaut, entriegelt und KLACK! Entspannt! Lag wohl daran, dass bei meinem 98er eine Zweistellungs-Flügelsicherung von Buehler verbaut ist!
Der Verschluss war dann so fest , dass ich ihn nicht mehr losbekommen habe, auch nicht mit Schraubstock, Wasserpumpe und Lappen!
Heute war ich tatsächlich bei meinem Büchsenmacher, der mir das erklärt hat und dass das an der Sicherung liegt.
Nun lasse ich erstmal die Finger von dem Verschluss, wobei ich das sehr bedaure.
Ich kümmere mich möglichst selber um die Dinge, mit denen ich mich umgebe, und schätze am 98er eigentlich die einfache und solide Bauart... Naja, jetzt läuft und schießt er wieder... Dachte das sei hilfreich zu wissen...

Hat jemand aktuelle Links oder Hinweise zum Thema, speziell wenn andere Sicherungen verbaut sind?

mir hat ein Büchsenmacher :evil: irgend eine 3-Stellungssicherung eingebaut.

Wenn ich schnell hintereinander lade, möglicherweise noch dicke Winterklamotten anhabe, entspannt sich das Schlösschen von selber, also es verdreht sich.. das Einzige, was daraufhin passiert ist, dass sich der Verschluss eben nichtmmehr schließen lässt.

Nun habe ich zwei unterschiedliche 98er.. einen mit Original Schlösschen.. einen LaCoruna und einen Mod. 98 aus Tschechien.

Bei beiden Kammerstängeln kann ich das Schlösschen, von hinten nach vorne betrachten, einfach im Uhrzeigersinn zurück drehen, damit der Verschluss wieder funktional ist. Ohne irgendwelche Stäbchen, Knöpfchen oder sonstiges haben und drücken zu müssen.

Ich lasse den Verschluss dazu einfach in der Knarre stecken, oder führe ihn nach Ausbau eben wieder ein....
Das ist dann wie ein besserer Schraubstock im Felde (klar, was hätte der Landser sonst auch anderes tun können?) ;)

Im Falle der tagtäglichen Gebrauchswaffe passiert das schon auch einmal, ok.. eigentlich öfters :? , während der Jagarei.. ist mir aber egal, ich habe nur beim ersten Mal etwas Blut und Wasser geschwitzt.

Ich habe das 2015 schon angemerkt, das es bei meinen 98ern o h n e jedwede Gewalt sowie ohne jedes Werkzeug machbar ist.

Insofern kann ich das ganze Problem irgendwie so nicht nachvollziehen :?

Mir kommt die Schlagbolzenfeder bei beiden Systemen aber keinesfalls ausgenudelt vor. Jedenfalls funktioniert der Schlagbolzen so, wie er muss...

Vielleicht liegt es am System Deiner Sicherung, dass es so nicht funktioniert.. oder die Schlagbolzenfeder ist übermäßig stramm.

Stell doch bitte einmal Fotos davon ein...

Hier sind meine:

32690883zc.jpg



32690884un.jpg





Beim Zurückdrehen (s)einen dicken Handschuh anziehen, um Kraft übertragen zu können.. das wäre in Deinem Fall wohl mein Versuch.

Tut mir leid, dass Du so weit weg bist, ich hätte Dir das sonst wohl demonstrieren bzw. einen Lösungsweg mit Dir suchen können.


Falls Jemand der stillen, technikinteressierten, Mitleser das einmal ausprobieren möchte..

Entspannen lässt sich das Schloss, in dem man den seitlichen Zapfen nach hinten drückt und dann das Schloss gegen den Uhrzeigersinn dreht :biggrin:
 

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