Gebt eure kuriosen Rezepte und Wildarten preis

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21 Jun 2013
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...
Andererseits habe ich von einem alten Jagdrezept aus Japan gelesen, wo die ausgeworfenen Fasanen an den Deichseln etliche Tage lang aufgehängt wurden, bis sie ganz leicht zu faulen begannen. Edelfäule. Der Fasan war reif, wenn er von seinem Gewicht herunterfiel, wenn also die Deichseln das Gewicht nicht mehr halten konnten und herausgezogen wurden. Durch diese lange Reifezeit bildete sich ganz leichter Aasgeruch. Der Franzose sagt beschönigend haut goût dazu. ....

Ich denke die Schilderung ist nicht richtig. An der Deichsel aufgehängt = Ok. Die Fasanen fielen aber deshalb runter, weil ihr Fleisch so mürbe // faulig war, dass es riss.

Diese Schilderung habe ich von sehr alten Jägern gehört, die aus ihrer Kindheit berichteten. Da wurden Fasanen an die Fensterläden gehängt, eben teilweise auch so lange bis sie abfielen. Dann war das Hautgout richtig - hier Wiki dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hautgout
 
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Auch mit der Erklärung nicht besser. :no: Da sind mir mit Boot Kescher und Taschenlampe gefangene Ochsenfröche oder Waldratten doch erheblich lieber.

Oder ein Surf and turf aus Frosch Ente und Flusskrebs.:)
 
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Pflastersspezi, das Rezept gefällt mir, sehr rustikal. Wenn die Garzeit nicht reicht, kann man mit Kette nacharbeiten.
:twisted:

Grüße La
 
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17 Nov 2013
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Zu den Lurch und Echsen fällt mir grad noch ein kleines Rezept ein.

Gefüllter Ochsenfrosch oder Waran

Pro Person ein großer Frosch ca 1-1,5kg mit dem Hack von Opossum oder Waschbär füllen.
Frosch auf den Grill und im heisen Rauch bei ca.120°C 3 Stunden Garen fertsch.

Für den Waran sollte ca. 3kg haben ebenfalls füllen und auf dem offenen feuer Garen, ca. 1 Stunde

Füllung für den Frosch Hack mit feinst geschnittenes Zitronengrass, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Ingwer gerieben, Zwiebel und Chilli sowie etwas braunen Zucker.

Füllung für den Waran oder kleines Kroko
Hack mite Salz, Pfeffer, roten Jalapenos, Zitronenschale gerieben, Knoblauch, schwarzen Kreuzkümmel, etwas gekochten Reis und Annanasstückchen aus der Dose.

Beilage Ofenkartoffeln oder Reis

Vorbereitung für den Frosch
Häuten und Bauchhöhle möglichst klein zum Ausnehmen öffnen ausspülen, Würzen Füllen und mit einem Schaschlikspiess verschliesen

Für die Echse
Haut sauber schruppen vorsichtig um das Waidloch möglichst klein Öffnen und alles raus was mann nicht Garen möchte. mit der Füllung gut Ausstopfen und die Öffnung der harten Haut wegen mit einem Stück drat schließen. Zuradeln und gut. Die Ledrige Haut ersetzt den Dampfkochtopf und hällt das Aroma und die Feuchtigkeit drin.

Viel Spass damit Brumbär
 
A

anonym

Guest
Beitrag # 26
Zu den Ochsenfröschen. Nun es sind Frösche die bis zum Bisam alles fressen und sie können einem ein Stück aus dem Finger reisen. Haben ordentlich versteckte Zähne die Jungs. Und nur die Schenkelzu essen ist Verschwendung der Ganze Frosch schmeckt gut. Somit nicht ganz gefahrlos deren Fang/Jagd. Allein deren Kaulquappen sind größer als so mancher heimische Frosch. Kommen wegen fehlgeleiteter Natur/Tierschützer reichlich in den Rheinniederungen vor. Die Amerikanischen Ochsenfrösche.
Beitrag # 29
Hallo Brummbär
Klingt spannend !

Wie fängst / jagst Du die ?


Welches Kaliber führst Du da ?
Ich denke an 4,5 mm Diabolo

Oder 22 long rifle da Du ja bekanntlich gerne zu starken Kalibern greifst um auf Nummer sicher zu gehen . . .
 
A

anonym

Guest
Oder nimmst Du Schrot Kaliber 28 und 1 mm Vogeldunst ?
Aber da weder Fell noch Gefieder vorhanden ist, kann ich mir das nicht gut vorstellen . . . wird ja sicher zersiebt . . . und dann diese Spuckerei bei Tisch
 
A

anonym

Guest
Beitrag # 20
Pro Person ein großer Ochsenfrosch gehäutet und ausgenommen
Mit Salz Pfeffer Knoblauch und etwas geriebenen Ingwer sowie etwas Chilli
Mehlen und Frietieren

Als Beilage Süsskartoffel Kürbis Karottenauflauf

Dafür lass ich glatt Hühnchen stehen.

Das müssen aber ziemlich große Kerle sein, wenn pro Person mit einem Exemplar gerechnet wird . . .


Zitronensaft hast Du vergessen
Die fertig gebackenen Froschschenkel wurden mir reichlich Saft aus frisch gepreßten Zitronen begossen. Damit die kleinen Stücke durch den Saft nicht sofort auskühlten, war dieser tatsächlich angewärmt. Aber bei so großen Exemplaren wird das wohl eher keine Rolle spielen
 
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Nö nix vergessen dafür ist das Zitronengrass in der Füllung kannst aber mit Kavierlimettenblättern ergänzen wenn es dir zu mild ist. An den Fritierten höchstens hinterher ein paar Tropfen zum Aromatisieren. Sonst wird der Geschmack übertüncht.

Nun ein ausgewachsener Ochsenfrosch kann gut 2kg erreichen mit richtigem Futter und zwei drei Jahren Zeit.;-) Mann nutzt den Angelkescher und zum Döbern nehmen die Amis in der Regel des hölzern Hämmerl, danach Kehlstich wie beim schweinderl im schlachthaus nach der Betäubung.

Sagen wir mal so. Wer nicht die Statur einer Elfe hat und von Größe und Zartheit mehr als einem Schatten spenden kann, da währe als Standartwaffe was unter 8mm ja eher ein sagen wir mal Spielzeug.:lol:

MfG Brumbär
 
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A

anonym

Guest
Beitrag # 35
Gefüllter Ochsenfrosch

Pro Person ein großer Frosch ca 1-1,5kg mit dem Hack von Opossum oder Waschbär füllen.
Frosch auf den Grill und im heissen Rauch bei ca.120°C 3 Stunden Garen fertsch.

Füllung für den Frosch Hack mit feinst geschnittenes Zitronengrass, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Ingwer gerieben, Zwiebel und Chilli sowie etwas braunen Zucker.

Beilage Ofenkartoffeln oder Reis

Vorbereitung für den Frosch
Häuten und Bauchhöhle möglichst klein zum Ausnehmen öffnen ausspülen, Würzen Füllen und mit einem Schaschlikspiess verschliesen


Viel Spass damit Brumbär

Na ja, wenn der Ochsenfrosch am Rhein tatsächlich 1,5 kg schwer wird, dann muß ich meine Vermutung wohl revidieren, da verschießt Du wohl sicher keinen 1 mm Vogeldunst, wie ich Dich kenne.
Da hast Du wohl 2,5 mm Schrot (Schnepfe und Rebhuhn)

Ein Rebhuhn hat 300 bis 400 Gramm
. . . für einen 1500 Gramm Frosch wirst Du dann wohl eher zu 3 mm Körnung greifen . . .

. . . oder schießt Du mit Kugel ?
 
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Wie Gesagt mit der Lampe in die Augen leuchten und mit Hand oder Kescher Fangen. Nix Ballern.
Möglichst Lautlos um die Andern nicht zu Vergraulen, sollte jedoch mal ein Nutria dazukommen kleine Kugel. Sind auch absolut lecker die Sumpfbieber.:lol:
 
A

anonym

Guest
Beitrag # 39
Nö nix vergessen dafür ist das Zitronengrass in der Füllung

Nun ein ausgewachsener Ochsenfrosch kann gut 2kg erreichen

danach Kehlstich wie beim schweinderl

Die werden ja immer schwerer !!!

Da trau ich mich ja nicht mehr am Rheinufer spazieren gehen, wenn das so weitergeht. Werde eine Schmeisser beantragen ! Denn was tu ich, wenn da drei auf einmal sind . . .

Das mit dem Zitronengras ist eine sehr gute Idee

Das mit dem Kehlstich klingt barbarisch
Schreib so etwas lieber nicht hier – wer weiß, wer da mitliest . . .
 
A

anonym

Guest
Habe jetzt im Wikipedia nachgeschaut:

Nordamerikanischer Ochsenfrosch (Rana catesbeiana od. Lithobates catesbeianus – nach Europa eingeführt)

"Diese Art des Ochsenfrosches besiedelt Flussufer, Seen, größere Weiher und Teiche, aber auch Reisfelder.
Bedingt durch ihre schiere Größe und die Tatsache, dass Ochsenfrösche alles fressen, was sie überwältigen können, stellen sie als Neozoon eine ernste Bedrohung als Prädator und Nahrungskonkurrent dar."
(Nordamerikanischer Ochsenfrosch – Wikipedia)

Hier ist sogar die Rede, daß er Reisfelder besiedelt. Wo ? Gibt es in Nordamerika Reisfelder ? Ja vielleicht in Florida dort wo es Alligatoren gibt.
Und es wird die "schiere Größe" der Ochsenfrösche thematisiert, und daß es Prädatoren (!) also Räuber sind.

Weiters steht im Wikipedia:
"Die Ausbreitung in Europa wird dadurch gefördert, dass über den Tierhandel manchmal gezielt Kaulquappen angeboten werden, die für Gartenteiche gedacht sind, wo sie dann als Frösche aber nicht bleiben."

Na hoffentlich kommt kein Idiot auf die Idee, jetzt zu Beginn der warmen Jahreszeit eine Ladung derartige Kaulquappen im Tierhandel zu kaufen, und bei uns in der Au auszusetzen. So was soll sich ja irre vermehren, weil ein Weibchen gleich zehntausende Eier legt. Aber wenn das so eine Delikatesse ist wie Du sagst, wäre das eine willkommene Bereicherung des Speisezettels
 

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