Hallo willi,
naja, ansprechen ist noch nicht so ganz aussagekräftig. Ich versuch's mal mit einer Aufstellung:
Wärmebildgerät:
Vorteile:
• Wild kann auch bei schlechten Sichtverhältnissen über weite Distanzen bestätigt werden
• Kann bei der Nachsuche Unterstützen, es ersetzt natürlich keinen Hund, aber man kann damit z.B. mal in die Dickung reinschauen, übrigens auch am Tage
• Das Bild wird digital verarbeitet, dadurch steht meistens ein Videoausgang zur Verfügung mit dem die Beobachtungen mit geschnitten werden können (einfach mal auf Youtube suchen Thermal Hunting)
Nachteile:
• Funktioniert eben nur bei Temperaturunterschieden, als Orientierungshilfe beim angehen des Sitzes im dunkeln nicht geeignet.
• Nicht für die legale Nachtjagd zu gebrauchen
NSG
Vorteile
• universeller einsetzbar, sieh Nachteile WBG
• kann mit bei schlechten Bedingungen mit IR Aufheller unterstützt werden (dann aber auch wieder keine legale Nachtjagd!)
Nachteile
• Vor allem auf größere Distanzen und bei schlechten Licht- und Sichtverhältnissen (Nebel, Regen) schlechtere Erkennung als mit dem WBG
Du solltes darauf achten bei einem Wärmebildgerät eine Sensorauflösung von mindestens 380 x 240 zu bekommen und eine Bildwiederholfrequenz von min. 30Hz. Viele Amigeräte (z.B. Flir) für den Exportmarkt sind auf 7 oder 9Hz kastriert, damit sie nicht unter die ITAR Beschränkungen fallen. Das ruckelt und macht auf die Dauer Kopfschmerzen. Aktuell scheint das Quantum HD38s ein ganz guter Deal zu sein, das hat eine 2,1fache optische Vergößerung, 30hz und ist so ab 3k zu haben. Da gibt's jede Menge Filme auf Youtube. Ich hatte das Ding schon in der Hand, macht einen soliden Eindruck. Insgesamt würde ich aber speziell bei WBG derzeit noch warten, ich denke die Preise werden sich hier sehr schnell nach unten entwickeln.
Bei NSG mindestens Gen2+, gutes SNR und mindestens 64lpm. Anbei ein Handyfoto von einer Gen. 3 US Röhre bei ca. 15% Mond im lichten Buchenwald.
WaiHei, Chip