einfache mobile Ansitzleiter

JMB

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Den Prototypen habe ich noch mit Holz vom Sägewerk gebaut.
Die 5 Sitze von gestern sind aus 38x58x3000mm Latten von Obi. ...
Diese Sitze machten aber auch keinen schlechteren Eindruck als der etwas stärkere Sägewerk-Holz-Sitz....
Im Gegenteil, sie sind leichter
Das dürfte der Unterschied zwischen Industriebetrieb und Handwerksbetrieb sein = kammergetrocknet und luftgetrocknet


WaiHei
 
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#9

auf dem 6. und 7. Bild frage ich mich, wo da die Beine wohl abgestellt werden.

Ein echt vier-beiniger wiegt nicht wiel mehr
und kann praktischer konzipiert werden.
Auf dem Dachträger tranportiert, ist er dann aufstellfertig.

Aber - in beiden Fällen ist die Grundfläche so schmal, das man leider ohne seitliche
Verankerung nicht auskommt.
 
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Leider ist die Qualität des Holzes im nahegelegenen "Eichhörnchenmarkt" sehr schlecht. Von 10 Latten ist eine zu gebrauchen. Der Rest ist krumm, bzw. in sich gedreht. Ich frage mich immer wer soll sowas kaufen. Ich fahre da dann lieber doch ins Sägwerk, kaufe einen "Vorrat" und lasse dann zuhause sachgerecht trocknen. Aber alles keine Lösung wenn es mal schnell gehen muss.:roll::sad:
 
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#9

auf dem 6. und 7. Bild frage ich mich, wo da die Beine wohl abgestellt werden.

Ein echt vier-beiniger wiegt nicht wiel mehr
und kann praktischer konzipiert werden.
Auf dem Dachträger tranportiert, ist er dann aufstellfertig.

Aber - in beiden Fällen ist die Grundfläche so schmal, das man leider ohne seitliche
Verankerung nicht auskommt.

Darum fragte ich ja nach einer Fußstütze. Und @ganz_Wilder hat es doch erklärt.....:sad:
 
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@Sir Henry:
Die Füße stellt man auf die oberste Leitersprosse.
Das ist bequem, da der Abstand ergonomisch richtig ist.
Wurde von 3 Leuten getestet und für gut befunden.

Auch eine seitliche Abstützung oder Verankerung ist nicht erforderlich.
Der Sitz ist -so wie er ist- freistehend und stabil.

Aber jeder soll machen was er für richtig hält.
Der Sitz ist ein Vorschlag. Du kannst ihn nachbauen, Du musst aber nicht ;)
Dieser Sitz ist DER PERFEKTE Sitz für meine Anforderungen.
Wenn Deine Anforderungen anders sind, steht es Dir frei, meine Anleitung zu ignorieren.
Aber sei bitte so fair, und rede meinen Sitz nicht madig ohne ihn je gesehen oder darauf gesessen zu haben. Es steckt viel Gehirnschmalz drin und er ist gut und funktional, so wie er ist.

Gruß,

Manuel
 
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Leider ist die Qualität des Holzes im nahegelegenen "Eichhörnchenmarkt" sehr schlecht. Von 10 Latten ist eine zu gebrauchen. Der Rest ist krumm, bzw. in sich gedreht.

Das haben wir gestern auch gesehen.... Die Reste, die andere liegen lassen, sollte man auch nicht kaufen. Wir haben uns dann den Lagerbestand "herunter heben" lassen und haben uns die guten selektiert.

Die waren dann alle gerade ;)

Gruß,

Manuel
 
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Genauso ist das. Ich habe aber keine Lust eine Stunde für 10 Latten beim "Eichhorn" zu verbringen. Ich frag mich nur immer, wie gesagt, wer kauft denn den Schrott noch der da überbleibt?:roll:
 
A

anonym

Guest
@ganz-wilder: sieht sehr gut aus.

Gegen Wind und kippeln drehe ich bei meinen kleinen Sitze, DJ- Böcken oder Erdsitzen so einen Anker in den Abmessungen 85/120 mittig unter den Sitzen in den Boden und verspanne die Sitze mit einem Spanngurt nach unten.

Dann stehen sie bombensicher und alles ist schnell auf- und abgebaut.

Sollten die Telleranker aufgrund der Geologie nicht gehen, gibt es noch andere ausgetüftelte und erschwingliche Anker.
 
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@ Tigre14

Bitte stelle noch ein Bild der Befestigung der Sitzfläche ein.

Vielen Dank
 
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Die Konstruktion, aber besonders die Zeichnung finde ich ganz prima!

Ohne zu mecken, aber aus meiner Erfahrung folgenden Verbesserungsvorschlag:

Die wesentliche Statik wird von den Holmen getragen. Und die sind mit 4x6 (Dachlatte) sehr knapp gehalten.
Eine Verstärkung auf 4x8 bringt eine ganze Menge an Haltbarkeit und Stabilität, aber nur rd. 3 kg Mehrgewicht.
Ich kaufe mein Holz praktisch nie im Baumarkt, sondern immer beim Zimmermann oder gleich beim Säger. Der Zimmermann ist i.d.R. auch gut sortiert, hat durchweg gute Qualität und trotzdem keine höheren Preise. Und er kann nötigenfalls auch zuschneiden, der Säger sowieso.
 

JMB

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Eine Ausnutzung der Tragfähigkeit zu 85% ( Annahme: 120 kg Jägerlein incl. Gerödel) ist ja nun nicht wirklich knapp.
Wie hast Du die Tragfähigkeit berechnet?

ICH halte eine Ausnutzung der Tragfähigkeit zu 85% schon für knapp.
Mit welchen Sicherheitszuschlägen wird denn in anderen Bereichen gearbeitet?

Wobei hier noch dazu kommt, dass wir es mit einem Natur- und nicht mit einem Industrieprodukt zu tun haben; im Ggs. zu Holz hat Stahl- o. Alu-Rohr eher selten Äste, Faserrisse usw.
Da finde ich 35-50% als Sicherheitszuschlag schon eher angemessen.

Dann soll es auch noch Jäger geben, die schon "netto" die 120 Kg reißen ;-) (Nein! Ich nicht!).


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Wie hast Du die Tragfähigkeit berechnet?

ICH halte eine Ausnutzung der Tragfähigkeit zu 85% schon für knapp.
Mit welchen Sicherheitszuschlägen wird denn in anderen Bereichen gearbeitet?

Wobei hier noch dazu kommt, dass wir es mit einem Natur- und nicht mit einem Industrieprodukt zu tun haben; im Ggs. zu Holz hat Stahl- o. Alu-Rohr eher selten Äste, Faserrisse usw.
Da finde ich 35-50% als Sicherheitszuschlag schon eher angemessen.

Dann soll es auch noch Jäger geben, die schon "netto" die 120 Kg reißen ;-) (Nein! Ich nicht!).


WaiHei

Nach den Grundsätzen der Tragwerksplanung, hier Holzbau Eurocode 5.

Dabei wird die Lastseite ("Nutzlast" Jäger) mit 50% beaufschlagt. Gleichzeitig werden die zulässigen Spannungen (Schub, Druck und Biegung) mit Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen (Bewitterung) und der Lasteinwirkungdauer abgemindert (in diesen Fall 50%).

In Summe also weit mehr als die von Dir als angemessen empfundenen 35-50%.

Und im Rahmen dieser Randbedingungen sind die Querschnitte der Stützen zu 85% ausgereizt.

Der Sitz in den Abmessungen und Querschnitten langt dicke.
 
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Gegen Wind und kippeln drehe ich bei meinen kleinen Sitze, DJ- Böcken oder Erdsitzen so einen Anker in den Abmessungen 85/120 mittig unter den Sitzen in den Boden und verspanne die Sitze mit einem Spanngurt nach unten.


klappklapp-bock.jpg

Bei der Pyramidenbauweise steht der Klapp-Klapp-Bock sehr stabil und benötigt keine Anker. So kann er geräuschlos aufgestellt werden, was bei den Erntejagden, wenn er umgestellt werden muss, wichtig ist.

Der Auftritt ermöglicht ein bequemes Sitzen und das Schießen nach allen Seiten.
 
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Guten Morgen,

was die Stabilität angeht, höre ich ganz unswissenschaftlich auf meinen Bauch, und der sagt:
Hier kannste bedenkenlos sitzen.
Und ich verweigere Sitze, die andere noch bedenkenlos besteigen.... Aber wie gesagt:
Wenn jemand die Holme verstärken will: Macht das ! Der Sitz von mir ist nur ein Vorschlag.

Hier noch eine kleine Bilderstrecke, von der gestrigen ersten Verstellpremiere...
Ein Sitz wurde von mir alleine von Platz a auf Platz B transportiert und aufgestellt:

- Sitz zusammengebaut zum Auto getragen, und dann zerlegt.
Hier Zerlege-Schritt 1: Schießauflage weg klappen, 2 Flügelmuttern der Seitenauflagen lösen
und weg klappen
18910525hm.jpg


- Zerlege Schritt 2:
Flügelmuttern der Sitzfläche lösen und Sitzfläche wegklappen.
Jetzt kann der Sitz zusammengeklappt werden.
18910526pu.jpg


- Sitz im Kofferraum
18910527dv.jpg


Sitz an seinem neuen Bestimmungsort getragen (ca. 100m vom Auto bis dorthin)
Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge
1. Sitzfläche wieder anschrauben
18910528lx.jpg


2. Seitenauflagen wieder anschrauben
18910529ge.jpg


Das Foto vom fertigen Sitz habe ich mir gespart, denn das ist ja schon bekannt.

Gruß,

Manuel
 

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