Back Home from Scotland

M66

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Servus!

Ich möchte hier, in mehreren Teilen, mal von unsrer Jagd ich Schottland schreiben. Für einen vollständigen Bericht in einem Guss habe ich leider nicht die Zeit. Ich werde versuchen das Geschehen als auch die Erfahrungen und letztendlich die Hinweise (Tips für denglisch Leser) von mir geben.


Gebucht haben ein Kumpel und ich in der Zeit vom 14.09. bis 20.09.2014. Wir wollten nicht in der Brunft jagen. Besonders ich lehne stinkende Hirsche bei der Verwertung einfach ab. Allerdings habe ich am Letzten Tag die Hirsche das erste Mal Gehört. Da saß ich vor dem Hotel! Unglaublich!

Angereist sind wir Sonntag nach Edinburgh mit LH von Frankfurt. Wir haben unseren Leihwagen geholt und sind losgefahren. Über die Erfahrungen mit "erstes Mal Linksverkehr" berichte ich noch.

Nachdem wir die Gegend um Edinburgh verließen und über die Firth Brücke gefahren sind, veränderte sich die Landschaft ganz schnell. Es wurde richtig hügelig und man konnte schon ahnen, was im Wester Ross auf uns zu kommen würde.

Wir haben immer nur kurze Pausen gemacht . Wir Wollten erstmal ins Hotel.

Nach etwa vier Stunden war es geschafft. Ohne Schaden am Auto, Schotten oder uns......

Da wir erst am Dienstag jagen wollten planten wir erstmal einen Tag Sightseeing. Elean Donan Castle sollte es werden. Etwa eine halbe Stunde entfernt (etwa...).

Und das wurde es auch.
 
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Hört sich interessant an.

Am Eilean Donan Castle war ich mal vor gut 24 Jahren. Allerdings nicht zum Jagen sondern im Rahmen einer längeren Wanderung.

Schottland ist mehr als eine Reise wert.

Ich bin auf die weiteren Berichte gespannt. Gibt es dazu auch Fotos?

Habe mal ein wenig gegraben. Das Foto ist eine digitalisierte Fassung vom Negativ, das leider mal ein wenig Feuchtigkeit abbekommen hatte.Anhang anzeigen 17295
 
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A

anonym

Guest
Ich war schon 4mal in Schottland. Nächstes Jahr geht es wieder hin. Bisher nur zum Urlaub machen. Zum Jagen komm ich auch irgendwann mal hin.

Ist einfach nur schön dort. Bin ein richtiger Schottland Fan geworden, dank einem Kumpel.:thumbup:
 
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@ElmerFudd:

Schönes Foto!
Aber Du hast auch ganz geschickt das Besucherzentrum links von der Brücke "unterschlagen".
In der Hochsaison ist da der Teufel los.

Ich war auch schon mehrfach in Schottland und liebe dieses Land und dessen Bewohner.
Das Land ist urwüchsig, geschichtsträchtig und wildromantisch.
Die Schotten sind zudem unheimlich gastfeundlich.

Einfach immer eine Reise wert!

(Wenn es nicht so sau teuer wäre ...:evil:)
 
A

anonym

Guest
Hab mal ein paar Bilder raus gesucht. Wir waren letztes Jahr nur um Edinburgh rum, da wir ein Ferienhaus hatten.
Die Bilder sind allerdings nur mit dem Smartphone gemacht. Wenn ich die jetzt wieder sehe, bekomme ich fernweh


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:evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil:

Wie kannst Du nur so unfair sein, solche Bilder einzustellen!

Bei diesen bildern scharre ich schon mit den Hufen, um auch wieder dorthin zu kommen ... :)
 
A

anonym

Guest
Nächstes Jahr wollen wir zum Tattoo. Und dann wieder Rundreise


Gruß Tins

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Damit kannst Du mich nicht neidisch machen...

Das habe ich bereits 1986 erlebt! :-D
Grandios!
 
A

anonym

Guest
Rundreise hatten wir bisher zwei gemacht und in Ferienhäuser waren wir auch zweimal. Aber bisher noch keine Möglichkeit zum Tattoo zu gehen


Gruß Tins

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Das tattoo ist nichts für Menschen, die größer als 170 cm sind. Die Stuhlreihen waren so eng, dass selbst ich mit Hobbitgröße Probleme hatte bequem zu sitzen! Vielleicht war das aber nur partiell, da wo wir gesessen haben, aber ein Freund von mir dachte am Tag darauf er hätte Kinderlähmung. Der ist 190 cm.Ansonsten ist das Tattoo eine Reise wert!
 

M66

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So, weiter geht's....

Das Castle ist schon sehenswert. Es ist aber, als das bekannteste Castle Schottlands, zeitweise stark besucht. Trotzdem sollte man sich wenn man schon mal da ist mal antun.

Als wir zurück im Hotel waren, wurden wir von zwei jüngeren Herren erwartet. Der Kleidung nach zu urteilen, waren es unsere Stalker. Wir haben sie angesprochen und uns erst mal bekannt gemacht.
Es wurde vereinbart, dass sie uns um 09:00 Uhr am nächsten Tag abholen. Sie fragten noch ob wir eine Leihwaffe benötigen oder selbst eine Waffe dabei haben.

Morgens war ich, vor Aufregung schon früh wach. Um 08:00 Uhr gab es Frühstück. Ich habe mir, wie es sich gehört, das Full scotish Breakfest gegönnt. Ich dachte mir, ordentlich Energie kann nicht schaden. Besonders beim Anblick des Geländes drängte sich der Gedanken förmlich auf.

Die beiden waren pünktlich da und es ging zum Probeschießen. Da lassen sie sich auch auf keine Diskussion ein. Es wurde nach dem Kaliber sowie dem Geschossgewicht gefragt. Bei dem Geschossgewicht waren beide doch erstaunt, dass es so schwer ist. Wir hatten meine 7x64 dabei und benutzten selbst geladene Teilmantel mit 175grain. Sie selbst würden eher leichtere Geschosse bevorzugen.

Meine Waffe hatte ich schon in D auf 200m eingeschossen. Nach dem Schuss lag der Einschlag etwa 4 zoll hoch. Ich sollte dann um 3 nach unten drehen. Ich hatte zwar Zweifel, habe mich aber an die Anweisung des Stalkers gehalten. Diskussionen am ersten Tag wollte ich einfach vermeiden. Später sollte sich das verstellen noch rächen. Aber das kommt noch. Nachdem mein Kumpel auch geschossen hatte, sind wir dann mit dem Polaris losgefahren. Vorher wurde die Waffe noch in ein Futteral gepackt und vom zweiten Stalker übernommen.

Der Estateteil ist teilweise vom Besitzer erschlossen worden. Hierdurch konnten wir schon ein gutes Stück in den Beat fahren. Bereits auf der Fahrt wurde ständig nach Hirschen Ausschau gehalten. Es kam auch schon der eine oder andere in Anblick, war aber nicht schussbar.

Nachdem wir das Ziel erreicht hatten, ging es zu Fuß weiter. Es wurde die Reihenfolge eingeteilt wie wir ansteigen sollten. Erst der Headstalker, dann derjenige der den ersten Schuss hatte, der zweite Jäger und als Schlusslicht der zweite Stalker der an diesem Tag den Ghillie spielte. Er trug auch die Waffe. Mancher mag sich wundern, aber es ist beinahe üblich dort dass die Waffe nicht vom Jagdgast geführt wird. Abends danach gefragt, hat man uns klar gesagt, dass beide dies aus Vorsicht tun, da sie schon zu üble Dinge erlebt hätten. Sie würden schließlich an ihrem Leben hängen.

Ups, Tochter ist wach geworden... Bis denne....
 

M66

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Noch ein Paar Zeilen.

Gejagd wird dort vor allem so, dass man erst mal auf einen Hügel geht und von dort abglast.

Also ging es zu Anfang aufwärts. Was vom Tal als sanfte Hügel aussah, entpuppte sich als wirklich schweres, teilweise steiles Gelände! Die Stalker, natürlich damit aufgewachsen, steigen zügig. Selbst wenn man einigermaßen körperlich gut drauf ist, muss man ordentlich Biss haben um wenigstens einigermaßen mit halten zu können. Trotzdem haben wir weiter oben die eine oder andere Pause einlegen müssen. Den Grund dafür stelle ich noch dar. Wer schon mal dort war, ahnt schon was kommt...;-)

Wir pirschten dann langsam den Gipfel entlang. Ständig wurde das Gelände abgeglast. Nach etwa einer Stunde bedeutete uns der Stalker anzuhalten und runterzugehen. Kleinmachen war angesagt und die Spannung war plötzlich da. Er ist dann alleine los um den Stag, den er gesehen hatte, genauer anzusprechen. Nach etwa 20 Minuten kam er zurück und teilte mir mit, dass er einen jagdbaren Stag ausfindig gemacht hat. Das Problem an der Sache: wir müssen etwa 400yard einen völlig freien Hang hinunter.
Nun war crawlen angesagt! Nun, ich habe in meinen jungen Jahren mal etwas länger wie üblich gedient. Also los. Der Stalker mit der Waffe vorne weg, ich ebenfalls auf dem Bauch hinterher. Irgendwann haben wir dann eine passende Stelle erreicht wo man die Waffe fertig machen konnte. Also auspacken und laden. Dann ging es noch etwa 20yard bis zu einem passenden Platz wo wir uns einrichteten.

Man konnte nun ein Rudel erkennen welches etwa 20 Stück Rotwild umfasste. Etliche Tiere (hinds) und Stags. Der mir zugedachte hatte sich, wie viele andere, niedergetan und ruhte. Nun hieß es Geduld haben. Die Waffe war eingerichtet und wir haben es uns bequem gemacht. Ich habe dann, nachdem mich Owen eingewiesen hatte, ständig durch das ZF geschaut. Wenn er aufsteht, muss es in der Regel auch schnell gehen, da das Rudel meist weiterzieht.

Die Entfernung sollte nach dem Stalker etwa 250 Yard betragen. Als Haltepunktempfehlung gab Owen mir etwa 3in hoch an. Durch das Jagdfieber hatte ich aber vergessen, dass ich ja 4in runtergedreht hatte.
Nach etwa 90 Minuten (hab nicht auf die Uhr geschaut) stand er auf und stellte sich breit. Es kam die Schussanweisung von Owen. Ich habe gespannt, bin ins Ziel und habe weisungsgemäß den Haltepunkt angenommen.
Beim Blick durchs Feuer habe ich gesehen, dass ich gut abgekommen bin. Und? Keine Reaktion vom Stag!!! Ich sollte nochmal schießen, was ich auch tat. Beim Blick durch das ZF habe ich dann gesehen, wie es das Gras etwa 4in unterhalb der Kammer beiseite gedrückt hatte. Dies hat der Stag nicht mehr ausgehalten und ist mit dem Rudel von dannen gezogen.

Ich war völlig perplex!!! Wie konnte dies sein? Abends beim Ale haben wir das noch mal besprochen und den vermutlichen Grund gefunden. Dazu später unter Waffe, Munition und Training mehr. Es lag übrigens nicht nur am Steuermann, auch wenn ich mir Fehlschüsse an diesem Tag ziemlich zu Herzen nahm.

Aber der Tag war noch nicht zu Ende....
 

M66

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Und weiter.....

Nachdem das Rudel nach rechts abgezogen ist, sind wir zurück zu den beiden anderen. Nun denn, hieß es weiter geht's. Ich sollte es noch mal probieren. Owen ist vorweg in die Richtung gegangen, in den das Rudel gezogen ist. Nach etwa einem Kilometer wies er uns plötzlich an runter zu gehen. er ging dann weiter. Nach etwa 10 Minuten kam er zurück und teilte uns mit, dass er gesehen hat wie das Rudel langsam äsend nach Norden zieht. Der Stag wäre auch dabei.

Also der nächste Anlauf wie ein U-Boot Kommandant sagen würde;-)!

Wir haben uns dann ranngepirscht. Von stehendem zum gebücktem Angehen wechselte die Gangart schnell auf auf die Knie. Der letzte Rest wieder auf dem Bauch. Das waren auch wieder etwa 200yards. Ich habe mich auf Anweisung fertiggemacht. Durch das ZF geblickt habe ich festgestellt, dass die Entfernung mir zu weit war! Er teilte mir wieder mit, dass es etwa 200 Yards seien. Durch das vorhergegangene Erlebnis war ich mir derart unsicher, dass ich zu im ihm sagte: "Better crawling than missing"! Owen musste sich das Lachen furchtbar verbeissen....:biggrin:!

Also weiter auf dem Bauch an das Rudel ran. Da keine Deckung da war, war es nicht einfach und kostete Zeit. jedesmal wenn ein Stück, meistens ein Hind (Hirschkuh) sicherte, warteten wir. Irgendwann waren wir auf etwa 180yard dran. Ich habe mich fertig gemacht und auf den nach einer Weile breitstehenden Stag abgekrümmt.

Im Feuer hab ich gesehen wie er niederging. Und schon kam der Schulterklopfer! "Good shot!" Ich war war derart überrascht dass ich nachfragte: "Realy"? "Yes"! Gott, dachte ich mir, mein erster Hirsch!!!

Wir haben etwa 10 Minuten gewartet und sind dann losmarschiert.

Dann lag er da! Dieses Gefühl kann man einfach nicht beschreiben!!!! Ein nach unseren Begriffen geringen Hirsch erlegt, und ein Gefühl, als wäre es der Lebenshirsch!!!!!!!

Jetzt, wo ich dies schreibe, erlebe ich es gerade nochmal!!! UNGLAUBLICH!!!

Eine solche Jagd, sollte jeder mal erleben!
 

M66

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Wieder ein Paar Zeilen.

Der Hirsch wurde von einem der Stalker aufgebrochen. Hierbei verbleiben das Herz und die Lunge im Stück. Das Bergen wurde anstrengend. Der Polaris konnte nur auf etwa 500m nachgezogen werden. Bis er heran war, haben Donnie und ich den Hirsch am Geweih gepackt und sind losgetrabt. Wow, da wurden die Arme lang! Über kleine Kuppen ging es noch, durch Gräben hindurch wurde es unschön...

Na ja, irgend wann war es dann geschafft.

Jetzt mal ein Paar Worte zu dem Drumherum.

Den Flug sollte man so buchen, dass man nicht in die Zeit fällt, in der die Geschäftsleute fliegen. Das spart eine Menge Geld! Lieber etwas flexibel sein. Wir sind Sonntags hin und Samstags zurück. Ursprünglich war die Anreise für Montag geplant. Das hätte 400 Euro mehr gekostet!
Geflogen sind wir mit Lufthansa. Hierbei habe ich bereits beim Flugscheinkauf am Flughafen die Waffe angemeldet. Aufpreis: 50 Euro pro Strecke.
Mit angemeldeter Waffe kann man auch nicht mehr die Bordkarte am Automaten holen. Man muss daher auf dem herkömmlichen Weg Einchecken.

In Edinburgh wird die Waffe nicht auf das reguläre Band gelegt, sondern von der Fluggesellschaft direkt ausgegeben. Herfür befindet sich ein Schalter am Ende der Gepäckausgabe. Dieser befindet sich links vom Zollschalter für anmeldepflichtige Waren. Die Einfuhr lief völlig problemlos. Man ist dort damit vertraut.

Wir hatten uns einen Mietwagen bestellt. Der Weg dorthin ist nicht gerade kurz. War aber auch ohne Probleme. Wer sich noch stark auf den Linksverkehr konzentrieren muss, sei anstatt einer Karte ein Navi angeraten. Da fällt das einordnen in die allgegenwärtigen Kreisverkehre einfacher.

Ein Paar Worte zum Schuhwerk. Für mich unfassbar ist, dass der eine oder andere Veranstalter Gummistiefel wegen der Nässe empfiehlt. Das mag vielleicht in den Lowlands in Ordnung gehen. Für die Highlands sind Gummistiefel nicht nur ungeeignet, sondern gefährlich für die Fußgelenke! Ausschließlich sehr gut eingelaufene, über die Knöchel reichende Jagd- oder Bergstiefel sollten getragen werden!!! Hierbei sollten diese keinen Textilen Anteil besitzen, sondern vollständig aus Leder sein. Schuhfett zum nachdichten kann man in das Reisegepäck tun, Imprägniersprays sind im Luftverkehr verboten! Egal wie gut die Stiefel imprägniert sind, spätestens am Ende des zweiten Tages sind diese durchnässt.
Wenn die Stiefel aber gut sitzen, macht ein wenig Nässe nichts aus.

Gamaschen: Ohne wird es nur schlecht gehen. Man sollte bei der Anschaffung aber auf folgendes achten: Der Verschluss sollte auf der Seite oder hinten sitzen. Wird diese vorne geschlossen, wird sich dies spätestens bei den ersten Metern auf den Knien rächen. Die Verschlüsse drücken dann sehr unangenehm auf das untere Kniegelenk!

Die Bekleidung sollte eine gute Bewegungsfreiheit besitzen. Eine leichte Regenjacke ist auch von Vorteil. Man sollte aber nicht denken, dass man es schafft trocken zu bleiben. Das wird bei einer entsprechenden Witterung eh nicht funktionieren!

Einen Rucksack habe ich mir erspart. Ich habe die Ersatzmunition, das Fernglas, den Foto und etwas zu essen in einer großen Gürteltasche mitgeführt. Ging hervorragend. Die Stalker führten lediglich eine kleine Jagdtasche mit sich. Man geht so leicht beladen wie möglich auf die Pirsch. Spätestens am zweiten Tag weiß man was man unbedingt braucht und worauf man verzichten kann.

Für den Kopf habe ich eine einfache Wollmütze genommen. Mein Freund trug eine Basecap. Letztere war beim Liegendschiessen mit dem Mützenschirm hinderlich. Die Stalker waren im übrigen Traditionell gekleidet. Tweed und Krawatte;-).

Als nächstes komme ich zu Waffe und Patrone. Da dies etwas umfangreicher wird, mache ich dies extra. Ich hoffe dass es nicht wieder so lange dauert.....
 
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30 Okt 2005
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Da kann man nur zustimmen. Hier schreibt einer, der es erlebt hat. Noch ein Tip, Tips.
Ein zweites Paar Schuhe macht den Trick. Eines trocknet, eines ist am Fuß.
Such nach Gamaschen mit Befestigung am Schuh, alles was unterm Schuh durchläuft, ist bald dahin, egal ob Leder, Synthetik oder gar Stahl.
Alles teure Obergewand ist für die Katz. Am besten geht Goretex aus Bundeswehrbestand, billig und wenigstens halbwegs trocken. Weite Größen wählen. Leider viel zu dunkel für die Highlands. Darum kreativ werden und mit Lackspray aus dem Baumarkt mit einem hellen Beige und einem nur etwas dunkleren Braun anpassen.
Fernglas baumelt wenn man auf dem Bauch liegt plötzlich im Matsch. Und du wirst auf dem Bauch liegen. Daher Kopf und linken Arm durch die Halsung führen und stets hinter der linken Achsel tragen. Da bleibt es auch, wenn man eine Schlaufe an den Tragriemen angebracht hat, die im Falle des Falles vorne an der Brust einen Knopf findet. Mein Tragriemen war breit genug und wurde an besagter Stelle nur längs geschlitzt.
Und, ja, ist ein schottischer Hirsch nicht soviel mehr Jagd, dass die Trophäe sowas von egal wird?
Und selbst der schmächtigste bringt sich irgendwann als Messergriff oder Teil deines Bergstocks soviel besser in Erinnerung als irgend ein Protzungarnhirsch an der Wand.
 

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