Erfahrungen mit der Krefelder Fuchsfalle

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hubertuspetri

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MoinAuch...

Ich möchte an dieser Stelle Erfahrungen mit der Krefelder Fuchsfalle austauschen. Ein Jagdkollege und ich haben uns für das Krefelder Modell entschieden, weil der Aufbau leichter und das Prinzip ähnlich der vielumworbenen Wipprohrfalle ist.
Die gesamte Falle ist vor kurzem Überarbeitet worden. Die Auslösewippe ist 80cm lang. Das Schiebergehäuse komplett überarbeitet. Man muss an einem Betonrohr die Nut abflexen und an dem Mittleren Rohr die Auslösewippe und einen Kontrolldeckel ausschneiden. Hier ein paar Bilder vom Aufbau und denbeiden Einläufen nach der ersten Verblendung. Diese soll aber noch verfeinert werden.
 
A

austrojäger

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Servus,

ich habe auch eine KFF stehen mit einem 80 cm Wippbrett. Leider waren bei mir die Schieberkästen noch nicht bis zum Fallenboden hin durchgezogen, was bereits für Schwierigkeiten sorgte.

Die neue Variante gefällt mir gut.

Ich bin grundsätzlich zufrieden mit dem System, nur gefällt mir die Materialauswahl nicht wirklich. Die Schieberkästen sind aus so dünnem Blech, dass sich bei Erdbewegungen (zB durch starken Regen) die Kästen verbiegen und so die Auslösung behindern können. Auch das geringe Gewicht der Fallenschieber sehe ich nicht gerade vorteilhaft an.
Dadurch hatte ich bereits 2 mal die Situation, dass nur ein Schieber gefallen ist, der zweite jedoch im Kasten hängen blieb.

Nachdem dass zum ersten mal passiert ist, habe ich die ganze Falle nochmal ausgegraben auf ein neues Fundament gebettet und nochmal sehr sehr sehr sorgfältig beim eingraben darauf geachtet dass sich nichts spießt. Trotzdem passierte das Gleiche nochmal.
Jetzt handhabe ich es so, dass nach jedem starken Regen die Schieber durch Auslösen geprüft werden, seither hatte ich keine Fehlauslösungen mehr. Nur ist das halt auf die Dauer auch nicht lustig...

Nichtsdestotrotz habe ich mit der Falle bereits 1 Fuchs und 3 Marder fangen können, was grundsätzlich für die Falle spricht.

Könnte ich den Entwicklern etwas mitgeben, würde ich stärkeres Material verwenden um die Falle insgesamt robuster gegen Außeneinflüsse zu machen
 
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hubertuspetri

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Da ich schon mal davon gehöhrt&gelesen habe das es bei den Schiebern zu problemen kommen kann habe ich diese garnicht erst ganz eingegraben sondern nur mit Ästen undReisig verblendet.
Ich habe den Abfangkorb Heute fertig gemacht. Diesen kann ich 25cm ins Rohr schieben. Wenn Raubwild in den Korb läuft, fällt hinter Ihnen ein Blech runter. Um das Raubwild danach für einen schnellen Fangschuss zu fixieren kann ich von der anderen Seite mit einem Schieber den Innenraum verkleinern.
Desweiteren habe ich ein Köderkorb an den oberen Deckel montiert. Somit ist der Köder vor Mäusen geschützt.
Und dann noch Landschaftsbilder mit Falle;)
 
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hubertuspetri

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So! Ab heute ist die erste Falle scharf geschaltet. Ich glaube zwar nicht das diese Saison sich ein Fuchs oder Marder darin verirren wird, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Katzen haben die Falle bereits kontrolliert.
Sobald die Falle auslöst bekomme ich einen Anruf. Ich habe das Fallenhandy ein paar meter von der Falle entfernt in einem separaten Kasten. Darin hat eine Motorradbatterie incl. Ladeadapter platz. Die Laufzeit müsste so etwa 8Monate betragen.
 
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joe77

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Der Handy Aufbau würde mich auch interessieren,...

Die Idee mit der Motorrad Batterie ist net schlecht.
Obwohl mir der Holzkasten zu feucht wäre fürs Handy....
 
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hubertuspetri

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Das Handy hatte ich vor längerer Zeit als "Sauhand" gekauft. Bei näherer betrachtung war auf der "grünen" Taste ein Neigungsschalter gelötet. Damals war das Handy an einer anderen Falle montiert und bewegte sich beim auslösen.
Ich habe den Neigungssensor ab- und zwei Litzen wieder angelötet. Diese nach außen geführt und an einen Magnetsensor (Reedkontakt) an der Falle angeschlossen. Das funktioniert auch bei anderen Handys. Man muss nur zwei Litzen auf die "grüne" Taste löten. Wenn diese dann betätigt wird (Die beiden Drähte zusammenhalten) wird die zuletzt gewähle Nummer angerufen. . Eine 12V Batterie, daran einen Zigarettenanzünderdose anschliesen und ein KFZ-Ladekabel fürs Handy. Mehr ist es nicht.
Ich denke dass es in einem Holzkasten nicht so leicht "schwitzt" und daher ein trockeneres Raumklima herrscht. ?!
 
Zuletzt bearbeitet:
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hubertuspetri

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Heute der erste Fang! ....eine Ratte...

dabei habe ich den Ausschieber zum ersten mal ausprobiert. Man kann die vier Teile zusammenstecken und mit einem Bolzen gegen rausziehen sichern. Leider ist mit die Ratte durch den großmaschigen Draht des Abfangkorbes entwischt.
 
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hubertuspetri

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Heute wieder eine Ratte:no:
Wie kann ich das auslösegewicht der Falle erhöhen? ich hatte da schon mal was von Gartenschlauch oder so gelesen. Aber wie genau??
Soll der über den Auslösedorn der Wippe (hier in blau) oder über den Auslöser vom Gestänge für den Fallschieber (hier in rot)??
 
F

Fallenjungjäger

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Ich würde im rat(t)en im gesetzlichen Rahmen etwas gegen die kleinen Biester zu tun ! Habe mal eine Studie gelesen, da stand drin das 13% der Gelege durch Ratten kaputt gemacht werden.. Also wmh zu den Ratten, auch wenn sie diesmal noch entwischt sind..
 
T

Tüftler

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Hallo,
ich habe zwei KFF, eine mit 50 cm und eine mit 80 cm Wippe und "alten" Schieberkästen. Beide Fallen ruhen auf einem flachen Betonestrichbett. Die Schieberkästen wurden mit der Wasserwaage ausgerichtet....
20190722nx.jpg

und auf jeder Seite mit je zwei 4x40 Schrauben und Dübeln befestigt........ Vorsicht, nicht zu nah am Rand des Betonrohres bohren!
20190723jc.jpg

Alle Übergänge sämtlicher Rohre überklebe ich mit Alu-Bitumenband, damit es absolut dunkel und sand- oder wasserdicht ist. Gleichzeitig werden die Schieberkästen zusätzlich stabilisiert.
20190724ee.jpg

Fehlerhafte Auslösungen hatte ich mit beiden Fallen noch nicht.

Ich weiß nicht, wie die neuen Auslöser der KFF am Übergang aussehen. Bei vielen Betonrohrfallen kann man den Auslösewiderstand (Reibungswiderstand) gut mit Schrumpfschlauch erhöhen. Manches Mal hilft auch ein Aufrauen mit der Eisenfeile. Ich halte ein Auslösegewicht von etwa 500 g für gut. Damit verhindert man eine ganze Menge unerwünschter Beifänge (Jungigel, Jungkaninchen, Ratten,...)

Die neuen Schieberkästen der KFF sehen übrigens super aus! Hier haben die Hersteller wohl auf die Kundenkritik gehört. Danke für die Fotos hierzu.
Waidmannsheil
Tüftler
 
H

hubertuspetri

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Das sieht nach sehr sorgfältiger Arbeit aus!!! Die Idee des Verklebens gefällt mir gut.
Ich habe die Schieber garnicht befestigt. Ich hoffe das es keine Probleme gibt. Falls doch werde ich berichten.
Ich habe den blau gefärbten Teil mit Schrumpfschlauch versehen und heute wieder eine Ratte dringehabt. Also ist der Schrumpfschlauch noch nicht "griffig" oder weich genug.
 
T

Tüftler

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23 Sep 2013
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@hubertuspetri

was mir bei Deiner Falle aufgefallen ist, dass Du, wie auf einem der Fotos zu sehen, einen Drahtköderkorb angebracht hast. Da bemühen sich Hersteller wie Fangjäger möglichst kein Metall in den Innenraum zu bringen und Du bringst davon eine große Fläche im Auslösebereich an. Der erste Marder in Deiner Falle wird Dir den Korb sowieso zerlegen.
Feste Köder unter der "Decke" bindet man mit dünner Schnur fest. Weiche oder breiige Köder streicht man einfach unten auf den Betondeckel. Manche Köder wie geräucherte Fischhaut und Gescheidestücke kann man auch zwischen Deckel und Rohr einklemmen.
Waidmannsheil
Tüftler
 
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