Askari hatte neulich eins für ca. 40 Euro im Angebot gehabt, sogar mit Lederwicklung in Grün. Fände es ganz schön beim Streckblasen nicht eins mit schwarzen Kunstleder zu haben. Hab kaum an mich halten können es als Zweithorn zu kaufen.
Ich spiele selbst schon lange Trompete und Jagdhorn. Und hab früher auch Unterricht gegeben. Für den Anfang taugen die alle. Für das Spielen zu mehreren macht ein Stimmzug Sinn. Reine Ideologie etwas teures zu kaufen. Lerne erst mal Spielen, kauf Dir dann in ein zwei Jahren noch ein passenderes Mundstück und sobald Du Dein erstes Solo im 50mann-Jaghornorchester spielst, kannst Du in ein Musikgeschäft gehen und Dir was kaufen, was bei Dir gut anspricht und schön klingt. Solange Du nicht wirklich sehr gut spielen kannst tröten die alle gleich und es ist fast unmöglich einen Unterschied festzustellen. Später wirst Du merken, welches Horn leichter anspricht und weicher, heller, brillianter, grundtöniger, oder wie auch immer klingt. Ich habe eins von Kuhnel und Hoyer. Kosten so um die 160-200 Euro. Kannst auch mal die hier fragen. Die beraten einen auch sehr gut am Telefon und haben gute Preise:
http://www.thomann.de/de/jagdinstrumente_und_zubehoer.html Thomann hat auch eins für 50 oder 60,-. Freunde von mir haben so eins. Im Prinzip ist die Tasche das Geld schon wert. Das Horn ist auch nicht schlecht, allerdings hat das Mundstück eine adere Passung als alle anderen Jagdhörner. Könnte ein Problem werden, wenn Du mal verschiedene Mundstücke probieren willst. Wobei das MuStk eigentlich sehr universell ist und für den Hausgebrauch passen sollte. Die Umwicklung ist auch Geschmackssache.
Bei unseren Drückjagden hier stellt sich jeder, der ein Horn hat einfach zum blasen dazu. Das Ergebnis ist nicht gerade musikalische Spitzenklasse, aber kameradschaftlich gesehen finde ich es toll. Da macht es schon Sinn sich das Hornblasen etwas beizubringen. Zu solchen Gelegenheiten muss auch keiner Angst vor falschen Tönen habe. Und Sorgen, dass der Stimmzug nicht aus Neusilber ist, Die Bronze nicht mit Gold legiert und der Schalltrichter nicht einer original teutschen Edelschniede entsprang, sind völlig überflüssig.
In Manchen Gegenden ist das ganz anders. Da hat Jaghornblasen lange Tradition. Jeder Ort hat ein Jagdhornorchester welches sich ehrgeizig mit den anderen misst. Die geben Konzerte und machen Programm. Falls das bei Dir so ist, würde ich in so ein Orchester eintreten. Dort bekommst Du immer guten Unterricht und meist ein Leihinstrument für den Anfang. Dann macht es Sinn sich ein Instrument zu kaufen, was mit den anderen etwas abgestimmt ist.
Viel Erfolg beim Üben und Weidmannsheil