Schwarzbuch Landwirtschaft

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Ja, wird hier über Satellit ausgestrahlt und nennt sich gebührenpflichtiges Fernsehen.
Ist für Leute mit vorgefertigter Meinung in Sachen Landwirtschaft ideal geeignet um Bildungslücken mit Hohlraumversiegelung zu füllen.


Bewusst ohne Smiley.

Einstein
 
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Upps, da fühlt sich doch jemand auf den Schlips getreten ...

Wie kann man nur annehmen, dass es im Bereich der Landwirtschaftspolitik nicht nur um die hehrsten Ziele wie Umwelt- und Verbraucherschutz geht, sondern da von vielen Seiten knallharte Geschäftsinteressen dahinter stehen ? Böseböseböse ...

Im letzten JÄGER wurde das Buch "Foodcrash" von Prinz zu Löwenstein empfohlen - Untertitel "Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr"

Da ich aber gerne mehrere Meinungen studiere, such ich noch nach weiterer Literatur.
 
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Wie kann man nur annehmen das es in der Landwirtschaft nicht darum geht, Geld zu verdienen.
Das tun sogar die ökologischen Betriebe.
Und, ohne das Buch gelesen zu haben, entweder wir wirtschaften in der Zukunft überwiegend konventionell, oder Menschen verhungern.
Für dich vielleicht traurig, aber war.
 
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Ich schrieb ausdrücklich nicht von Landwirtschaft, sondern von Landwirtschaftspolitik.

Der einzelne Landwirt muss gezwungenermaßen im vorgegebenen System versuchen, sein Auskommen zu finden. Deswegen kritisiere ich ausdrücklich nicht den einzelnen Landwirt, behalte mir aber vor, das ganze System aus Agrarsubventionen kritisch zu hinterfragen.


Wenn vordergründig die Agrarsubventionen mit "Förderung des ländlichen Raums und der bäuerlichen Landwirtschaft" begründet werden, gleichzeitig aber immer mehr (Klein-)Bauernhöfe verschwinden, wenn großspurig von "Greening" oder "Umweltmaßnahmen" gesprochen wird, gleichzeitig die Artenvielfalt dramatisch abnimmt, wenn von "günstigen Lebensmitteln" schwadroniert wird, gleichzeitig aber Schutzzölle forciert werden, dann darf man schon fragen, was die eigentlichen Zielsetzungen hinter der Landwirtschaftspolitik sind.
 
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Wie kann man nur annehmen das es in der Landwirtschaft nicht darum geht, Geld zu verdienen.
Das tun sogar die ökologischen Betriebe.
Und, ohne das Buch gelesen zu haben, entweder wir wirtschaften in der Zukunft überwiegend konventionell, oder Menschen verhungern.
Für dich vielleicht traurig, aber war.

Lies mal das Buch Foodcrash - da wirst Du feststellen, dass es auch anders geht bzw. anders gehen muss.
 
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Das Buch von Tanja Busse habe ich inzwischen bestellt und gelesen - wirklich lohnenswert. Kein primitives "Bauernbashing", sondern ein sachliches Hinterfragen, ob die Landwirtschaft bzw. unsere Agrarpolitik auf dem Holzweg ist.
 

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