- Registriert
- 16 Mrz 2008
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Wenn ich im Moment durch meine Jagd fahre, dann fühle ich mich an die "Unendliche Geschichte" von Michael Ende erinnert - da wird das imaginäre Reich Phantasien langsam aber sicher vom sich immer weiter ausdehnenden "Nichts" verschlungen.
Auf den landwirtschaftlichen Flächen ist wirklich NICHTS - keine Hasen, keine Tauben, vielleicht einmal ab und zu eine Krähe. Und diese Todeszonen dehnen sich immer weiter aus, verschlucken hier einen Wegrandstreifen, dort ein Gehölzriegel. Da wird einen Wallhecke zu Tode gepflegt, bis nur noch ein nackter Wall mit golfplatzrasenkurzem Bewuchs übrigbleibt. Selbst Naturschutzflächen werden durch Wanderschäfer noch radikal kahl gehalten. In den wenigen Waldstücken röhren jetzt auch noch die Motorsägen der Brennholzwerber. Die tiefen Gräben werden ausgebaggert und klinisch sauber gehalten. In den kahlen Alleen entlang der Straßen habe die nordischen Bussarde ihren Ansitz bezogen und hoffen auf - vielleicht einen Regenwurm ?
Der Artikel in WuH ist gut recherchiert, aber welche konkreten Lösungsvorschläge gibt es ?
Oder ist die Rückkehr des Wolfes ökologisches Feigenblatt genug, und die Artenvielfalt in Wald und Flur wird der Energiewende und Exporterfolgen der Großagrarwirtschaft geopfert ?
Auf den landwirtschaftlichen Flächen ist wirklich NICHTS - keine Hasen, keine Tauben, vielleicht einmal ab und zu eine Krähe. Und diese Todeszonen dehnen sich immer weiter aus, verschlucken hier einen Wegrandstreifen, dort ein Gehölzriegel. Da wird einen Wallhecke zu Tode gepflegt, bis nur noch ein nackter Wall mit golfplatzrasenkurzem Bewuchs übrigbleibt. Selbst Naturschutzflächen werden durch Wanderschäfer noch radikal kahl gehalten. In den wenigen Waldstücken röhren jetzt auch noch die Motorsägen der Brennholzwerber. Die tiefen Gräben werden ausgebaggert und klinisch sauber gehalten. In den kahlen Alleen entlang der Straßen habe die nordischen Bussarde ihren Ansitz bezogen und hoffen auf - vielleicht einen Regenwurm ?
Der Artikel in WuH ist gut recherchiert, aber welche konkreten Lösungsvorschläge gibt es ?
Oder ist die Rückkehr des Wolfes ökologisches Feigenblatt genug, und die Artenvielfalt in Wald und Flur wird der Energiewende und Exporterfolgen der Großagrarwirtschaft geopfert ?