@ Habermann:
Natürlich kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten, also letztlich Einzelfälle, aber dennoch:
a)Büchsflinte 9,3x72R mit 9,0-9,3 Laufmaßen, von SP auf N umbeschossen; Lauf ohne echte Narben, aber halt mit SP-Historie: schießt mit 16,5g BleiGeco-TM (=.366), 16,6 BleiSakoTM (=.364!) und 11,34g HDB TypIII, mit letzterer 23mm/3 Schuß;
b) S&S-Drilling MXXV, ehemals SP, Lauf nicht narbig aber halt Ex-SP mit 8,9-9,28 Laufmaßen, mit N-Ladung und HDB III 11,34g genauso tadellose Schußleistung wie mit 15g Delsing TMsp (.364, rel. weicher Cu-Mantel);
c) ein schlecht gepflegter/rauer Lauf einer F.W.Keßler-BBFl Kal. 5,6x52R (Bj.1927), der mit den klassischen bleihaltigen 4,6g Norma, RWS und DWM-TMsp-Geschossen mit 4 - 5 cm Kreisen gerade noch akzeptale Leistung erbrachte.
Versuchsweise mit 58grs (3,76g)HDBII-"Spezial", Kal. .228, R907 für gemessene 875m/s, LüA 63,5mm und leichtem Crimp: sagenhafte 20mm bei 3 Schuß, und wiederholt!
Die FWK-BBFl ist wieder zu einer prima Rehwildwaffe geworden!
Innerhalb der Bleifreien gibt es zwei Typen, was die Geschossführung angeht: Geschosse mit "Entlastungsrillen" bei Zugmaß des Geschosskörpers und solche mit Führungsbänder, wobei der Geschosskörper "gerade mal" Feldmaß hat (Reichenberg HDB).
Man muß halt immer probieren, wobei ich die Erfahrung machte, daß man mit Hr. Reichenbergs Ratschlägen gut fuhr (oder besser: gut schoß).
Wandersmann