eine sehr schöne Doku über die Streuobstwiese

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29 Sep 2013
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Unter dem Link unten könnt ihr eine sehr schöne und gut gemachte Dokumentation über die Streuobstwiese im Jahreslauf sehen. Man bekommt einen Eindruck, wie wertvoll dieser Biotoptyp in unserer Kulturlandschaft ist.

Der Titel lautet:

" Das Karussel des Lebens: Die Streuobstwiese"


Nebenbei lernt man sogar, dass Kohlmeisen Honigbienen fressen können, indem sie geschickt den Stachel entfernen.

Eine Ricke verteidigt ihr tot gemähtes Rehkitz noch gegen Krähen und den Rotmilan....eindrucksvolle Bilder.

Gute Unterhaltung !


https://www.youtube.com/watch?v=E2r9NzxN7zQ
 
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Schöne Bilder.

Habe gerade dem Kreis eine kleine Fläche abgeschwatzt, die nicht aufgeforstet wird, sondern wo ich jetzt von der BINGO-Stiftung ein paar Obstbäume hinpflanzen kann ...
 
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Sehr schönes Video: bin seit kurzem stolzer Eigentümer einer solchen Streuobstwiese - und hab mich daher doppelt gefreut:biggrin:

Die ihr totes Kitz vor Rabenkrähen und Greifvögeln verteitigende Ricke zeigt auch, was ich lange nicht verstanden habe: Wieso der prädatorische Einfluss des Fuchses auf Junghasen und Bodenbrüter so viel "massiver" ist als auf Rehkitze, obwohl der Fuchs auch letztere locker überwältigen kann: Weil Ricken sehr viel intensivere "Brutpflege betreiben (können)....
 
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@Lepusheger

wie hoch schätzt du prozentual den Einfluß des Fuchses auf Rehkitze ?
 
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Lepusheger:

Es gibt Fakten, die sprechen wohl gegen deine Annahme.

"Erst die Telemetrie brachte es ans Licht: Bis zu 50 Prozent der Kitze fallen dem Fuchs zum Opfer."



Quelle: Jäger, Zeitschrift für das Jagdrevier, Ausgabe März 2015, Nr. 3, Seite 48. Will heißen, wer Rehwild hegen will, sollte den Fuchs kurz halten.
 
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@marterhund u perdixeinbürgerer: Jaja, ich kenn die Schwedenstudie u die Nimrods-Ergebnisse. Nur: Rehlein vermehren sich (zumindest bei uns) trotz zu vieler Füchse prächtig und die Hasen eben nicht - einzig deshalb weil zu viele gefressen werden. Natürlich ist auch der Kreis potentieller Prädatoren beim Hasen unendlich....
 
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Moin Moin.

oh man oh man, habe bei uns im Revier auch eine Streuobstwiese, leider überhaupt nicht gepflegt.
Gesamtgröße der Fläche 3,4 ha. Es sind 2 größere Büsche und 2 Streuobstwiesen mit jeweils wohl 60 - 70 Bäumen.
!994 aufgeforstet und auch von einer Berufsschule Fachrichtung Baumschüler gepflegt worden. Jetzt bestimmt seit 8 - 10 Jahren nichts mehr gemacht worden.
Habe letztens gefragt was damit eigentlich los ist. Dabei kam heraus, das meine ehemaligen Vorpächter die Flächen hätten betreuen müssen.
Jetzt steh ich mit meinen Jungs davor und muss was machen.
Es ist doch schon traurig,wie die Einstellung zur Jagd von manchen Jägern gelebt wird. Dabei ist es doch gar nicht so schwer das Richtige zu tun.
Angefangen habe ich diese Saison mit der Fallenjagd, mit einem JJ. 30 Fänge mit 8 Kofferfallen auf gut 200 ha. Dachs,Fuchs Baummarder, Steinmarder und Sonstiges waren mit dabei, aber auch Hase, Kanin Ratten und Eichhönchen.
Heute haben wir die dritte WBRF aufgestellt. 5-6 kommen noch. Zur nächsten Saison haben wir dann ca 20 Fallen auf dann gut 500 ha.
Für Tips zur Streuobstwiese wäre ich dankbar. Als Koch kann ich wohl mit Obst umgehen aber sonst ......

Waldheil

Falkenterzel
 
A

anonym

Guest
Hallo Falkenterzel,
wenn du an die Bäume rann gehst immer daran denken die Schnittstelle dicht am stamm/ Hauptast zu haben keine kleinen Stücke stehen lassen.
Krone auslichten so das Sonne an alle Äste kommt
 
A

anonym

Guest
Moin Moin.

oh man oh man, habe bei uns im Revier auch eine Streuobstwiese, leider überhaupt nicht gepflegt.
Gesamtgröße der Fläche 3,4 ha. Es sind 2 größere Büsche und 2 Streuobstwiesen mit jeweils wohl 60 - 70 Bäumen.
!994 aufgeforstet und auch von einer Berufsschule Fachrichtung Baumschüler gepflegt worden. Jetzt bestimmt seit 8 - 10 Jahren nichts mehr gemacht worden.
Habe letztens gefragt was damit eigentlich los ist. Dabei kam heraus, das meine ehemaligen Vorpächter die Flächen hätten betreuen müssen.
Jetzt steh ich mit meinen Jungs davor und muss was machen.
Es ist doch schon traurig,wie die Einstellung zur Jagd von manchen Jägern gelebt wird. Dabei ist es doch gar nicht so schwer das Richtige zu tun.
Angefangen habe ich diese Saison mit der Fallenjagd, mit einem JJ. 30 Fänge mit 8 Kofferfallen auf gut 200 ha. Dachs,Fuchs Baummarder, Steinmarder und Sonstiges waren mit dabei, aber auch Hase, Kanin Ratten und Eichhönchen.
Heute haben wir die dritte WBRF aufgestellt. 5-6 kommen noch. Zur nächsten Saison haben wir dann ca 20 Fallen auf dann gut 500 ha.
Für Tips zur Streuobstwiese wäre ich dankbar. Als Koch kann ich wohl mit Obst umgehen aber sonst ......

Waldheil

Falkenterzel

sauber :thumbup::thumbup::thumbup:
 
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Na dann mal mein Post zum Nutzen von Steuobstwisen:

Wir haben so einige im Revier.

Das Fallobst zieht jagdlich gut.

Die ersten Kirschen und die folgenden Mirabellen locken Fuchs, Marder, Waschbär und Dachs.

Selbes gilt für Pflaumen. Im Herbst wenn es reife Früchte im Überfluß gibt ist ein Ansitz an der Streuobstwiese immer interessant.

Wo erlaubt kann man auch das Fallobst sammeln und damit an anderer Stelle Kirren.

In Winter bei Schnee freuen sich die Reh über jeden liegengebliebenen Apfel.

Der Obstbaumschnitt kann vielfälltig verwendet werden. Endweder zur Anlage vom Marderburgen oder als Starter für Hecken.

Die einjährigen Triebe vom Vorjahr die ausgeschnitten werden ( hier bei uns als Wasserschosser bezeichnet ) sind prima Prossholz für Hase und Reh.

Neben dem Kochen fällt mir noch das Destilieren oder Ansetzen ein :twisted:

Und selbstverständlich Apfelsaft im Bigpack oder Immervollfass.
Und das was man je nach Region als Apfelwein, Fietz oder Most bezeichnet.

Aber auch von Kirschen und anderem Obest läßt sich Wein erzeugen.

Dir viel Freude und Waidmanns Heil mit der Steuobstwiese !!!!!
 

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