Trichinenprobeentnahme

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Hier im Lipperland kostet eine Probe wenn man sie nehmen lässt 16,20€, wenn man selber nimmt und zum Veterinäramt bringt 7,50€. Die Untersuchen auch nur 2 Mal die Woche. Wenn man z.B. von Donnerstag auf Freitag ne Sau schiesst bekommt man erst Dienstags abends die Freigabe, wenn alles in Ordnung ist.
Da ich 30 km vom Veterinäramt weg wohne und auch nicht immer Urlaub nehmen will wenn ich eine Probe habe bleibt mir nichts anderes übrig als die 16,20 zu akzeptieren. Bei einem 10 kg Frili schon ein teurer Spass.
Wenn es dann noch ein schlechter Schuss ist kann man den auch gleich draussen im Revier lassen. Von der Kreisjägerschaft wurde auch schon mal eine Befreiung für kleine Stücke angeregt, aber keine Chance.
Soviel zur Unterstützung der Jägerschaft beim Bejagen der Frischlinge.
Wenn dann die Asp da ist sind die Jäger wieder Schuld weil sie nicht genug Frischlinge geschossen haben.

Gruss fuchshaken

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Die Untersuchung führt hier nur noch das Veterinäramt durch. Probe muss vor 0900 abgegeben werden und kostet per Probe 10€. Untersucht wird nur Montag und Mittwoch.
Alles andere als paradiesisch...
Haste Mittwoch Vormittag am Mais ´ne Sau mit Schuss auf der Plauze ist die bis Montag Nachmittag (Freigabe) trotz sofortigem Ausspülen auch bei 2°C in der Kühlkammer verschimmelt...
Auch Intervention über den Kreisjagdverband hat keine Änderung der Praxis gebracht. Die Politik regiert wieder am Bürger vorbei...
Gruß-Spitz
 
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6,30€ bei eigener Probenentnahme und Transport zum Tierarzt.
Geht aber reibungslos, eben anrufen und in den Briefkasten schmeissen.
Wildursprungsscheine, Marken und so´n Gedöns gibt es hier nicht.
 
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Das abgegen ist bei uns auch schmerzfrei. Beim Veterinäramt steht ein Briefkasten mit Kühlung da kann man seine Proben rund um die Uhr einwerfen und wenn man nach drei Tagen nichts von den gehört hat, ist das Stück freigegeben, es wird Montags, Mittwochs und Freitags Untersucht.

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Da habt ihr echt gute Preise :thumbup:

Ich muss die 15€ bezahlen für die reine Trichinenprobenuntersuchung. Ich löhne für die Ohrmarke und den Wildursprungsschein und ich darf noch 70km (35 hin und 35 zurück) rumgondeln. Die Probe entnehme ich mir selbst.

Seid froh über eure Preise, es könnte auch schlimmer sein ;-)
 
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Da habt ihr echt gute Preise :thumbup:

Ich muss die 15€ bezahlen für die reine Trichinenprobenuntersuchung. Ich löhne für die Ohrmarke und den Wildursprungsschein und ich darf noch 70km (35 hin und 35 zurück) rumgondeln. Die Probe entnehme ich mir selbst.

Seid froh über eure Preise, es könnte auch schlimmer sein ;-)

Für den Preis plus Benzin und Zeit würde bei uns keiner mehr auch nur einen Frischling schiessen und selbst beim kleinen Überläufer würde genau gerechnet.
Die würden bestimmt bei uns auch gerne mehr nehmen, aber die Leute im Amt können zum Glück noch Logisch denken und wissen was passiert wenn die Probenkosten den Fleischpreis übersteigen.

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Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Für den Preis plus Benzin und Zeit würde bei uns keiner mehr auch nur einen Frischling schiessen und selbst beim kleinen Überläufer würde genau gerechnet.

Ja, Jäger sind dafür bekannt, dass sie alles ganz genau durchrechnen und kalkulieren. :lol:

Das gilt natürlich nicht für Waffen, Munition, Optik, Bekleidung, Jagdreisen, DJ-Gebühren, Pacht- und Hegebeiträge und alle mit der Jagd verbundenen Reisekosten. :p

Für 15€ Gebühr kann man ja beim amtlichen Kilometersatz von 0,30€ immerhin schon einmal satte 25km zur Jagd und zurück fahren. Und für die Zeit, die ich für die Jagd und jagdvorbereitend aufwende, berechne ich mir selbst immer nur den Mindestlohn 8,50€ pro Stunde. Trotzdem kann ich für einen Frischling höchstens 4h ansitzen, auch wenn ich per Anhalter ins Revier fahre, ohne Verluste zu machen. Das zahlt mir doch keiner mehr! Teure Munition so mit 4-5€ pro Schuss geht natürlich überhaupt nicht! Weiss gar nicht, was die sich bei RWS oder Brennecke so denken?
 
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Für den Preis plus Benzin und Zeit würde bei uns keiner mehr auch nur einen Frischling schiessen und selbst beim kleinen Überläufer würde genau gerechnet.
Die würden bestimmt bei uns auch gerne mehr nehmen, aber die Leute im Amt können zum Glück noch Logisch denken und wissen was passiert wenn die Probenkosten den Fleischpreis übersteigen.

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Und wenn du dann fürs Kilo Wildschwein, aufgebrochen in der Schwarte knapp 2€ zu zahlen hast, dann lohnen sich die kleinen Frischlinge nicht. Erlegen tun wir sie trotzdem, aber dann vergraben wir sie halt direkt.

Ich hoffe unsere Amtsleute senken die Preise für die Trichinenschau noch. Ich würde gerne mal nen kleinen Frischling ganz im Ofen braten.
 
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Moin!

@Osch:

Die Probe entnehme ich mir selbst.

(Hervorhebung von mir)

Deshalb die Frage von @(sus scrofa) ... :cool:

Und zu den Kosten und der Serviceorientierung: manche Behördenmitarbeiter haben halt vergessen, warum ihre Behörde existiert. :thumbdown:

Viele Grüße

Joe
 
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:lol:

Danke dir.

Natürlich entnehme ich die Probe nicht an mir selbst. Ich entnehme die Probe für mich selbst, aber halt von dem Wildschwein.
 
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Es geht mir nicht darum ob ich das Geld habe oder rechnen muss.
Es geht mir darum die Kosten im Verhältnis zur Arbeit zu sehen. Wenn ein VA die Proben gebracht bekommt und für die reine Untersuchung 15 Euro nimmt steht das in keinem Verhältnis zur Arbeit die die Labormaus damit hat, die schneidet von jeder Probe ein Stück ab, wirft 50 Proben zusammen in ein Behälter und setzt die Brühe an und guckt sich das danach unterm Microskop an.

Frag mal ob der nächste Schlachthof auch 15 Euro bezahlt???

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die schneidet von jeder Probe ein Stück ab, wirft 50 Proben zusammen in ein Behälter und setzt die Brühe an und guckt sich das danach unterm Microskop an.
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Bei Wildschweinen dürfen höchstens 20 Proben je Ansatz untersucht werden, daher ist diese Untersuchung schon allein deshalb teuerer als bei Hausschweinen.

Dennoch sind die genannten Gebühren für die Untersuchung teilweise erheblich zu hoch. M.E. sollte die Gebühr bei Probennahme durch den Jäger unter 10,- € liegen. Wir zahlen hier z.T. keine Gebühr, wenn wir zugleich eine Blutprobe für das KSP-/ASP-Monitoring mitbringen.

Ihr in Bayern solltet die Diskussion um die Schwarzwildbestände vielleicht dazu nutzen, diese Gebühren auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen.

Das hilft möglicherweise mehr, als der Einsatz von Nachtzielgeräten.......
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Es geht mir nicht darum ob ich das Geld habe oder rechnen muss.
Es geht mir darum die Kosten im Verhältnis zur Arbeit zu sehen. Wenn ein VA die Proben gebracht bekommt und für die reine Untersuchung 15 Euro nimmt steht das in keinem Verhältnis zur Arbeit die die Labormaus damit hat, die schneidet von jeder Probe ein Stück ab, wirft 50 Proben zusammen in ein Behälter und setzt die Brühe an und guckt sich das danach unterm Microskop an.

Die gleiche prinzipielle Ablehnung wegen dem mangelhaften Kosten-Aufwand-Verhältnis zeigst du auch bei der JS-Verlängerung, dem Eintrag einer neuen Waffe in die WBK, bei Preisen für Muni oder Waffen? Wie willst du dann Jäger sein?
 

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