Lenz89 schrieb:
schraubs, macht am wenigsten Probleme.
Paul, danke für die Info, hast zwar gesagt was man machen kann, aber was Duplex ist, hast immernoch nicht verraten. :wink:
Duplex-Stähle sind austenitisch-ferritische, hochlegierte, nichtrostende Stähle.
Diese Stähle bestehen aus, sagen wir mal zwei nebeneinander bestehenden Gefügearten, Gamma-Austenit und Delta-Ferrit.
Duplex wird von Zwei abgeleitet.
Aufgrund der zwei Gefügearten hat dieser Stahl "beide" Vorteile aber schweisstechnisch gesehen auch die Nachteile beider Gefüge.
Es kann zu Grobkornbildung, 475°C-Versprödung, Entmischung, Ausscheidungen, hohen Eigenspannungen und Wasserstoffrissen kommen.
Duplexstähle werden artgleich, oder artähnlich geschweißt.
Der S690 ist ein vergüteter, hochfester Feinkorn.
Schweißtechnisch höherwertig als der Duplex.
Der große Schweißeignungsnachweiß, reicht da in der Regel nicht (S690).
Egal wie der beansprucht wird.
Nur Druck von der "Seite" gibt es so eben auch nicht.
Da sind möglicherweise Biegemomente im Spiel die Zug/Druck und Schubkräfte zur Folge haben.
Nur nebenbei statisch gesehen!
Und dann auch noch Duplex mit S690?
Es gibt Mischelektroden für "Schwarz/Weiß"-Verbindungen, auch konstruktive Maßnahmen die die Korrosion am belasteten Bauteil minimieren, aber das sind Detaillösungen, die jeweils untersucht werden müssen.
Ohne Zeichnung keine weiteren Angaben!