"10 Shot Load Development" - Laborierungssuche über V0

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Werter Löffelmann!

Nicht doch beleidigt sein!

Aber es ist halt so, daß oftmals die höchste Präzision eben nicht
die geringste Geschwindigkeitsstreuung zeigt.

Im Alltag ist mir eine Präzision von konstant unter 12mm/5S/100m,
aber einer ES von 15m/s ganz recht.

Müßte ich dagegen oftmals deutlich weiter als etwa 300m schießen,
würde ich Streukreise von konstant 17mm/5S/100m bevorzugen, solange die
ES keine 5m/s übersteigt.
Das ist natürlich auch eine Frage der Patrone.

Und da ich nunmal mehr Ratzn auf 100m habe, als Hirsche auf 500m...


derTschud
 
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Soll er halt anständig sagen was er will und mir nicht bloß einen Knochen hinwerfen wie einem Hund. :mad:

Macht und glaubt wie ihr wollt. Und ich machs auch.
 
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15 m/s machen auf 100m vielleicht 2-3 mm Unterschied in der Flugbahnhöhe, anzunehmen dass die am engsten auf der Scheibe bei einander liegenden Treffer auch die bei der v0 am engsten bei einander liegenden sein mussten ist einfach eine – falsche Annahme!
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Gleichmäßige Schwingung des Laufes sind viel wichtiger als die Geschwindigkeit.
Einen "sweet Spot" die Geschwindigkeit zu finden ist ne feine Sache, da schon einmal eine lästige Variable aus dem Spiel ist, ein Garant für Präzision ist sie aber nicht.

Wenn ich eine präzise Matchladung baue, dann bin ich gut beraten die für die vorgesehene Entfernung zu entwickeln und dementsprechend auch auf diese Entfernung zu testen.
Für eine überdurchschnittlich gute Jagdladung reicht der Test auf 100m mehr als aus. Eine Labo die auf 100m kleine Gruppen schießt, tut das auch auf 300m (ein entsprechendes Geschoss vorausgesetzt).

Ich beginne Ladungsentwicklung mit einer gründlichen Recherche. Gibt es "Pet-loads", welche Pulver werden im Handbuch empfohlen, wie weit kann ich das Geschoss heraus setzen, was sagt der Hersteller zum "Jump"(z.B 0,050 Zoll beim Ttsx) etc PP. Dann hochwertige, abgefeuerte Hülsen benutzen. Halskalibriert und ordentlich getrimmt.
Das dann meistens ein ziemlich guter Startpunkt.

Viel Spaß
 
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Als Startpunkt würd ich immer die OBT-Tabelle zuerst nehmen.
Dann im Nachgang so wie im Startposting beschrieben vorzugehen - warum nicht? Ich sehe kein Problem in Gleichmäßigkeit.
Jagdlich kommt ja noch der Temperaturunterschied übers Jahr hinweg dazu.
 
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…wie icorvusi schreibt, überlege ich mir vorher alle Parameter und möglichen Kombonenten und erstelle eine Grundeinstellung. Nach den ersten Schußserien wird sowieso auf Grund dieser Ergebnisse reagiert und die vielversprechendste Änderung vorgenommen. Wüsste nicht, warum ich nach einer OBT Tabelle eine Ladeleiter schiessen sollte. Das sind ja im Grunde alles Verfahren um eine Ahnung bzw. Haltepunkt für die weitere Ladungsentwicklung zu finden. Mir jedenfalls zu umständlich.
 
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OBT braucht keine Ladeleiter.
Zumindest ich mach keine. Die Laufdurchgangswerte der Tabelle bei der Erstellung der ersten Labo in QL berücksichtigen. Irgendwo muss man ja sowieso anfangen.
Klappt recht gut. Und liegt die Tabelle mal daneben ist man gut beraten die ermittelte Abweichung für die Waffe im Hinterkopf zu behalten falls man mal wieder was Neues machen will.
Alle R8-Läufe, die ich bisher hatten brauchten es meist ein klein wenig schneller.

Hat mit Voodoo nix zu tun. Zumindest nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht.

Und wenn man dann da noch dieses Chrony-Spielchen hinterher schiebt - warum nicht? Das macht nix kaputt.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Es gibt da dieses Dings, das nennt man Batterie. Da kannst Du den Strom quasi mitnehmen. Ist der Wahnsinn, ich glaube das wird sich durchsetzen;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Da wo ich hin gehe ist das einzige elektrische Gerät das Hörgerät der Aufsicht und das ist meistens leer:LOL:
 
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Präzise Ladungen liegen in einem der zwei "sweet Points" die sich jeweils im Umkehrpunkt der Sinuskurve befinden. Die Sinuskurve zeigt die Resonanz des Gesamtsystems.
Lauf-System-Bettung-Schaft-Schütze-Ladung

Ich habe die letzten zwei Wochen Laborierungstests in 308 und 6,5x55 gemacht bei denen die Pulverladung gleich blieb und veränderte nur die Setzlänge L6 in 0,5mm Schritten.

Ich fand jeweils zwei sweet Points die einen Streukreis <12mm/100m (5Schuss) ergaben.

NIcht unbedingt ist das an/in die Züge gesetzte Geschoss präziser!
 

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